Fertighaus oder Massivhaus Firmen - Budget

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A

Alessandro

@Zaba12 :
Die TEs sind aber anscheinend nicht Standard. Außerdem kann man spekulieren dass auch deren Gehalt regelmäßig steigt. Wenn sie Berufseinsteiger sind in diesem alter, kann man fast davon ausgehen dass beide studiert haben.

Ich persönlich würde auch niemals mit so wenig Gehalt einen solchen Abtrag zahlen wollen, aber ich will auch keinen VW Fox fahren und meinen Jahresurlaub auch nicht in der Eiffel verbringen.
Deshalb schrieb ich auch dass es sehr auf das Konsumverhalten ankommt und anscheinend weichen hier die TEs weit vom Standard ab.
Vielleicht ist es auch deshalb für viele (inkl. mir) schwer vorstellbar...
 
A

Alessandro

nö, aber von Berufseinsteiger. Da gehe ich fast davon aus dass sie studiert haben, wenn sie nicht jahrelang mit dem Rucksack durch die Welt gereist sind
Ist aber natürlich nur eine Spekulation meinerseits, richtig.
 
C

Cary2020

Um meinen Abgang nicht "unhöflich" zu gestalten, hier noch mal ein allerletztes Wort. Ich habe die letzten Tage mehr gelesen, als irgendwas anderes gemacht. Dennoch liest man hier überwiegend "Erfahrungen" bzw. "Spekulationen". In den wenigstens Threads steht: Massivhaus hat Summe xy gekostet, Fertighaus Summe z. Sondern immer nur hätte, könnte und würde. Auch ist aufgrund der unterschiedlichen Vorstellungen der Häuslebauer ein direkter Vergleich sehr schwierig, deswegen hatte ich hier nach einem direkten Vergleich gefragt.

Ich habe nicht behauptet, dass wir ein ganzes Dach fachgerecht decken können. Eher meinte ich, dass unser später übrig bleibendes monatliches Finanzpolster geringer ausfallen kann, da wir fast alles selber reparieren können. Die Häuser aus meiner Familie haben auch seit Jahren keine Handwerker mehr gesehen.

Zum Thema Konsumverhalten: Sehr bescheiden. Urlaub kennen wir nicht und nein, wir vermissen auch nichts. Mein Ziel seit meiner Jugend ist ein eigenes Haus, meine Prioritäten sind klar gesteckt. Mein Auto ist 21 Jahre alt, hat vor 7 Jahren 4000 € gekostet und wird ausnahmslos selbst instand gehalten. Ich würde mir auch jederzeit wieder so ein älteres Auto in der Preisklasse kaufen. Mein Handy ist 3 Jahre alt. Von Markenklamotten halte ich grundsätzlich nichts, spezielle Teile wünscht man sich eben zum Geburtstag und wenn es nicht möglich ist, tut's auch ein Pullover von H&M. Ich kann schwer nachvollziehen, wie ihr lebt, aber ich weiß, wie ich lebe und wo meine Prioritäten liegen. Ich bin einfach aufgewachsen, kenne kein (für euch wohl normal), für mich "Luxusleben" mit den neusten Autos, dem neusten Handymodell, ausgiebigem Jahresurlaub und Kleidungsstil von oben bis unten Adidas. Dafür kenne ich ein Leben in Sand- und Matschbergen, in Kieshaufen, weiß mir selbst zu helfen und ein Leben mit Familienzusammenhalt, wo nicht fremde Handwerker die Garage hochgezogen haben, sondern die ganze Familie mit angepackt hat. Und stellt euch vor: Wir haben das alle überlebt, ohne am eigenen Neid aufgrund des Autos oder des Urlaubs vom Nachbarn zu ersticken.

Ich habe studiert, arbeite aber wohl "niedriger", als ich wohlmöglich könnte aufgrund meines Wohnortes. Mit ein- bis eineinhalbstündiger Fahrtzeit könnte ich auf dem Lohnzettel mehr stehen haben. Rechnet sich nur nicht mit den Sprit- und Instandhaltungskosten. Mein Freund hat nicht studiert, musste aber vom Gehalt der ersten Berufsjahre erst einmal Führerschein, Autokauf (auch 20 Jahre alt) und andere Basics nachholen, die ich aus meinem Elternhaus quasi mitbekommen habe.

Zusammenfassend stellt euch einfach vor, wir sind die kleine Handwerkerfamilie von nebenan von vor 20 Jahren. So ungefähr.
 
