Bitte Eure Meinung zum Hauskauf

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R

ryan275

Hallo zusammen,

seit einiger Zeit, wenn nicht sogar seit Jahren beschäftige ich mich immer wieder mit dem Thema Hauskauf.
Aktuell bewohnen meine Frau (38 Jahre / 1.200 netto) und ich (39 Jahre / 3.000 netto) eine in 2001 gekaufte Eigentumswohnung. Die Wohnung war damals ein Neubau (Kaufpreis in DM 320.000) und aktuell sind noch Belastungen in Höhe von €70.000 drauf
Die laufenden Kosten für die Wohnung belaufen sich monatl. auf ca €800,--.
Eigenkapital für Hauskauf wäre leider keines vorhanden (Geld ist zwar da aber soll als allgemeine Rücklage dienen)

Ich bin nun am überlegen was an Finanzierung für ein Haus so drin wäre.
Eine weitere Frage wäre was mit der ETW passieren soll (vermieten / jetzt schon verkaufen)

Beim Hauskauf wäre das Ziel in 25 Jahren, also bis 65 die Bude abbezahlt zu haben.

Am Wochenende waren nun Bekannte zu besuch, die aktuell auch ein Haus kaufen und folgendes planen:
Haus jetzt kaufen und finanzieren. Finanzierung auch bis der Hauptverdiener 60 ist. Das wäre in 20 Jahren.
Allerdings wäre die Finanzierung, um die Raten niedriger zu halten, auf eine Restdumm €xx,-- nach 20 Jahren ausgelegt. Nach Ablaufen der Finanzierung über 20 Jahre wird geplant das Haus wieder zu verkaufen, die noch offene Restschuld zu tilgen und dann in ein kleineres Objekt (Mietwohnung oder kleine ETW umzuziehen)
Irgendwie finde ich diese Idee nicht so schlecht, allerdings erscheint es mir auch mit größeren Risiken und unbekannten behaftet..

Danke für Eure Infos

Grüße
 
H

hbf12

Du muss dann mit dem Verkauf des Hauses, die Restschuld tilgen und ein neues Objekt bezahlen, sonst hast du je wieder eine neue Finanzierung mit der du eigentlich fertig sein wolltest. Das kann funktionieren, muss es aber nicht.

Du schreibst nicht ob Ihr Kinder habt oder noch wollt, wenn Ihr keine habt und wollt, reicht vermutlich auch ein kleineres Haus und dann sehe ich den Vorteil einer ETW im Alter nicht wirklich.
 
f-pNo

f-pNo

Am Wochenende waren nun Bekannte zu besuch, die aktuell auch ein Haus kaufen und folgendes planen:
Haus jetzt kaufen und finanzieren. Finanzierung auch bis der Hauptverdiener 60 ist. Das wäre in 20 Jahren.
Allerdings wäre die Finanzierung, um die Raten niedriger zu halten, auf eine Restdumm €xx,-- nach 20 Jahren ausgelegt. Nach Ablaufen der Finanzierung über 20 Jahre wird geplant das Haus wieder zu verkaufen, die noch offene Restschuld zu tilgen und dann in ein kleineres Objekt (Mietwohnung oder kleine ETW umzuziehen)
Irgendwie finde ich diese Idee nicht so schlecht, allerdings erscheint es mir auch mit größeren Risiken und unbekannten behaftet..

Grüße
Eine ähnliche Überlegung hatte auch ein Kollege von mir angestellt.
Wobei er noch folgendes ergänzt hat: Sollte man doch planen, weiterhin in dem Haus wohnen zu bleiben, müsste der Kredit auf eine Summe abgeschmolzen sein, welche als Restbelastung auch von der Rente her tragbar wäre (z.B. bei einer Finanzierung von 400.000 verbleiben noch 50.000). Im Gegensatz zu einer dann aufzubringenden Miete wäre diese Ratenbelastung problemlos tragbar.
Die ganze Überlegung (Verkauf und Umzug in ein neues, kleineres Objekt) ist ggf. aber regional unterschiedlich zu betrachten. So könnte ggf. der Verkauf in Regionen mit schwacher Struktur (z.B. MeckPom) weniger bringen, als der kleinere Neubau kostet. Dagegen kann ich mir vorstellen, dass man z.B. im Raum Stuttgart (nach aktuellem Stand) nach Verkauf sogar noch ein ordentliches Polster für das Alter herausschlägt.
 
f-pNo

f-pNo

Aktuell bewohnen meine Frau (38 Jahre / 1.200 netto) und ich (39 Jahre / 3.000 netto) eine in 2001 gekaufte Eigentumswohnung. Die Wohnung war damals ein Neubau (Kaufpreis in DM 320.000) und aktuell sind noch Belastungen in Höhe von €70.000 drauf
Die laufenden Kosten für die Wohnung belaufen sich monatl. auf ca €800,--.
Eigenkapital für Hauskauf wäre leider keines vorhanden (Geld ist zwar da aber soll als allgemeine Rücklage dienen)
Aus meiner Sicht gibt es zwei Möglichkeiten:
Ihr wollt die Wohnung verkaufen. Dann solltet Ihr den Verkauf vornehmen und den Restkredit ab tilgen. Ggf. müsst Ihr für ein paar Monate in ne Mietwohnung oder Ihr trefft eine Übereinkunft mit dem neuen Besitzer. Vorteil: Ihr hättet ne Stange Eigenkapital zur Verfügung. Nachteil - siehe Miete
Ihr wollt die Wohnung behalten und ggf. vermieten. Dann solltet Ihr versuchen, dass Eure finanzierende Bank (des Hausbaus) den Restkredit ablöst. Beachtet aber, dass die Wohnung von Euch vermietet werden muss und Ihr die Miete auch versteuern müsst - d.h. brutto ist nicht gleich netto. Vorteil: Die finanzierende Bank kann eine Grundschuld auf die Wohnung legen, womit Ihr eine Sicherheit in Höhe des gesamten Wohnungswertes anbieten könnt = vermutlich bessere Konditionen. zusätzlicher Vorteil: Vermutlich werden die Konditionen für die 70.000 auch günstiger nach dem Zinsrutsch der letzten Monate. Nachteil: Ihr habt ein höheres Kreditvolumen, welches finanziert werden muss. Zudem müsst Ihr Euch um die Vermietung und deren Risiken kümmern.

Is ne komplizierte Geschichte - schwer zu sagen, was besser ist.
Freunde von uns gingen den 1. Weg (mit nem Haus). Hatten aber auch beim Verkauf mehr heraus bekommen als reingesteckt.
 
R

ryan275

Hallo zusammen,

vielen Dank schon mal für Eure Antworten.
Zum Thema Kinder: Haben wir keine und wird (leider) auch so bleiben...
Sprich wir brauchen kein Haus mit 150 oder 160qm, sollte aber schon größer als unsere aktuelle Wohnung sein.
Diese hat ca 100qm auf 2 Stockwerken und irgendwie haben wir doch immer keinen Platz...

Was haltet Ihr generell von der Vorgehensweise unserer Bekannten.
Wie geschrieben gefällt mir dieser Vorschlag, aber ist da nicht etwas risikoreich/vielleicht auch naiv??
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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