"Corona" Passus im Bauvertrag

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H

HilfeHilfe

Hi Rick,
danke dir! Unsere Jobs sind sicher (soweit man das heute überhaupt sagen kann) und unsere finanzielle Situation würde ich als "gut" bezeichnen. Wir wollen langfristig (+30 Jahre) investieren und haben uns daher für das Projekt entschlossen. Grundstück gehört uns, Zins ist mit 1% auf 20 Jahre akzeptabel - nur geht es eben um die Auswahl des GU. Hier hilft mir deine Meinung, dass man eher wartet als überstürzt.

Ich werde dem Anbieter noch mal schreiben und schaue mal auf seine Reaktion. Zur Not wartet man eben den Sommer ab und schaut was passiert.

Ach ja, Hamburger Umland mit 10-11 EUR den m² Miete

LG
Ich sehe den Mieter als Unsicherheitsfaktor . Wie willst du ihn herausbekommen ?
 
N

nordbayer

Mit 10 bis 11 Euro pro m2 wird die Rendite nicht allzu üppig

Den aktuellen Mieter rausklagen wird bis mindestens Jahresende schwierig bis unmöglich. Oder halt paar Scheine für eine Abfindung in die Hand nehmen. Auf welcher Grundlage kündigt ihr denn überhaupt? Eigenbedarf ist es ja nicht.

Da das Investment ohnehin nicht nach "mach mich jetzt unbedingt sofort" schreit, würde ich bei allen verbindlichen Unterschriften absolut auf die Bremse drücken. Die Zeit spielt eher für euch. Erstmal räumen, dann Abriss aus laufenden Einnahmen bezahlen, dann noch mal neu Gespräch mit mehreren GUs aufnehmen.
 
D

Daniel-Sp

Unabhängig davon ob so ein Investitionsvorhaben derzeit sinnvoll umsetzbar ist, wäre dieser GU nach dem Vorschlag eines so einseitigen für euch nachteiligen Passus ohne weitere Diskussionen raus.
 
kaho674

kaho674

Maschinenschuppen klingt jetzt nicht nach Wohnraum. Für Unternehmen gibt es kein Mietschutz.
Vielleicht könntest Du das Mietverhältnis kurz präzisieren?
 
S

schlckr7

Wie gesagt, danke für die Eindrücke.

Wir haben den Mieter des Maschinenschuppens im Februar gekündigt. Er hat dort ein Lager und wurde fristgerecht zu Oktober gekündigt. Sollte er sich weigern und wir müssen Schritte einleiten, wird es sich verzögern, ja.

Ob die Investition auf Grund möglicher sinkender Baukosten sinnvoll ist, stelle ich gern zur Diskussion. Prinzipiell ist es auf Rente ausgelegt und soll sich über Mieten selbst tragen. Wir sind also nicht auf "Monate" angewiesen, möchten es aber natürlich realisieren.

Die Klausel des GU besagt, dass sowohl er, als auch wir bei einer Preissteigerung von +- 1,5% bis September aussteigen können. Mein Bauchgefühl und auch eure Meinungen bestärken mich, dass das nicht gängig ist

LG
 
rick2018

rick2018

Wenn du das Grundstück verkauftst, die fiktiven Zinsen und Tilgung immer schön zu Seite legst wirst du in der Rente mehr haben. Zumal würdest du flexibel bleiben wenn es mal knapp wird oder etwas größeres ansteht.
Die Mieteinnahmen musst du voll versteuern wenn du mal irgendwann in der Gewinnzone bist... zu mal du ja auch weitere Rücklagen für Instandhaltung und Reparaturen bilden musst.
Aus Eigenkapital gehts ja nicht und du zahlst ja dann auch noch für den Kredit.
Halte es für ein Vorhaben was zu heiss ist bzw. du nur eine magere Rendite sehen wirst. Da gibst es bessere Alternativen die mit deutlich weniger Risiko behaftet sind.
Der Passus von deinem GU ist einseitig und absolut unüblich.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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