Freitragender nachträglicher Balkon: Kosten? Realisierbar?

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S

snackys

Hallo zusammen,

seit knapp über einem Jahr bin ich Eigentümer einer DG Wohnung.
Leider liegt unser Balkon in Richtung Hauptstraße, sodass wir am liebsten einen nachträglichen Balkon, der freitragend ist, anbauen möchten.

Leider haben wir noch absolut keine Vorstellung, was dies ungefähr kosten würde.

Da die unteren Eigentümer von meinem Wunsch noch nichts wissen, würde ich gerne erfahren, was die Geschichte mit Baugenehmigung, Durchbruch, Abdichtung, Balkonplatte usw. ungefähr (!) kosten könnte.

Die Maße des Wunsch-Balkons sollten ungefähr +- 4,5m x 2,5m sein.

Im OG gibt es schon ein Balkon (siehe Foto) wodurch die Nachbarn auch etwas von unserem Balkon hätten, da diese dann ein Dach übern Kopf haben.

Ein Anbaubalkon mit Stelzen stelle ich mir mehr als schwierig vor.

Sicherlich hat jemand von Euch schon mit einem nachträglichen Balkon Erfahrung gesammelt und kann mir sagen, welche Anbieter vernünftig arbeiten. (Für den Durchbruch usw. muss doch sicherlich das einzelne Gewerk beauftragt werden oder?)

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir bei der ungefähren Preisspanne etwas helfen würdet, damit ich weiß, ob mein Vorhaben finanziell realistisch ist!

Vielen Dank für die Hilfe


PS: Das Foto im Anhang ist aus dem Expose der unteren Wohnung.
freitragender-nachtraeglicher-balkon-kosten-realisierbar-120736-1.jpg
 
B

Bauexperte

Hallo,

Da die unteren Eigentümer von meinem Wunsch noch nichts wissen ...
_Bevor_ Du Dich mit Kosten und möglicher Ausführung beschäftigst, solltest Du zunächst zum Bauamt gehen und dort erfragen, ob ein Balkon überhaupt genehmigungsfähig ist. Mag ich aktuell nicht ganz glauben, da er im DG verbaut würde und dies selten, bis gar nicht erlaubt wird.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
S

snackys

Da kann ich natürlich machen.
Aber wenn ich Zahlen habe und merke, dass dies finanziell nicht machbar ist, kann ich mir den Weg zum Bauamt sparen..

Warum sollte ein Balkon im DG nicht erlaubt sein?

Wir haben schließlich schon einen Balkon nach vorne hin zur Straßenseite. Eben Straßenseite, daher nicht so schön. Deshalb auch der Wunsch nach dem 2. in die andere Richtung, da es dort ruhig ist.

Hast Du denn eine ungefähre Hausnummer was unser Vorhaben kosten könnte?
 
B

Bauexperte

Aber wenn ich Zahlen habe und merke, dass dies finanziell nicht machbar ist, kann ich mir den Weg zum Bauamt sparen..
Ich wollte doch aber zumindest wissen, ob sich der Aufwand, Angebote einzuholen, zielführend ist ?

Warum sollte ein Balkon im DG nicht erlaubt sein?
Er würde knapp unter die Dachhaut gebaut; das sehen die meisten Bauämter nicht gerne.

Hast Du denn eine ungefähre Hausnummer was unser Vorhaben kosten könnte?
Neu, könnte ich Dir das beantworten; hier geht es aber um den Bestand. Vorgebaut geht nicht, Kragplatte nicht ohne erheblichen Aufwand. Entweder wird er unter dem Dach oder auf der Hauswand befestigt; kommt imho eigentlich nur Metall infrage. 2.50 m in der Tiefe geht aber nicht, ohne Stütze von unten. Mit allem zipp und zapp (Geländer, Putzer, ggf.. auch Maurer) würde ich auf TEUR 10-12 tippen wollen.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
Y

ypg

Die Frage beim Bauamt kostet nichts, alles andere schon.
Es geht baurechtlich um Flächen und Abstände, die einzuhalten sind.
Spannend wäre die freitragende Variante eines Balkons: billig wird so etwas nicht. Schließlich ist das ein Eingriff in die fundamentale Mauern.
 
O

ONeill

Zuerst nach einer groben Hausnummer zu fragen, bevor ich das Bauamt Frage, ist doch durchaus die sinnvollere Reihenfolge. Er hat ja noch nichts davon gesagt, dass er konkret Angebote einholen will. Wenn Budget 5000 ist, aber das das Vorhaben minimal bei 10.000 beginnt, brauch ich erst gar nicht zum Bauamt oder mir Angebote einholen.

Wenn die Größenordnung passt, sollte er natürlich erst mal zum Bauamt.
 
Zuletzt aktualisiert 05.11.2024
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