Das ist gar nicht so unübersichtlich, wie es zunächst scheint. Ich sehe da keinen Bedarf für ein Buch, sondern eher für einen Taschenrechner oder Tools für Kreditberechnungen.
Das Folgende orientiert sich an meiner Herangehensweise - bei Ergänzungen/Korrekturen bitte melden:
Bevor du dich mit Einzelheiten beschäftigst, solltest du zwei der drei folgenden Dinge festlegen: monatliche Rate, Länge der Finanzierung, Gesamtkosten. Das jeweils dritte ergibt sich dann aus den Angeboten.
Kommt jetzt beispielsweise bei gesetzter Monatsrate und festen Gesamtkosten ein Anbieter auf eine kürzere Laufzeit, ist das Angebot besser.
Obiges gilt für ein Volltilgerdarlehen - möchtest du Geld durch geringere Zinsen bei kürzeren Laufzeiten sparen, wird es schwieriger, da du über den break-even-point beim Zinssatz eine Risikoabschätzung für dich machen musst.
Ich würde bei den aktuellen Zinsen ein klassisches langfristiges Darlehen empfehlen, da du da nach zehn Jahren (+6 Monate) immer sauber heraus kommst, während die Bank sich über die abgemachte Laufzeit bindet. Mit z.B. Bauspar-Kombi-Zeug wäre das mit Verlusten behaftet.
Hinzu kommen dann noch Betrachtungen von Sondertilgungen, Bereitstellungszinsen etc.
Nehmt mal Beratungen bei der Hausbank und lokaler Konkurrenz in Anspruch und lasst euch dann unbedingt Angebote großer Vermittler wie Interhyp oder
Dr. Klein rechnen - bei mir haben erst die letzteren für Bewegung bei meiner Hausbank gesorgt, bei der ich letztendlich dann unterschrieben habe.