Baupreise für 2024/2025: regionales Angebot

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A

alexdesouza

Hallo in die Runde,

durch ein gewisses Einheimischenmodell haben wir als kleine Familie die Möglichkeit, für heutige Verhältnisse ein Grundstück relativ preiswert zu erwerben.
Da wir aber absolute Laien sind, was das Thema Hausbau betrifft, wende ich mich an die Erfahrenen unter euch.

Wir sind direkt mit einer regionalen Baufirma in Kontakt getreten. Diese ist spezialisiert auf die Bodenplatte sowie auf den Rohbau.
Da wir prüfen möchten, in wie weit ein Hausbau im Budget liegen könnte, versuchen wir aktuell für alle erdenklichen Gewerke Angebote einzuholen.
Haken: Wir haben lediglich eine detaillierte Vorstellung unseres Wunsches und ein Grundrissplan (allerdings nicht vom Architekten). Einer der Unternehmer hat uns eine realistische? Kostenübersicht der Gewerke zukommen lassen, wobei wir in allererster Linie wissen möchten, was uns vom Tag 0 bis zur Fertigstellung des Rohbaus an Kosten erwarten.

Jetzt zur Frage: Ist in dieser Kostenübersicht alles aufgeführt und wenn ja, sind diese Kosten realistisch? Oder fehlen tatsächlich sogar Posten, die in der Realität mit Sicherheit auf uns zukommen werden?

Zur Planung:
Bungalow mit ca. 130 qm in Massivbauweise mit Garage
Nicht unterkellert

Ob die Kostenschätzung für Heizung, Sanitär, etc. realistisch sind ist hier zweitrangig. Zunächst ist mir tatsächlich alles vom Start bis zur Fertigstellung des Rohbaus wichtig.
 

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nordanney

Da wir prüfen möchten, in wie weit ein Hausbau im Budget liegen könnte, versuchen wir aktuell für alle erdenklichen Gewerke Angebote einzuholen.
Haken: Wir haben lediglich eine detaillierte Vorstellung unseres Wunsches und ein Grundrissplan (allerdings nicht vom Architekten).
Dann könnt Ihr die Preise auch würfeln oder Euch nach den allgemeinen Vorgaben +/- 3000€/qm Wohnfläche zzgl. Keller, Bau-Nebenkosten, Garage/Carport Außenanlagen orientieren.
Davon abgesehen ist das Vorgeben eines Laiengrundrisses (fast) immer für die Tonne, denn für gute Grundrisse studieren Architekten jahrelang, um alle Zusammenhänge bei der Grundrissplanung zu verarbeiten.
Ob die Kostenschätzung für Heizung, Sanitär, etc. realistisch sind ist hier zweitrangig. Zunächst ist mir tatsächlich alles vom Start bis zur Fertigstellung des Rohbaus wichtig.
130qm für T€ 420 mit allen Nebenkosten kann passen (s.o.), aber ob dann tatsächlich alle Kosten abgedeckt sind, können wir ja nicht prüfen (schlechter Boden mit Austausch und die vervierfachst Deine Erdarbeiten usw.). Eine Steckdose pro Zimmer oder gar eine volle KNX-Ausstattung? Da wird der Bauunternehmen wohl zunächst nur das ansetzen, was Standard ist - und Du später wahrscheinlich noch 40 weitere Steckdosen + LAN + weitere Lampen + elektrische Rollläden usw. nachordern.

P.S. Den Grundriss kannst vielleicht für eine allererste Kalkulation der Kosten nutzen, aber danach bitte in die Tonne werfen und richtig vom Profi planen lassen.
 
11ant

11ant

Da wir aber absolute Laien sind, was das Thema Hausbau betrifft, [...] Ob die Kostenschätzung für Heizung, Sanitär, etc. realistisch sind ist hier zweitrangig.
Allein diese Einstellung würde genügen, um das absolute Laientum zu beweisen. Damit kann man sehr, sehr arm werden (im Sinne von was Homer Simpson damit meint, Bart sei in deep, deep Trouble).
Zunächst solltet Ihr das Grundstück hier einmal zeigen, Yvonnes Fragebogen https://www.hausbau-forum.de/threads/grundriss-planung-unbedingt-vor-beitrag-erstellung-lesen.11714/ ausfüllen und mal mindestens die Nutzungsschablone aus dem Bebauungsplan hier zeigen. Steht da eine "I" oder wie kommt Ihr auf die Idee, 130 qm (eigentlich eine lobenswerte Größe) ausgerechnet als Bungalow bauen zu wollen (bitte nicht "weil Treppen teuer sind", den Witz kennen wir schon).
Die grün markierten Zeilen sind wohl diejenigen, die sich auf die vom besagten Rohbauer selbst geleisteten Gewerke beziehen (?) - woher kennt der den Rest der Baukosten so genau, hat er sich im Beispiel als Schlüsselfertig-GU betätigt ?
Vergeßt unbedingt, als Laien "Angebote einzuholen". Was Ihr an Grundlagen liefern könnt, wird unzulänglich sein; und dann bekommt Ihr Angebote, wo es sich bei allem was Ihr zu verstehen glaubt um Mißverständnisse handelt.
Ein Keller ja oder nein ist keine Privatentscheidung von Euch, da sitzt das Grundstück mit (immer von der Topografie, zuweilen zusätzlich von der Geologie abhängig) mehr oder weniger lauter Stimme mit am Diskussionstisch (siehe: "Mit oder ohne Keller: eine Regel als Entscheidungswerkzeug"), auch in meinen hiesigen Forenbeiträgen zum Suchbegriff "11ant Kellerregel".
 
Y

ypg

Puuh… ihr habt noch nicht einmal an den Technikraum gedacht. Nur nach den Zahlen sind es 150qm, mit richtigen Wandficken können es 10% mehr werden. Und zwar dort, wo man sie nicht haben möchte. Das eine Büro hat kein Fenster.
Und dafür habt ihr jetzt eine Kostenaufstellung. . Für ein Haus, was so wie es hier skizziert ist, nicht funktionieren wird.
 
Y

ypg

Oje oje… ich denke, dass hier im Forum mit soviel Automatismus die Wörter schick geschrieben werden.
Das soll natürlich Wanddicken heissen. Mea culpa!
 
A

alexdesouza

Zunächst mal danke für eure Rückmeldungen. Ich verstehe schon, dass das zu wenig für eine verlässliche Einschätzung ist, was an Informationen vorliegt. Wir wissen allerdings nicht, wie wir an eine solche kommen sollen, ohne direkt Geld zu verbraten (ein Unternehmer wollte direkt 5.500€ für einen Eingabeplan). Wenn wir diesen machen und uns am Ende dann gegen einen Bau entscheiden, haben wir diese Summe in Sand gesteckt.
Bezüglich des Technikraums: Danke für den Hinweis, eins der Büros (das, ohne Fenster) soll der Technikraum sein. Handelt sich hier um eine falsche Bezeichnung. Bei dem Grundstück handelt es sich um 516 qm ohne Hanglage und bereits voll erschlossen seitens der Gemeinde. Seid ihr zumindest der Meinung, dass die grün hinterlegten Gewerke (sollen vom besagten Unternehmer durchgeführt werden) realistisch sind?
 
Zuletzt aktualisiert 03.11.2024
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