Förderung Photovoltaik Anlagen Osterpaket

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askforafriend

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So, heute ein Update vom Bundesverband der Erneuerbaren Energie.

„Das von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck angekündigte Gesetzespaket zur Novellierung der Erneuerbare-Energien-Gesetz-Novelle steht in seinen Eckpunkten.

Darin enthalten sind die vollständige Dekarbonisierung des Stromsektors bis 2035 durch den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Verbesserung der geltenden Rahmenbedingungen. „Es ist gut, dass die heimischen Potenziale von Windenergie und Photovoltaik erkannt wurden und deren Ausbau verdoppelt bis verdreifacht werden soll. Auch die Verbesserung für die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürger und für die Photovoltaik durch die Streichung des „atmenden Deckels“ und einer Vergütungserhöhung für Dach-Photovoltaik sind wichtige und seit langem von uns angemahnte Verbesserungen. Das Vorziehen der Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien im Stromsektor auf das Jahr 2035 ist ambitioniert, aber machbar und vor allem wichtig. Damit kehren wir endlich wieder auf den Energiewende-Kurs zurück“, so BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter.

Gerade vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine stehen Fragen nach der Versorgungssicherheit und Abhängigkeit von fossilen Energieimporten im Fokus. „Die Erneuerbaren Branchen stehen als Lösungsgeber zur Verfügung, um bestehende Abhängigkeiten zu lösen und die heimische Produktion von grüner Energie auszuweiten. Durch entsprechende Verfahrensstraffungen kann die installierte Leistung bei Windenergie und Photovoltaik schnell steigen. Damit lässt sich sicherstellen, dass die Erzeugung aus Erneuerbaren Energien zeitnah einen Teil der bisher nötigen Importe ersetzt,“ so Peter. Habeck sei beizupflichten, dass wir den Ausstieg aus den fossilen Energien deutlich beschleunigen müssen und nicht mehr über Jahrzehnte reden. Eine Atom-Laufzeitverlängerung stehe nicht zur Debatte und auch der Kohleausstieg sei schnell möglich. Dafür seien nun dezentrale Backup-Kapazitäten durch flexibel steuerbare Biogas- und Wasserkraftanlagen, Speicher, KWK sowie Technologien der Sektorenkopplung zu schaffen, die in einem reformierten Strommarkt ihre Möglichkeiten ausspielten und zu Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit beitrügen.

„Es wird eine große Kraftanstrengung erforderlich, um den Zubau zu organisieren. Der Gesetzgeber muss straffe Genehmigungen erreichen. Die Erneuerbaren Branchen werden dann investieren. In dem Zusammenhang warnen wir davor, neue Unsicherheiten in einzelnen Marktsegmenten zu schaffen. Stattdessen ist das künftige Marktdesign zu ordnen und zügig in der angekündigten Plattform „Klimaneutrales Stromsystem“ zu erarbeiten“, unterstreicht Peter mit Blick auf die Ankündigung von Differenzverträgen (CfD) für Photovoltaik-Freiflächenanlagen.

Wie Bundesfinanzminister Christian Lindner am Wochenende betonte, werden Erneuerbare Energien zu Freiheitsenergien. Diese Herausforderung nehmen wir gerne an und sind bereit für eine beschleunigte Energiewende, zu der alle ihren Beitrag leisten und die entsprechenden Bedingungen geschaffen werden müssen“, so Peter abschließend.“
 
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Im Referentenentwurf sind demnach eine Anhebung der Einspeisetarife für Photovoltaik-Anlagen bis 10 Kilowatt Leistung auf 12,5 Cent pro Kilowattstunde vorgeschlagen, bis 100 Kilowatt Leistung auf 10,3 Cent pro Kilowattstunde, bis 400 Kilowatt auf 8,5 Cent pro Kilowattstunde und bis einem Megawatt Leistung auf 7,3 Cent pro Kilowattstunde.

Die neuen Fördersätze sollen vorbehaltlich der beihilferechtlichen Genehmigung noch im Laufe dieses Jahres greifen sowie rückwirkend angewendet werden, um ein Abwarten bei Investitionen in neue Photovoltaik-Anlagen zu verhindern, wie es in dem Papier heißt. Ferner ist geplant, die Degression der Vergütungssätze künftig nicht mehr monatlich, sondern halbjährlich vorzunehmen. Vorgesehen ist dann eine Absenkung um jeweils ein Prozent. „Die kleinteilige Steuerung über den sogenannten ‚atmenden Deckel‘ entfällt“, so die Pläne des Ministeriums. Bei unvorhergesehenen Entwicklungen sollten die Rahmenbedingungen für die Solarförderung künftig durch eine Verordnung angepasst werden können.
 
P

Pinkiponk

Das ist genau der Grund, weswegen wir nicht bewusst nach KfW gebaut haben (und somit selbstverständlich auch keine Förderungen in Anspruch nahmen), ich verstehe leider wieder nichts. Aber ich kann nachvollziehen, dass die Zielgruppe eher klügere Menschen sind.
Bei uns wird Photovoltaik "vorbereitet".
 
Tolentino

Tolentino

Rückwirkend ist ja schonmal gut, dann muss ich theoretisch gar nicht warten.
Überlege jetzt allerdings, ob ich es in Eigenleistung mache.Hat das jemand hier schon gemacht?
 
B

Bauenaberwie

Also unser Bau beginnt in ein paar Wochen und ich habe gestern unsere Photovoltaik-Anlage ohne Speicher gekauft.Warum?
1. Fast alles ist ausverkauft und wird in den nächsten Wochen definitiv noch schlimmer.
2. Das Osterpaket, sollte es wirklich so kommen das Volleinspeiser 12,5ct bekommen bei Anlagen unter 10kwp kann man sich vorstellen wie schnell die Leute sich die Anlage aufbauen (Inflation etc).
3. Wie hier schon so oft geschrieben ist das die einzige Investition die Geld verdient also warum nicht direkt von Anfang an.
Zum Thema eigenleistung:
Wir lassen die Montageschienen vom Dachdecker montieren bevor die Dachpfannen drauf kommen. Kostet kaum mehr Zeit und Geld. Die Module werden einfach nur darauf gelegt und dann mit Spannern befestigt, kein Hexenwerk. Solange das Gerüst steht kann man das relativ einfach selber machen. So kann man den ein oder anderen Euro sparen. Und glaubt mir, billiger wird nichts. Weder Strom, noch die Module, noch die Arbeitsleistung…
 
G

Grobmutant

Hm, wenn die Anhebung der Einspeisevergütung wirklich nur für Volleinspeiser gilt, ist das für private Bauherren wohl eher kontraproduktiv. Die meisten privaten Photovoltaik Betreiber werden wohl eher nur einen Teil des erzeugten Stroms einspeisen und den Rest selbst verbrauchen wollen.
Durch die erhöhte Einspeisevergütung werden aber bestimmt die Preise für Photovoltaik Anlagen steigen, da es eine erhöhte Nachfrage geben wird bzw. die Händler mehr verlangen, da man ja auch mehr damit verdienen kann.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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