Stichwort: burn-out,depression etc. ..imho in meinem Bereich das größte Risiko..dafür taugt die BU in der Tat.
Das muss jeder selber wissen. Ich sehe es als nicht nötig, dies zu versichern.
Burn Out hatten schon einige in meinem Umfeld. Das ist aber kein dauerhafter Zustand. Nach 6 Monaten sind die Leute wieder da. Die BU leistet exakt gar nichts, da wär ein Krankentagegeld das richtige für. Auch das habe ich während meiner Selbstständigkeit sein gelassen (hatte es zuerst vor) und statt dessen ein Polster angelegt - so wie du.
Depression ist auch so ne Sache. Da wird dich die Versicherung durch alle Instanzen jagen, bevor auch nur ein Euro fliesst, weil man solche Krankheiten einfach nicht sieht. Dann gibts halt pünktlich nach 6 Monaten Grinsepillen und zack bist du auf dem Papier wieder arbeitsfähig!
Das sind Risiken, denen ich nicht mit Versicherungen, sondern mit Prävention begegne. Wenn ich zu viel arbeite, mich im Wesen ändere etc., dann teilt meine Frau mir das mit. Reissleine ziehen, bevor es zu spät ist. Soziales Netz anstatt Versicherungsverträge.
Die Idee von Dirk, dass man das Haus gar nicht abzahlen müsse, unterstütze ich. Wenn Menschen das Eigenheim als ideale (oder idealisierte) Vorsorgeform empfinden, gar ein Lebensziel darin sehen, braucht man damit aber nicht anfangen. Das ist einfach andere Mentalität. Nutzen ja, besitzen - wozu? Zumal von der Rendite her, die Rechnung eher gegen das Eigentum aufgeht.