K
knifflig
Hallo zusammen,
ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung. Mein Vater (67) lebt derzeit in seinem Haus (Einfamilienhaus), dessen Wert ich mal auf 200.000 Euro schätzen würde. Der Kredit beläuft sich noch auf ca. 130.000 Euro und läuft Anfang 2017 aus. Er selbst kann zukünftig von seiner Rente nur das Nötigste zahlen, sprich die Zinsen laut Folgeangebot (vermutlich ~2%) und 1% Tilgung - insgesamt also vielleicht 300-500 Euro. Ein Angebot der bisherigen Bank, sowie von anderen Banken, muss noch eingeholt werden.
Zu mir
Ich bin 33 Jahre alt und möchte innerhalb der nächsten 2-6 Jahre aus meiner Mietwohnung raus und ein Haus kaufen.
Einkommen (monatlich/netto): 3.000
Eigenkapital: 35.000
Sparrate: 1.600
Option 1
Ich spare weiter - wie bisher - Eigenkapital an und kaufe im o.g. Zeitraum ein Haus.
Option 2
Ich beteilige mich an der Anschlussfinanzierung in einer bestimmten Höhe (900€?) und den Rest (700€?) spare ich weiter. Falls ich dann ein Haus finden sollte, wird die Tilgung für das Haus meines Vaters reduziert, so dass nur er weiter bezahlt. Im Fall der Fälle (siehe nächster Absatz) könnte ich dann wieder einspringen. Das setzt allerdings eine zweimalige Anpassung der Tilgung während der Vertragslaufzeit voraus.
Warum überhaupt Option 2? Leider muss ich mich mit Gedanken beschäftigen, dass mein Vater keine 100 Jahre alt wird, vor allem weil er bereits eine schwere Krankheit hinter sich hat und diese jederzeit wieder ausbrechen könnte. So könnten die aktuell niedrigen Zinsen genutzt werden, ohne dabei später eine überteuerte Immobilie zu erwerben.
Hinweise
A) Meine Freundin hat ein Einkommen von ~2.000 und kein Eigenkapital. Sie würde bei einem Hauskauf natürlich mitfinanzieren, jedoch lasse ich sie bei den Überlegungen zu Option 2 außen vor. Eine Heirat und ~2 Kinder sind auch in dem genannten Zeitraum (2-6 Jahre) geplant bzw. angedacht.
B) Ich habe noch einen Bruder, der aber zu weit weg wohnt um das Haus meines Vaters selbst zu nutzen (kommt auch für ihn nicht in Frage). Am Ende des Tages müsste ich meinen investierten Anteil bei einem Weiterverkauf des Hauses verrechnen oder ihn ausbezahlen, sollte ich das Haus selbst nutzen.
Fragen
1) Ich nehme mal an, es macht keinen Sinn das Haus/Kredit auf mich zu überschreiben, weil ich sonst keine zweite Finanzierung bekomme. Oder zählt das Haus als Eigenkapital mit ca. 70.000 Euro?
2) Wird der Wert des Hauses bei einer Anschlussfinanzierung (nochmal) geschätzt?
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt :) Würde mich über Meinungen und Tipps sehr freuen. Viele Grüße und ein riesiges Dankeschön vorab!
Daniel
ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung. Mein Vater (67) lebt derzeit in seinem Haus (Einfamilienhaus), dessen Wert ich mal auf 200.000 Euro schätzen würde. Der Kredit beläuft sich noch auf ca. 130.000 Euro und läuft Anfang 2017 aus. Er selbst kann zukünftig von seiner Rente nur das Nötigste zahlen, sprich die Zinsen laut Folgeangebot (vermutlich ~2%) und 1% Tilgung - insgesamt also vielleicht 300-500 Euro. Ein Angebot der bisherigen Bank, sowie von anderen Banken, muss noch eingeholt werden.
Zu mir
Ich bin 33 Jahre alt und möchte innerhalb der nächsten 2-6 Jahre aus meiner Mietwohnung raus und ein Haus kaufen.
Einkommen (monatlich/netto): 3.000
Eigenkapital: 35.000
Sparrate: 1.600
Option 1
Ich spare weiter - wie bisher - Eigenkapital an und kaufe im o.g. Zeitraum ein Haus.
Option 2
Ich beteilige mich an der Anschlussfinanzierung in einer bestimmten Höhe (900€?) und den Rest (700€?) spare ich weiter. Falls ich dann ein Haus finden sollte, wird die Tilgung für das Haus meines Vaters reduziert, so dass nur er weiter bezahlt. Im Fall der Fälle (siehe nächster Absatz) könnte ich dann wieder einspringen. Das setzt allerdings eine zweimalige Anpassung der Tilgung während der Vertragslaufzeit voraus.
Warum überhaupt Option 2? Leider muss ich mich mit Gedanken beschäftigen, dass mein Vater keine 100 Jahre alt wird, vor allem weil er bereits eine schwere Krankheit hinter sich hat und diese jederzeit wieder ausbrechen könnte. So könnten die aktuell niedrigen Zinsen genutzt werden, ohne dabei später eine überteuerte Immobilie zu erwerben.
Hinweise
A) Meine Freundin hat ein Einkommen von ~2.000 und kein Eigenkapital. Sie würde bei einem Hauskauf natürlich mitfinanzieren, jedoch lasse ich sie bei den Überlegungen zu Option 2 außen vor. Eine Heirat und ~2 Kinder sind auch in dem genannten Zeitraum (2-6 Jahre) geplant bzw. angedacht.
B) Ich habe noch einen Bruder, der aber zu weit weg wohnt um das Haus meines Vaters selbst zu nutzen (kommt auch für ihn nicht in Frage). Am Ende des Tages müsste ich meinen investierten Anteil bei einem Weiterverkauf des Hauses verrechnen oder ihn ausbezahlen, sollte ich das Haus selbst nutzen.
Fragen
1) Ich nehme mal an, es macht keinen Sinn das Haus/Kredit auf mich zu überschreiben, weil ich sonst keine zweite Finanzierung bekomme. Oder zählt das Haus als Eigenkapital mit ca. 70.000 Euro?
2) Wird der Wert des Hauses bei einer Anschlussfinanzierung (nochmal) geschätzt?
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt :) Würde mich über Meinungen und Tipps sehr freuen. Viele Grüße und ein riesiges Dankeschön vorab!
Daniel