Beamte sind ein völlig anderes Rechtsverhältnis, deswegen kann man da eigentlich nicht wirklich vergleichen (also inhaltlich). Rein finanziell natürlich schon.
Selbständige wären eine andere Nummer, sowohl was Kranken, als auch was Rentenversicherung angeht. Ich sehe aber keine Möglichkeit das einigermaßen fair umzusetzen (bei der Rente).
Aus meiner Sicht einzige Möglichkeit: Generationenvertrag auflösen. Danach eine verpflichtende Privatvorsorge mit staatlich garantierter Minimalleistung und optionaler Aufstockung.
Eine Generation muss der Staat halt in die volle Leistung gehen, das wird er natürlich erst machen, wenn der Bauch der Boomer größtenteils weggestorben ist. Also in 30-40 Jahren. Der Grundstein ist ja schon gelegt, mit immer kleiner werdendem Rentenanteil und längerer Pflichtarbeitszeit.
Und es widerstrebt mir das so zu schreiben, da ich ja eigentlich auf schon eher dunkelrot bin. Aber aus einer ganz hohen Vogelperspektive ist es eigentlich auch nicht sozial, dass der Staat vollumfänglich dafür sorgen soll, dass man im Alter nicht nur einigermaßen gut leben kann, sondern schön und auskömmlich.
Er soll eine Art Grundstock garantieren und vielleicht dafür sorgen, dass man zumindest das, was man für die Altersvorsorge investiert nicht völlig verliert (bis zu einem gewissen Grad). Aber alles darüber hinaus sehe ich eigtl. auch als Privatsache bzw. persönliche Verantwortung.