Ich bin gerade bei einer Dachwohnung dran.
Folgendes wurde mir vom Fachmann mitgeteilt.
-Mit Aufdachdämmung wird die Hitzeentwicklung die über das Dach in die Wohnung eindringt verringert. Genau wie die Kälte die vom Dach her eindringt. Ebenso wird die Wärme in der Wohnung die über das Dach entweicht verringert unter anderem auch die Kälte
-Bei Dachwohnungen ist es im Sommer weniger relevant wie das Dach an sich gedämmt ist. Es macht schon was aus von 70ger Jahre Dämmung zu heutiger Dämmung aber Knackpunkt bei einer Dachwohnung sind immer die Fenster.
-Fenster müssen möglichst gut isoliert sein, also Dreifachverglasung und besonders wichtig ist eine Außenbeschattung der Fenster
Hat man keine passende Außenbeschattung bei den Fenstern sind alle Dämmmaßnahmen im Sommer quasi nicht zielführend.
Eine Dachwohnung wird aber immer der wärmste Punkt im Haus sein. Im Sommer ärgerlich im Winter schön. Gut das wir in DE 3/4 vom Jahr Temperaturen haben bei denen der Wärmebonus ein Vorteil ist.
Meine Dachwohnung hatte mit 70ger Jahre Standardisolierung, 3 Dachfenstern ohne Außenbeschattung und mangelnder Durchlüftungsmöglichkeit in der heißen Phase des Sommers Nachts 28°.
Das neue Dach ist demnächst drauf, ebenso kommt bald die heiße Phase des Sommers.
Bekomme 18cm Aufdachisolierung, Dachfenster kommen alle weg, Dachgauben mit senkrecht stehenden Fenstern und Außenbeschattung werden eingebaut.
Wenn ich es nicht vergesse dann berichtige ich gerne darüber wie die Temperaturen sich so verhalten.