Bauvorhaben finanzieren - Genügend Eigenkapital?

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M

motorradsilke

Einfache Antwort - fehlende Endgeräte, WLAN Ausleuchtung und Bandbreite. Nächste Stufe - es gibt keine Kameras in den Räumen. Falls doch - Persönlichkeitsrechte der anwesenden Schüler. Fehlende Endgeräte beim virtuellen Teil der Gruppe, fehlende Internetzugänge, damit Chancengleichheit, etc. ;)
Eine Kamera kann man so ausrichten, dass sie nur den Lehrer aufnimmt. Dann macht man eben mal wieder Frontalunterricht. Und wenn ich das nicht 1:1 übertragen kann, weil die Bandbreite das nicht hergibt, nehm ich das auf und schick es nachmittags/abends den Kids. Notfalls kaufe ich als Lehrer eben selbst eine Kamera. Das muss ja alles keine Super Qualität sein.
 
M

motorradsilke

Ich komme aus der Privatwirtschaft und sage ihr immer: Kann dir doch egal sein, wie die Kinder zuhause klarkommen. Dein Arbeitgeber hat den Prozess so geregelt und für gut befunden. Wenn es nicht klappt oder ineffizient ist, dann mach nen Verbesserungsvorschlag und sonst, mach einfach was geht. Ist doch nicht dein Problem.
Genau diese Einstellung ist das Problem.
 
H

HilfeHilfe

Von wem wurden "Elterninitiativen" ausgebremst?
Lehrern , einigen Eltern und fleißige Rektoren . Man hat mitbekommen das sich 3-4 Kinder treffen und Warnungen ausgesprochen . Kontaktbeschränkungen. Mit dem Hinweis es gebe ja die Notbetreuung . Die war bei uns mit jungen Menschen im freiwilligen sozialen Jahr besetzt .... kaum Hilfe , nur Aufsicht
 
moHouse

moHouse

Notfalls kaufe ich als Lehrer eben selbst eine Kamera.
Machst du das auch? Wenn dein Arbeitgeber dir sagt, dass du ab morgen bitte Kaffee kochen sollst. Kaffeemaschine und Kaffee gibt's aber keine.
Dann rennst du los und kaufst das alles von deinem Geld?
Die Realität ist ja, dass Lehrer sowas wirklich oft machen. Ein AN in ner Firma würde das niemals tun.
Das aber noch als selbstverständlich zu verlangen ist schon "witzig"
 
C

chand1986

Ich muss nochmal mit ein paar lästigen Fakten kommen.

a) Viele Lehrer kaufen selbst einen erheblichen Teil der Unterrichtsmaterialien (auch schon vor Corona) und einige haben sich wie selbstverständlich eine Kamera gekauft. In manch klammer Kommune sind auch die Schulbücher für die Lehrkräfte nicht gestellt, sondern zu kaufen.

b) Gut gemeint ist noch nicht gut gemacht. Hat nur ein einziger Schüler nicht die technische Möglichkeit, an einem Videostream teilzunehmen, darf(!) rein rechtlich in Videounterricht nichts Neues gemacht werden. Gleichbehandlungsgrundsatz. Das degradiert das Tool in solchen Fällen zu reinen Arbeitsstunden und ein Videostream aus dem Hybridunterricht scheidet aus.

c) Besteht in vielen Schulen gar nicht eine ausreichende Internetverbindung, um aus den Räumen heraus zu streamen.

d) Kann man den gewohnten Unterricht nicht 1:1 auf Videokonferenzen übertragen. Gewisse Interaktionsformen stehen nicht zur Verfügung. Man braucht einen anderen Unterricht - einen, der besonders an Grundschulen eher Beschäftigungstherapie als Entwicklungsangebot ist und einen, mit dem noch keine große Erfahrung besteht.

e) Die Eigenitiative. Die Lehrer, die mit einer (mir übrigens sehr sympathischen) „Scheiß-drauf“-Attitüde sich selbst in diversen Videoformaten organisieren setzen auf die Karte „wo kein Kläger, da kein Richter“. Rechtlich ist es nämlich nicht immer sauber. Elterninitiativen zerschellen gerne an Rechtstreue, nicht am Willen der Lehrer. Einem Staatsangestellten übertriebene Rechtstreue zu unterstellen wäre irgendwie... naja, unsinnig.

f) Zumindest an den weiterführenden Schulen setzt die Notengebung „im Bedarfsfall“ (also spätestens bei Klage gegen eine Note) eine lückenlose Dokumentation voraus, die technische Probleme seitens des Schülers ausschließen kann. Sowas ist praktisch unmöglich zu machen, füllt aber so manch lustige Arbeitsstunde sinnfrei auf.

g) IT an Schulen. Machen i. d. R. affine Lehrer nebenher. Entsprechend sind oft die Ergebnisse. Die Alternative ist der eine (in Zahlen: 1) Mitarbeiter der Kommune, der trotz IT-Abschluss bei einer Behörde auf E10 gelandet ist (Nix gegen E10, aber auf diesem Arbeitsmarkt?) und jetzt ALLE Schulen der Kommune betreut. Arbeitstempo: Kaum messbar
 
B

BiffBiff

Lehrern , einigen Eltern und fleißige Rektoren . Man hat mitbekommen das sich 3-4 Kinder treffen und Warnungen ausgesprochen . Kontaktbeschränkungen. Mit dem Hinweis es gebe ja die Notbetreuung . Die war bei uns mit jungen Menschen im freiwilligen sozialen Jahr besetzt .... kaum Hilfe , nur Aufsicht
Die Schulen werden geschlossen, um Kontakte zu vermeiden. Dann gibt es Lerngruppen mit 3-4 Kindern? Hmm... da würde ich auch eine Warnung aussprechen.
Wieso sind denn Eltern gegen deine Initiative? Wieso der Direktor? Wieso die Lehrer?
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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