H

haydee

Das habe ich nie angezweifelt und sehe es genauso. Aber das ist eine Entscheidung die jeder für sich treffen muss.
Ich sitze nicht auf einen hohen Ross. Finde die Unterstellung mehr als unverschämt. Wir haben nichts geerbt und alles erarbeitet.
Nur weil wir nicht am Maximum unserer Möglichkeiten konsumieren und Schulden aufnehmen?
Wir wissen wie es ist mit Arbeitslosigkeit, monatelang KUG oder Krankheit. Es ist nichts ungewöhnliches und der wirtschaftliche Rausch der letzten Jahre ist vorbei.
Gerade bei der TE bricht alles zusammen, wenn ein Lohn monatelang bei ca. 60% ist.
 
H

haydee

Um meinen Abgang nicht "unhöflich" zu gestalten, hier noch mal ein allerletztes Wort. Ich habe die letzten Tage mehr gelesen, als irgendwas anderes gemacht. Dennoch liest man hier überwiegend "Erfahrungen" bzw. "Spekulationen". In den wenigstens Threads steht: Massivhaus hat Summe xy gekostet, Fertighaus Summe z. Sondern immer nur hätte, könnte und würde. Auch ist aufgrund der unterschiedlichen Vorstellungen der Häuslebauer ein direkter Vergleich sehr schwierig, deswegen hatte ich hier nach einem direkten Vergleich gefragt.

Ich habe nicht behauptet, dass wir ein ganzes Dach fachgerecht decken können. Eher meinte ich, dass unser später übrig bleibendes monatliches Finanzpolster geringer ausfallen kann, da wir fast alles selber reparieren können. Die Häuser aus meiner Familie haben auch seit Jahren keine Handwerker mehr gesehen.

Zum Thema Konsumverhalten: Sehr bescheiden. Urlaub kennen wir nicht und nein, wir vermissen auch nichts. Mein Ziel seit meiner Jugend ist ein eigenes Haus, meine Prioritäten sind klar gesteckt. Mein Auto ist 21 Jahre alt, hat vor 7 Jahren 4000 € gekostet und wird ausnahmslos selbst instand gehalten. Ich würde mir auch jederzeit wieder so ein älteres Auto in der Preisklasse kaufen. Mein Handy ist 3 Jahre alt. Von Markenklamotten halte ich grundsätzlich nichts, spezielle Teile wünscht man sich eben zum Geburtstag und wenn es nicht möglich ist, tut's auch ein Pullover von H&M. Ich kann schwer nachvollziehen, wie ihr lebt, aber ich weiß, wie ich lebe und wo meine Prioritäten liegen. Ich bin einfach aufgewachsen, kenne kein (für euch wohl normal), für mich "Luxusleben" mit den neusten Autos, dem neusten Handymodell, ausgiebigem Jahresurlaub und Kleidungsstil von oben bis unten Adidas. Dafür kenne ich ein Leben in Sand- und Matschbergen, in Kieshaufen, weiß mir selbst zu helfen und ein Leben mit Familienzusammenhalt, wo nicht fremde Handwerker die Garage hochgezogen haben, sondern die ganze Familie mit angepackt hat. Und stellt euch vor: Wir haben das alle überlebt, ohne am eigenen Neid aufgrund des Autos oder des Urlaubs vom Nachbarn zu ersticken.

Ich habe studiert, arbeite aber wohl "niedriger", als ich wohlmöglich könnte aufgrund meines Wohnortes. Mit ein- bis eineinhalbstündiger Fahrtzeit könnte ich auf dem Lohnzettel mehr stehen haben. Rechnet sich nur nicht mit den Sprit- und Instandhaltungskosten. Mein Freund hat nicht studiert, musste aber vom Gehalt der ersten Berufsjahre erst einmal Führerschein, Autokauf (auch 20 Jahre alt) und andere Basics nachholen, die ich aus meinem Elternhaus quasi mitbekommen habe.

Zusammenfassend stellt euch einfach vor, wir sind die kleine Handwerkerfamilie von nebenan von vor 20 Jahren. So ungefähr.
Ich hatte es dir schon mal geschrieben versuche es bei einer kleinen Firma bei euch ums Eck. Wandaufbau egal.
Guter Ruf und Flexibilität mit Handwerkern aus eurem „günstigen Eck“
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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