Ich frage mich schon seit Jahren, wieso jeder Lehrer sein komplettes Unterrichtsmaterial (abgesehen vom Schulbuch) komplett selbst entwickeln muss und so unzählige Stunden mit dem Erstellen von Tafelbildern, Arbeitsblättern und Schulstunden verbringt. Ich würde es für deutlich sinnvoller und effizienter halten, wenn im jeweiligen Kultusministerium zu jedem Unterrichtsfach eine Expertengruppe säße, die das für das komplette Bundesland übernimmt und dort zentral diese Materialien entwickelt und anschließend zur Verwendung an die Lehrer weitergibt.
Aber dann müsste das Ministerium dazu stehen, was es verzapft und könnte sich nicht mehr hinter diffusen Kompetenzen verstecken. Man könnte schlechte Schülerleistungen nicht mehr so leicht nach unten durchreichen.
Nennt sich eigenverantwortliche Schule
Da hätte ich ja gerne so Lehrer wie meine Frau gehabt. Sie vertritt die Meinung, dass Sprachkompetenz gerade heute das wichtigste ist, um die moderne Medienlandschaft zu navigieren. Sie holt den ollen Shakespeare aus der Mottenkiste und setzt es zu aktuellen Diskussionen in Bezug.
Gedichte und ich - wir werden wohl keine Freunde. Aber Sprache als Werkzeug zur Beeinflussung - das könnte man als Lektion fürs Leben mitnehmen.
Ja, Sprachkompetenz ist wichtig. Leider verpasst der Deutschunterricht vollkommen, das an die Praxis anzupassen. Kein Mensch muss im Alltag einen Schiller interpretieren und ob der Autor in 20 Zeilen Gedicht wirklich 15 Seiten Bedeutung versteckt hat ... dafür fehlt in der Schule vollkommen, wie man einen Zeitungsartikel kritisch liest oder sich mit Verkaufsargumenten auseinandersetzt und die Fallstricke in Verträgen aufspürt. Im Deutschunterricht dominiert zu sehr altbackene Literatur, Rechtschreibung und praktische Sprachkompetenz bleiben dabei auf der Strecke
@WilderSueden Ist heute nicht mehr so, schon seit dem Umstieg auf Kompetenzen im Bildungsplan. Bei den frischen Lehrern ist das angekommen und wird in der Uni auch so gepredigt.
Bezüglich den Quereinsteigern: Ja die müssen das Ref machen aber eben nicht die vielen Didaktikvorlesungen im Studium.
Im Job wurde ich niemals so zu Beginn auf die Probe gestellt wie im Ref, oder sitzt der Chef, dein Betreuer und der CEO der Firma neben dir und kritisiert alles was du gemacht hast? Bezweifel ich mal. Natürlich braucht es einarbeitung aber eine Abhängigkeit der Benotung von nur wenigen Momenten ist wirklich hart, vor allem ist bei einem Scheitern dein gesamtes Studium für die Tonne. Als Normal arbeitender geht man halt in ne andere Firma. Als Lehrer kannst du das nich so einfach.
Wir haben die möglichkeit das die Pfosten auf beiden Seiten zu den Nachbarn gehen (die haben nix dagegen weil die da eine Hecke machen)
Bei uns würde es ja schöner aussehen wenn wir keine Pfosten im Garten haben.
Deswegen wollte ich fragen was für Vorteile man hat wenn die Pfosten innen bei uns sind.
Pfosten auf "meiner" Seite gibt mir zumindest das Gefühl, dass es "mein" Zaun ist und ich meinem Nachbarn die Grenze zeige. Wäre mir lieber.
Ist ein Argument aber wir kaufen den ja zusammen da gehört der ja sowieso beiden zu 50:50
Ich habe noch vergessen zu sagen, in den zaun sollen Sichtschutzstreifen reinkommen.
Unseren Nachbarn in das Egal mit den Zaunpfosten.
Auf welcher Seite würdet ihr die Zaunpfosten setzen auf unserer oder von den Nachbarn?