Beurteilung Finanzierung Neubau 425k € / finanzielle Gesamtsituation

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A

Altai

Wolfserwartungsland
Einfach cool... Kannte ich noch nicht!

Ich hatte definitiv Angebote, wo bei steigender Tilgung der Zins gesunken ist. Dabei gab es dann die Option zum Tilgungssatzwechsel und die Beraterin hat mir empfohlen, so abzuschließen und dann nach drei Monaten die Tilgung zu reduzieren.
Umgekehrt muss man entsprechend auch mit höheren Zinsen rechnen bei sehr niedriger Tilgung.
Ich selbst habe drei Bausteine und die mittlere Tilgung ist 2,4%. Auch nicht die Welt, aber besser als 1%...
 
A

Arango18

Kurzer Zwischenstand an die Community:


Termin beim Architekt hat stattgefunden. Auch er findet die Situation unglaublich (für das Geld haben wir vor 10 Jahren Villen und keine Einfamilienhaus gebaut). Er meinte, wir wären in einer vergleichbar komfortablen Situation … das wirklich Problem hätten die, die gerade bauen und ein halb fertiges Haus stehen haben. Er meint, die Kalkulation aus dem Herbst (440k schlüsselfertig) sei natürlich nicht mehr zu halten, Horrorszenarien von +20 % Kostensteigerung würden aber auch niemandem weiterhelfen, weil es einfach nicht der Realität entspricht, so seine Aussage.

Naja, er wird uns auf jeden Fall einen abgespeckten Entwurf fertig machen (alles etwas kleiner, ohne überdachte Terrasse, ohne Eckfenster, …) und meint, wir sollten Ende des Jahres gemeinsam die Situation neu bewerten.


Ich bin auf einige Punkte des Forum eingegangen:

Erdarbeiten hat er 13.000,-€ kalkuliert. Ich fragte, ob das nicht zu günstig sei. Er meint, wenn Sie einen haben, der im Tiefbau arbeitet und einen Bagger mieten, dann können Sie da sogar mehr als die Hälfte sparen. Deponiert werden muss so gut wie nichts, da ein Großteil vom Aushub am anderen Ende wieder angefüllt werden muss (diagonale Steigung durch das Grundstück).

Eigenleistungen, bei unseren Voraussetzungen, könne man ohne Probleme i.H.v. 40-50 k sparen.

Gewisse Dinge, wie dass die Doppelgarage z.B. ein Kostentreiber sei, hat er ehrlich gesagt auch als ziemlichen Blödsinn abgetan.


Wir werden abwarten, wie sich alles bis zum Jahresende entwickelt. Im Job läuft es zumindest gut, vielleicht tut sich hier ja einkommensmäßig noch etwas bis dahin. Ich denke, neben dem bezahlten Grundstück wird das frei verfügbare Eigenkapital bis dahin auch ca. 40 k betragen. Besser als nichts … Mal schauen.


Termin beim GU folgt, mal sehen, was er so kalkuliert. Muss ich da vorsichtig sein? Da wird doch für die Auftragsakquise sicher erstmal schön gerechnet, oder?
 
A

Arango18

Weiterer Punkt: Baufrist mit der Kommune wurde verlängert. Lt. denen ist die Frist nicht maßgebend und kann im Einzelfall auch verlängert werden.
Daher ein bisschen Druck rausgenommen und wir können, wenn es im Frühjahr sinnvoll erscheint, die weitere Entwicklung (sowohl im privaten als auch im wirtschaftlichen Bereich) abwarten.
 
S

Stefan001

Hälfte sparen. Deponiert werden muss so gut wie nichts, da ein Großteil vom Aushub am anderen Ende wieder angefüllt werden muss (diagonale Steigung durch das Grundstück).

Eigenleistungen, bei unseren Voraussetzungen, könne man ohne Probleme i.H.v. 40-50 k sparen.

Gewisse Dinge, wie dass die Doppelgarage z.B. ein Kostentreiber sei, hat er ehrlich gesagt auch als ziemlichen Blödsinn abgetan.
Also der Architekt ist mir nicht geheuer.

Wenn du einen Keller baust musst du definitiv zur Deponie. Selbst wenn der Hang Diagonal durch den Keller läuft heißt das nur das du für die Äußerste Kante nicht abgraben musst. Den Rest musst du nur nicht Kellertief aus dem Hang graben. Auffüllen tust du gar nichts.

Und das eine Doppelgarage kein Preistreiber ist? Setz da mal 30k für an. Und wenn du die nicht hast sind es 30k weniger. Ich glaub das nennt man Preistreiber.
 
A

Arango18

Naja, wenn ich statt der Doppelgarage zusätzlichen Wohnraum in das UG baue, dann sehe ich die Garage kostentechnisch doch deutlich günstiger …

Und wenn neben dem Haus nichts angefüllt werden soll, verstehe ich nicht ganz, wie dort auf Ebene des Wohn/Essbereichs die Terrasse entstehen soll. Muss da nicht zwangsläufig aufgefüllt werden?

Wir warten aktuell noch auf die neuen Entwürfe. Der Architekt möchte unserem Wunsch nachkommen, alles einfach und kleiner, aber trotzdem noch schön zu gestalten. Ich werde das sicher hier mal teilen, wenn es etwas Neues gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
E

Evolith

Sei mal mit dem Auffüllen durch Aushub vorsichtig. Wenn es dumm läuft, willst du den Aushub nicht im Garten haben, weil sehr lehmhaltig oder einfach extrem schlechter Boden. Unserer war sehr sandig und hat gestunken. Da wir eh noch Mutterboden oben drauf machen wollten, war es nicht das Problem. Aber wenn du das nicht möchtest/finanzieren kannst, musst du den Aushub doch abfahren.

Wir reden im Keller nicht von Wohnraum, sondern von Keller. Zumindest hattest du diesbezüglich nicht von einem Wohnkeller gesprochen, oder?
Die Anforderungen an eine Garage im Keller sind übrigens deutlich höher, als wenn du eine Garage solo auf die Einfahrt packst. Richtung Lüftung, Abdichtung zum restlichen Keller, Decke muss statisch abgestützt sein, wenn du eine Doppelgarage planst. Ich kenne nur die Kellergarage meiner Großeltern und die mussten damals schon einen extra Stahlträger einziehen bei einer recht breiten Einzelgarage. Normaler Kellerraum dürfte da günstiger kommen.
Aber die Kosten kannst du ja ganz einfach erfragen bei deinem Architekt. Der sollte dir eine Peilung geben können, welchen Betrag du durch Weglassen der Kellergarage sparen könntest.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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