Da muss man ja glücklicherweise nicht mehr von etwas "ausgehen", die Faktoren sind mittlerweile ja bekannt und deutschlandweit weitestgehend einheitlich.Ich gehe davon aus, dass genau wie beim BWR auch der theoretische Wert des Hauses für die Grundsteuerbewertung gilt. Je neuer desto mehr Erlös kann man theoretisch erzielen. Wobei müsste man dann natürlich auch andere Gegebenheiten einbeziehen, wie Swimmingpool, Keller, wie hoch ist der Standard des Hauses, etc.
Wenn der BWR als Berechnungsgrundlage herangezogen wird, wird das auf kurz oder lang vermutlich auch in Berlins Umgebung nicht viel anders sein. Bei uns ist der BRW (man will ja nicht böses vermuten) bei Einführung der Neuberechnung der Grundsteuer um 150% gestiegen.Es geht nicht darum, dass ich nicht der Meinung wäre, eine Reform wäre sinnvoll oder nicht bereit wäre mehr zu zahlen. Aber bei ner knappen Verzehnfachung hört der Spaß auf. Das kann in Berlin manchen Hausbesitzern schon richtig wehtun.
Die Hebesätze werden 2024 neu festgelegt. Insgesamt soll bundesweit genauso viel Grundsteuer erhoben werden wie vor der Reform. Die Verteilung wird sich eben ein wenig verschieben. Ohne Anpassung der Hebesätze müsste man auf dem Land für einen Neubau mal schnell 1t Euro zahlen. Die Hebesätze werden angepasst, nur kann niemand aktuell sagen auf welchen Wert.Es geht nicht darum, dass ich nicht der Meinung wäre, eine Reform wäre sinnvoll oder nicht bereit wäre mehr zu zahlen. Aber bei ner knappen Verzehnfachung hört der Spaß auf. Das kann in Berlin manchen Hausbesitzern schon richtig wehtun.