Bodenplatte Neubau - Rückbau notwendig?

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Marcel_89

Hallo zusammen,

für unser Einfamilienhaus wurde gestern die Bodenplatte (von einem Drittunternehmen) gegossen. Dabei ist uns 2h nach Fertigstellung aufgefallen, dass an den Rändern der Schalung Absackungen und (potentielle) Kieselnester des Betons aufgetreten sind (siehe Bilder).

Vermutlicher Grund: Man erkennt auf den Bildern, dass Wasser und Zement unter der Schalung ausgetreten ist und entsprechend neben der Schalung als nasse Zement-Pfützen sichtbar wurden. Wir vermuten, dies liegt daran, weil die PE-Folie nicht bis an den Rand der Schalung verlegt wurde (wie auf Bild sichtbar) und auch im restlichen Bereich Lücken/Risse aufwies. Es handelt sich übrigens um WU-Beton 25/30.

Nun zu unserer Frage: Ist diese Bodenplatte so überhaupt nutzbar/reparierbar oder sollen wir auf einen Rückbau bestehen? Unsere Bedenken sind, dass die Bodenplatte nicht wasserundurchlässig sein wird (durch falsche Konsistenz: Kieselnester) und die Hausmauern am Rand der Platte keinen stabilen Halt finden werden.

Über eure Meinung/Feedback würden wir uns sehr freuen!
 

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hanse987

Was sagt dein Sachverständiger der deinen Bau begleitet. Wenn du keinen Sachverständigen hast, dann organisiere einen der dich an die Hand nimmt.
 
11ant

11ant

für unser Einfamilienhaus wurde gestern die Bodenplatte (von einem Drittunternehmen) gegossen.
Welcher am falschen Ende Sparfuchs läßt so etwas denn auch von einem Drittunternehmen (hier wohl sogar eher Hausmeister-Alldienst als Fachunternehmen) machen? Eine Bodenplatte gehört in den Leistungsumfang des Bauvertrages mit dem GU / Haushersteller. Kiesnester entstehen eher durch halbherzige Mischung des Betons als durch versickerndes Wasser aus dem Zementschlamm. Daß das Ergebnis auch noch "WU" hätte werden können, glaubt selbst der Osterhase nur vor dem Katerfrühstück.
Nun zu unserer Frage: Ist diese Bodenplatte so überhaupt nutzbar/reparierbar oder sollen wir auf einen Rückbau bestehen?
Und nun zur Gegenfrage: woher nimmst Du an, daß ein solches Provieh-Unternehmen so kapitalstark sei, einen Gewährleistungsfall überhaupt zu überleben ?

Du solltest dringend einen baubegleitenden Sachverständigen engagieren, und am besten auch einen Anwalt, der über Deinen Bauvertrag noch mal drüberschaut (nicht daß Du den GU / Haushersteller ebenso geschickt gewählt hast).
 
Zuletzt aktualisiert 25.03.2025
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