Eigentumswohnung vermieten oder verkaufen? Entscheidung in Krisenzeit?

4,60 Stern(e) 7 Votes
S

Sunshine387

Ja das war die Regel, aber es ist halt teilweise im Speckgürtel der Großstädte viel zu holen gewesen. Da dort noch für 3.5k pro m2 Immobilien in kleinen Städten (um die 20k) im Neubau zu haben waren, die man dann für 12€ pro m2 vermieten konnte. War natürlich auch Risikoreich, denn bisher wurden in den Orten höchstens 10€ pro m2 genommen. Aber viele denen es in der Stadt bei 16/17€ pro m2 zu teuer war sind dann halt nach draußen gezogen. Und das sind auch eher die 2018er Preise. Ab 2020 wurde es dann natürlich viel krasser. Aktuell (2022) ist man hier auch eher bei 35 Jahresmieten im Neubau. Das lohnt sich Natürlich kaum.
 
M

Marvinius

Ja das war die Regel, aber es ist halt teilweise im Speckgürtel der Großstädte viel zu holen gewesen. Da dort noch für 3.5k pro m2 Immobilien in kleinen Städten (um die 20k) im Neubau zu haben waren, die man dann für 12€ pro m2 vermieten konnte. War natürlich auch Risikoreich, denn bisher wurden in den Orten höchstens 10€ pro m2 genommen. Aber viele denen es in der Stadt bei 16/17€ pro m2 zu teuer war sind dann halt nach draußen gezogen. Und das sind auch eher die 2018er Preise. Ab 2020 wurde es dann natürlich viel krasser. Aktuell (2022) ist man hier auch eher bei 35 Jahresmieten im Neubau. Das lohnt sich Natürlich kaum.
Wenn Du 4-5% Zinsen zahlen musst, kannst Du bei Vermietung eigentlich nicht über 20x Jahresnettokalt einsteigen. Könnte ein Hinweis auf die zukünftige Preisentwicklung sein....
 
S

Sunshine387

Wenn Du 4-5% Zinsen zahlen musst, kannst Du bei Vermietung eigentlich nicht über 20x Jahresnettokalt einsteigen. Könnte ein Hinweis auf die zukünftige Preisentwicklung sein....
Deswegen wird der Neubau der Wohnungen auch einbrechen werden. Denn für das was man noch finanzieren kann lässt sich eben kein wirtschaftlicher Wohnungsneubau betreiben, da hohe Grundstücks-und Baupreise dem entgegenstehen. Was mit dem Bestand passiert bleibt abzuwarten. Aber eine Preiskorrektur in dem von dir genannten Bereich erscheint mir auch wahrscheinlich.
 
X

xMisterDx

Deswegen wird der Neubau der Wohnungen auch einbrechen werden. Denn für das was man noch finanzieren kann lässt sich eben kein wirtschaftlicher Wohnungsneubau betreiben, da hohe Grundstücks-und Baupreise dem entgegenstehen. Was mit dem Bestand passiert bleibt abzuwarten. Aber eine Preiskorrektur in dem von dir genannten Bereich erscheint mir auch wahrscheinlich.
Natürlich ist eine Preiskorrektur wahrscheinlich. Allerdings stufenweise, es wird dabei stark darauf ankommen, ob wir von München Bogenhausen oder Hamm Uentrop sprechen. Denn das knappe Angebot, die Spekulation, die generellen Unsicherheiten, das alles bleibt.

Was man denn auch aktuell sieht, ist eher ein dramatischer Preisverfall bei energetisch schlecht sanierten Häusern, während verbrauchsarme Häuser jüngeren Alters eher noch steigen. Denn 3-4.000 m³ Erdgas pro Jahr, in einem frostigen Winter auch mal 5000m³... das kann sich auf längere Sicht keiner mehr leisten.
 
S

Sunshine387

Du hast vollkommen Recht. Natürlich werden die Neubau-Immobilien nach 2000 deutlich weniger bzw. in guter Lage garnicht sinken. Denn bei den Heizkosten will kaum einer ein 40 Jahre altes Haus haben und trotz Gaspreisbremse 600+ im Monat für Strom/Gas zahlen. Und auch nach der Preisbremse wird das Preisniveau ja wegen des LNG doppelt so hoch bleiben. Wer jetzt einen Neubau ab 2000 hat ist jetzt auf der Gewinnerseite. Und man darf ja eins nicht vergessen. Bis 2018 waren die Preise noch halbwegs normal (auch im Neubau). Denn erst ab dann wurde es extrem teuer. Sprich: Jetzt -15% runter ist nur eine kleine Korrektur der Absurden Post-Corona Preise 2020-2022. Deswegen sind unsere Neubauten noch Wertstabil. Zumindest wenn man zu normalen Preisen bis 2018 gebaut hat. Den Wert von 2018 wird man immer behalten.
 
G

Grundaus

Wenn Du 4-5% Zinsen zahlen musst, kannst Du bei Vermietung eigentlich nicht über 20x Jahresnettokalt einsteigen. Könnte ein Hinweis auf die zukünftige Preisentwicklung sein....
in ganz Süddeutschland gibt es keine Wohnungen für 20x Jahresmiete. Nicht Mal wenn jemand verkaufen muss weil er das Geld für das Einfamilienhaus benötigt. Außer du gehst Richtung Schrottimmobilien, die die Leute mieten, die sonst nichts bekommen. Dann kannst du gleich stundenweise vermieten. Da immer noch Wohnraum fehlt, werden die Mieten nicht fallen und da die Hälfte zum Selbstbezug kauft, werden auch die Kaufpreise nicht fallen. es ist halt derzeit sehr wenig Bewegung auf dem Markt und jeder wartet ab
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
Im Forum Kaufberatung / Substanzbewertung gibt es 486 Themen mit insgesamt 11467 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Eigentumswohnung vermieten oder verkaufen? Entscheidung in Krisenzeit?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Wohin mit Geld? Langfristige Finanzplanung inklusive Immobilien 62
2Mögliche Wärmebrücken in Hauswandecken bei Neubau 10
3Rperatur Wärmebrücke Neubau 13
4Gasheizung mit Solarthermie Neubau 24
5Neue Standards beim Neubau und ihre Auswirkungen auf uns 38
6EWH - verkaufen oder vermieten 13
7Brauch ich Immobilien-Rechtsschuts? 19
8Neubau Doppelgarage / Werkstatt 13
9Erfahrungen mit SMP Immobilien? 86
10Reihenmittelhaus KfW 55 Standard kaufen und später vermieten 27
11Unzufrieden mit Neubau da nun andere Möglichkeiten 158
12Welche Ablage in der Dusche im Neubau 52
13Erfahrung mit Grund Immobilien Bau GmbH, Stuttgart 13
14Elektrik für Smarthome Neubau vorbereiten 17
15Kalte Ecken im Neubau noch zeitgemäß? 13
16Staubläuse im Neubau beseitigen 10
17Hanseatische Immobilien Treuhand Erfahrung? 10
18Doppelhaushälfte Bauen und Vermieten als Kapitalanlage sinnvoll? 21
19Abreißen und Neubau oder Umbau? Welches Haus? 13
20Feuchtigkeit im Neubau steigt bei nassem Wetter stark an 12

Oben