Bauantrag: Wie geht es weiter?

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majuhenema

Liebe Gemeinde,

nachdem unser Bauantrag im Gemeinderat genehmigt wurde, ging er am 24.08. im zuständigen Landratsamt (in Bayern) ein. Dieses teilte uns mit, dass unser Bauantrag der Genehmigungsfiktion unterliegt. Hierfür ist Voraussetzung, dass die Unterlagen vollständig und prüffähig sind.
Am 07.09. erreichte uns dann ein Bescheid, dass unser Antrag nicht vollständig bzw. prüffähig sei. Es wurden sechs Punkte aufgeführt, die nachzureichen sind. Diese gaben ließen wir nacharbeiten und reichten die Ergänzungen erneut ein. Heute erreichte ich die technische Prüferin im Bauamt. Diese teilte mir mit, dass nun alle Forderungen erfüllt sind. Unser Architekt hatte ebenfalls Kontakt zu ihr und teilte uns heute mit, dass unser Bauantrag nun in "die Sitzung" gehen würde.
Leider sagt mir das wenig und ich erreiche unseren Architekten erst wieder Anfang der Woche.

Mir brennen nun drei Fragen unter den Nägeln:
1. Könnt ihr mir weiterhelfen, was mit "geht in die Sitzung" gemeint ist? Ich bin davon ausgegangen, dass der Bauantrag zunächst technisch und dann genauer geprüft wird.
2. Was sind die nächsten Schritte?
3. Wie lange schätzt ihr dauert die Baugenehmigung noch?

Ich danke euch vorab! :)
 
Tarnari

Tarnari

Ich kann deine Fragen nicht beantworten.
Ich kann nur sagen, dass Anträge, je nach Region, langsam oder schnell bearbeitet werden.
Bei uns (Rheinland) waren 6 Monate in Aussicht. Es wurden 10 wegen eines Baumes.
 
M

majuhenema

Danke für deine Antwort!
Wenn ich es richtig verstanden habe gilt in Bayern aufgrund der "Genehmigungsfiktion" ein Bauantrag als automatisch genehmigt, wenn wir drei Monate nach Bescheid über Prüffähigkeit und Vollständigkeit nichts vom Bauamt hören.
Daher hoffe ich, dass wir nun nach der mündlichen Zusage diese auch schriftlich bekommen und die drei Monate ab dann starten.
Was sagen die Anderen?
 
MaxiFrett

MaxiFrett

Bei uns - Niedersachsen - war es so, dass nachdem die Unterlagen von der Abwasserbehörde noch nachgefordert wurden und damit alles vollständig war, der Bearbeiter den Antrag innerhalb von 3 Tagen nach seinem Urlaub bearbeitet und bewilligt hat.

Er hat ihn auf freundliche Nachfrage aber auch vorgezogen. Er war nach Reihenfolge eigentlich noch nicht dran.
 
11ant

11ant

Heute erreichte ich die technische Prüferin im Bauamt. Diese teilte mir mit, dass nun alle Forderungen erfüllt sind. Unser Architekt hatte ebenfalls Kontakt zu ihr und teilte uns heute mit, dass unser Bauantrag nun in "die Sitzung" gehen würde.
Das klingt für mich, als solle Euer Bauantrag dem Gemeinderat bzw. dessen Bauausschuss vorgelegt werden (was freilich erst erfolgt, wenn seine Unterlagen vollständig beigebracht sind und er soweit formal korrekt ist). Das werte ich entsprechend als gutes Zeichen für einen wunschgemäßen Verlauf.
 
M

majuhenema

Das klingt für mich, als solle Euer Bauantrag dem Gemeinderat bzw. dessen Bauausschuss vorgelegt werden (was freilich erst erfolgt, wenn seine Unterlagen vollständig beigebracht sind und er soweit formal korrekt ist). Das werte ich entsprechend als gutes Zeichen für einen wunschgemäßen Verlauf.
Danke für deine Antwort! Genau so verstehe ich es auch. Ich dachte der Weg unseres Dorfbauantrages sieht folgendermaßen (salopp ausgedrückt) aus:
Antragstellung -> Gemeinde prüft ihn, hat keine Einwände -> Gemeinderat beschließt ihn -> Gemeinde/Bürgermeister leitet ihn an das Bauamt des Landkreises weiter -> Technische Prüfung auf Vollständigkeit/Prüffähigkeit -> Nun erfolgt die "eigentliche" Prüfung.

Wir sind beim vorletzten Schritt. Ich kann mir nur nicht erklären, was mit der Auskunft "der Bauantrag kann nun in die Sitzung" gemeint ist.
Hat das Bauamt des Landkreises ebenfalls eine Sitzung, in der solche Dinge beschlossen werden? Im Gemeinderat unseres Dorfes ist der Antrag seit Mitte August durch..
 
Zuletzt aktualisiert 08.11.2024
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