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Zwerchgiebel
Liebe Community,
ich bräuchte mal eure Meinung zu dem Thema Bausparvertrag. Ich weiß, das wurde hier schon an der einen oder anderen Stelle diskutiert, aber meistens mit überschaubarer Restschuld.
Wir haben im Jahr 2020 einen wirklich guten Zinssatz bekommen, der aber leider nur auf 10 Jahre abschließbar war. Die Aufschläge für längere Laufzeiten waren relativ hoch und zum damaligen Zeitpunkt die Zinswende noch nicht in Sicht. Dass das aus heutiger Sicht nicht schlau war, ist mir auch klar, lässt sich aber jetzt nicht mehr ändern.
Die Tilgung haben wir relativ niedrig angesetzt, weil wir das restliche verfügbare Geld dann lieber über Sondertilgung einbringen wollten. Auch zur Absicherung, falls mal etwas Unvorhergesehenes passiert.
Gesamtkreditbetrag: 770.000 Euro
Aufgeteilt in drei Bestandteile:
- Annuitätendarlehen über die Bank: 530.000 Euro - Laufzeit 10 Jahre - Tilgung 2% - Zinssatz 0,55%
- 2x KfW Darlehen (auf Grund 2 Wohneinheiten): 240.000 Euro - Laufzeit 10 Jahre - Zinssatz 0,95% (+ Tilgungszuschuss 36.000 Euro)
Bei dem Bankdarlehen wäre eine jährliche Sondertilgung von 25.000 Euro möglich.
Restschuld nach Zinsbindung: vermutlich ca. 570.000 Euro.
Jetzt werden die Zinsbindungen im Jahr 2030 auslaufen und wir müssten zum dann aktuellen Zinssatz weiterfinanzieren. Wie das 2030 aussehen wird, weiß heute keiner.
Die Bank hat uns einen Bausparvertrag über die LBS angeboten. Ich kenne die Vorbehalte und Kosten für einen Bausparvertrag, würde aber trotzdem gerne eure Meinung hören.
Bausparkasse: LBS Südwest
Bauspartarif: ZukunftPlus
Guthabenszinse: 0,01%
Abschlussgebühr: 1,6%
Sollzins: 1,19% (effektiv 1,54%)
Tilgungsrate: ca. 1.000 Euro
Gesamtkosten (inkl. Zinsen): ca. 7.000 Euro.
In der Einzahlungsphase wurden uns verschiedene Modelle vorgeschlagen, entweder mit monatlichen Raten oder jährlichen Zahlungen.
Die Idee wäre jetzt einen Teil der Restschuld (z.B. 200k€) über den Bausparvertrag mit den Zinsen von 1,19% abzusichern. Die restliche Summe würden wir dann zu den zukünftigen Zinsen finanzieren.
Wir könnten durch unsere Gehälter die 25k€ Sondertilgung pro Jahr aufbringen. Wenn wir mal konservativ mit 20k€ rechnen, würden sich drei Varianten ergeben:
1) Sonderzahlung in den Kredit -> reduziere ich die Restschuld um 140k€ und finanziere dann 430k€ mit dem zukünftigen Zins
2) Bausparvertrag -> könnte ich 200k€ (bzw. 55% davon) mit 1,19% Zinsen sichern (kostet mich ca. 3,2k€) und finanziere dann 370k€ mit dem zukünftigen Zins
3) Anlegen -> würde bei sehr positiv gerechneten 5% Zinsen ca. 20k€ "Gewinn" ausmachen. Damit reduziere ich die Restschuld um 160k€ und finanziere 410k€ mit dem zukünftigen Zins
Was ist eure Meinung dazu? Habe ich etwas übersehen?
Und gibt es aktuell noch bessere Bausparverträge auf dem Markt im Vergleich zur LBS?
Danke für eure Antworten.
ich bräuchte mal eure Meinung zu dem Thema Bausparvertrag. Ich weiß, das wurde hier schon an der einen oder anderen Stelle diskutiert, aber meistens mit überschaubarer Restschuld.
Wir haben im Jahr 2020 einen wirklich guten Zinssatz bekommen, der aber leider nur auf 10 Jahre abschließbar war. Die Aufschläge für längere Laufzeiten waren relativ hoch und zum damaligen Zeitpunkt die Zinswende noch nicht in Sicht. Dass das aus heutiger Sicht nicht schlau war, ist mir auch klar, lässt sich aber jetzt nicht mehr ändern.
Die Tilgung haben wir relativ niedrig angesetzt, weil wir das restliche verfügbare Geld dann lieber über Sondertilgung einbringen wollten. Auch zur Absicherung, falls mal etwas Unvorhergesehenes passiert.
Gesamtkreditbetrag: 770.000 Euro
Aufgeteilt in drei Bestandteile:
- Annuitätendarlehen über die Bank: 530.000 Euro - Laufzeit 10 Jahre - Tilgung 2% - Zinssatz 0,55%
- 2x KfW Darlehen (auf Grund 2 Wohneinheiten): 240.000 Euro - Laufzeit 10 Jahre - Zinssatz 0,95% (+ Tilgungszuschuss 36.000 Euro)
Bei dem Bankdarlehen wäre eine jährliche Sondertilgung von 25.000 Euro möglich.
Restschuld nach Zinsbindung: vermutlich ca. 570.000 Euro.
Jetzt werden die Zinsbindungen im Jahr 2030 auslaufen und wir müssten zum dann aktuellen Zinssatz weiterfinanzieren. Wie das 2030 aussehen wird, weiß heute keiner.
Die Bank hat uns einen Bausparvertrag über die LBS angeboten. Ich kenne die Vorbehalte und Kosten für einen Bausparvertrag, würde aber trotzdem gerne eure Meinung hören.
Bausparkasse: LBS Südwest
Bauspartarif: ZukunftPlus
Guthabenszinse: 0,01%
Abschlussgebühr: 1,6%
Sollzins: 1,19% (effektiv 1,54%)
Tilgungsrate: ca. 1.000 Euro
Gesamtkosten (inkl. Zinsen): ca. 7.000 Euro.
In der Einzahlungsphase wurden uns verschiedene Modelle vorgeschlagen, entweder mit monatlichen Raten oder jährlichen Zahlungen.
Die Idee wäre jetzt einen Teil der Restschuld (z.B. 200k€) über den Bausparvertrag mit den Zinsen von 1,19% abzusichern. Die restliche Summe würden wir dann zu den zukünftigen Zinsen finanzieren.
Wir könnten durch unsere Gehälter die 25k€ Sondertilgung pro Jahr aufbringen. Wenn wir mal konservativ mit 20k€ rechnen, würden sich drei Varianten ergeben:
1) Sonderzahlung in den Kredit -> reduziere ich die Restschuld um 140k€ und finanziere dann 430k€ mit dem zukünftigen Zins
2) Bausparvertrag -> könnte ich 200k€ (bzw. 55% davon) mit 1,19% Zinsen sichern (kostet mich ca. 3,2k€) und finanziere dann 370k€ mit dem zukünftigen Zins
3) Anlegen -> würde bei sehr positiv gerechneten 5% Zinsen ca. 20k€ "Gewinn" ausmachen. Damit reduziere ich die Restschuld um 160k€ und finanziere 410k€ mit dem zukünftigen Zins
Was ist eure Meinung dazu? Habe ich etwas übersehen?
Und gibt es aktuell noch bessere Bausparverträge auf dem Markt im Vergleich zur LBS?
Danke für eure Antworten.