WilderSueden
Ich denke es handelt sich dabei um eine Kombination aus nettem Vermieter und schnell steigenden Preisen. Der Vermieter presst nicht alles raus was er kann und verzichtet darauf ausreichend zu erhöhen. Eine Rolle spielt sicher auch, dass viele Kleinvermieter gar nicht wissen was sie die Wohnung kostet (inklusive Rücklagen, Abschreibung und Opportunitätskosten!) und auch die Vergleichsmieten nicht kennen. Sprich die sind gar nicht in der Lage ihre Rendite sauber zu berechnen. Und wenn dann irgendwann mal die Preise Gas geben (wie die letzte Dekade), dann kommt man mit den erlaubten Erhöhungen nicht mehr hinterher. Außerdem habe ich auch das Gefühl, dass viele Kleinvermieter den Konflikt mit dem Mieter scheuen.
Jein. Ein Unterschied ist, dass der Vermieter sämtliche Kosten absetzen kann du als Selbstnutzen nicht. 2% Abschreibung, Sanierungskosten, Zinsen. Da wird einiges an Raum für die Rendite geschaffen und es ist jetzt nicht vollkommen unlogisch dass eine Mietwohnung günstiger kommen kann als die exakt gleiche Wohnung gekauftDu meinst, Kaufen ist teurer als Mieten? Das ist unlogisch und imho schon ein Beispiel für die "Fehlerziehung" vom Staat.