Ich war heute noch bei einer Baufirma, also so eine, die eigene Handwerker beschäftigt, mit eigenen Gerätschaften und Maschinen.
Die machen alles in Richtung Maurerarbeiten etc. selbst.
Dachstuhl vergeben die an einen denen bekannten Zimmermann.
Ausbaugewerke werden separat vergeben oder durch den Bauherren organisiert.
Da die Firma ein eigenes Planungsbüro hat, können Sie auch bereits ein Festpreisangebot erstellen.
In gewisser Weise spart man Sicht dort den GU als Mittelsmann, jedoch spart man hier nicht auch gleichzeitig einen Fünfstelligen Betrag.
Letztlich scheint die Baufirma wenige Tausend Euro günstiger zu sein bezüglich der Baubeschreibung.
In Bezug auf Themen drum herum (Kanalsituation bei Hanglage, Abstützen der Einfahrt, kleine Unterkellerung der Einfahrt als Gartenschuppen etc.) scheinen mir dessen Aussagen einfacher und vor allem kostengünstiger.
Während es beim GU eher heißt "hm", "schwierig" und "müssen wir mal sehen", hat der Mann von der Baufirma direkt Ideen gehabt und meine Bedenken abgewunken (aus Erfahrung).
In sofern glaube ich diese Aussagen, da es eine örtliche Baufirma ist (ca. 20 Häuser im Jahr), welche in der Region recht bekannt ist und mehrere Bekannte aus dem Verwandten und Familienkreis dort bereits gute Erfahrungen gesammelt haben.
Zufällig baut er bereits zwei Häuser nur wenige Grundstücke weiter als unseres. Referenz steht also direkt vor der Haustür.
In Summe lässt sich aber sagen, dass die Preise insgesamt recht nah beieinander liegen.
Meine Vermutung der totalen Überteuerung scheinen also falsch zu sein.
Bzw. ich denke es ist dem allgemeinen Marktniveau geschuldet, dass die Baupreise so stark wie die Zinsen gefallen sind, angezogen sind.
In sofern wenigstens positiv, dass die Kohle so zumindest nicht verspekuliert werden kann.
Danke für eure Einschätzungen.