Frage zur Finanzierung (bei Wechsel des Generalunternehmers)

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B

born_hard

Folgende Ausgangssituation:
für eine Finanzierung eines Neubaus, bestehend aus mehreren Bausteinen (Annuitätendarlehen, Kfw Förderungen und Bauspardarlehen) welche beantragt und auch zugesagt (von Hausbank und Sparkasse). Allerdings wurde uns auch mitgeteilt, dass die Zusage der Finanzierung zu den besprochenen Konditionen nur für das anvisierte Objekt gilt. Da wir auch die Bauleistungsbeschreibung des Generalunternehmers bei der Bank bereits abgegeben haben, ist das irgendwo auch Bestandteil des Gesamtpaketes des Hauses.

meine Frage:
Jetzt hat sich aber ergeben dass wir statt dem Generalunternehmen mit einer anderen Firma zusammenarbeiten werden. Dessen Bauleistungsbeschreibung (von Firma 2) müssten wir eigentlich der Bank jetzt melden, oder? Was passiert wenn wir das jetzt nicht angeben? Riskieren wir dadurch die Gesamtfinanzierung? Kann die Bank Schwierigkeiten daraus machen? Wir stehen aber jetzt vor der Unterschrift des Grundstück- und des Hauskaufs! Sollen wir den Wechsel des Generalunternehmers erst nach dem Notartermin für den Grundstückskauf bei der Bank bekannt machen?
Die eigentliche Frage ist, ob ein Wechsel des GUers unsere finanzierung gefährden kann.
 
B

Bauexperte

Was passiert wenn wir das jetzt nicht angeben? Riskieren wir dadurch die Gesamtfinanzierung? Kann die Bank Schwierigkeiten daraus machen? Wir stehen aber jetzt vor der Unterschrift des Grundstück- und des Hauskaufs! Sollen wir den Wechsel des Generalunternehmers erst nach dem Notartermin für den Grundstückskauf bei der Bank bekannt machen?
Die eigentliche Frage ist, ob ein Wechsel des GUers unsere finanzierung gefährden kann.
Ich verstehe diese Frage - ehrlich gesagt - nicht !

Ein Haus zu bauen, bedeutet eine temporäre PARTNERschaft mit einem Anbieter/BU sowie häufig einem Finanzinstitut einzugehen. Mir erschließt sich daher nicht - denn das Wort PARTNER sagt ja schließlich alles - wieso es für Dich so schwer sein soll, Deine finanzierende Bank _vor_ der Unterschrift unter den Werkvertrag ins Bild zu setzen. Glaubst Du nicht, daß ein schaler Geschmack auf Seiten der Bank zurück bleibt, wenn Du die Bank belügst? Nichts anderes wäre es ja, wenn Du einen Vertrag wider der vorgelegten Unterlagen unterschreibst.

Abseits dessen, daß er der Bank vermutlich egal ist, mit wem Du baust, wäre es der jungen PARTNERschaft sicherlich förderlich, bei der Wahrheit zu bleiben ;)

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
B

born_hard

einerseits seh ich es ähnlich, möchte aber nicht riskieren dass die Bank dies ausnützt indem sie die Konditionen verschlechtert. Die Bauzinsen haben etwa 0,5% zugelegt im letzten Monat. Die Bank möchte vielleicht Geld verdienen und nutzt diesen Umstand aus.
 
B

Bauexperte

einerseits seh ich es ähnlich, möchte aber nicht riskieren dass die Bank dies ausnützt indem sie die Konditionen verschlechtert.
Dir ist aber schon klar, daß die Bank die "Annahme" Deines Angebotes verweigern kann, da Du - wenn Du verfährst, wie es Dir offensichtlich im Moment vorschwebt - einseitig die Bedingungen geändert hast? Wenn dies geschieht - was dann?

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
B

born_hard

Dir ist aber schon klar, daß die Bank die "Annahme" Deines Angebotes verweigern kann, da Du - wenn Du verfährst, wie es Dir offensichtlich im Moment vorschwebt - einseitig die Bedingungen geändert hast? Wenn dies geschieht - was dann?

Liebe Grüsse, Bauexperte
Dann verliere ich die Finanzierung mit den guten Konditionen. Das ist mir klar. Aber wenn ich jetzt schon diese Änderung mitteile (also vor Notartermin) besteht diese Gefahr genauso dass die Bank die neuen Bedingungen nicht annimmt. die Frage ist jetzt nur in welchem Fall die Wahrscheinlichkeit geringer ist, die Finanzierung zu verlieren. diesen Fall würde ich dann wählen.
 
P

Payday

und wie wäre es mit fragen bei der bank. sehr wahrscheinlich sagen die ja, ohne das es irgendwie teurer wird. oder habt ihr da schindluder vor? wollt ihr von Massivhaus auf papphaus umsteigen oder wovor hast du angst?!
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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