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Stefan001
Seit Oktober wohnen wir im KFW 55 Haus mit Luft-Wasser-Wärmepumpe und Fußbodenheizung.
Diverse Seiten zur Einstellung durchgelesen, Hydraulischer Abgleich, Thermischer Abgleich, mögl. niedrige Heizkurve...ich dachte ich hätte es verstanden.
Alles war in einem gewissen Rahmen gut, ERRs abgeschaltet, die Pumpe ging 5-10 mal am Tag an, alle Räume wurden konstant auf ihre Temperatur warm, das Wohnzimmer als Zimmer mit dem Temperaturfühler zwar dauerhaft zu warm (23-24°C anstatt 21°C soll), aber ich wollte mich jetzt an den hydraulischen Abgleich machen.
Jetzt war der Energieberater abschließend nach dem Heizungsbauer da, und hat seinen berechneten hydraulischen Abgleich eingestellt, und die Werte von ~ 2L/min auf <1 eher so 0.2-0.6L/min gedrosselt.
Die meisten Räume sind jetzt kälter als vorher, das Wohnzimmer mit 22.5 aber immer noch wärmer als Soll.
Aber jetzt zu den Fragen/Verständnis Problemen.
1.
Der Energieberater sagte, wichtig wäre eine möglichst große Spreizung zwischen Vorlauf und Rücklauf und insgesamt eine niedrige Heizkurve.
Durch den reduzierten Volumenstrom sollte die Fließgeschwindigkeit runter gehen, das Wasser quasi länger im Heizkreis verbleiben und damit mehr Wärme abgeben die Spreizung also erhöhen. Aber gerade in der Übergangszeit liege ich mit meiner Vorlauf doch so oder so sehr nah an der Heizkreistemperatur, da lässt sich doch nur durch starkes Anheben der Heizkurve eine Spreizung erzielen, und dann fängt die Pumpe das Takten an?!
2.
Darauf hin habe ich jetzt einige Male geschaut wo so die Vorlauf und Rücklauf Temperaturen liegen, und da ist mir jetzt (19 Uhr) aufgefallen, dass Vorlauf 22.7C° hat, Rücklauf 22.9°C und die Raumtemperatur 22.5 beträgt.
Wie geht es denn an, dass die Rücklauf höher als die Vorlauf liegt? Grundsätzlich konnte ich in den meisten Fällen so gut wie keine Spreizung zwischen Rücklauf und Vorlauf feststellen.
3.
Wenn der Führungsraum immer noch wärmer wird, als die Solltemperatur, was muss ich dann verändern? Ich hatte gedacht, Heizkurve reduzieren, oder die Durchflussmenge? Was wähle ich eher? Heizkurve reduzieren wenn auch die restlichen Räume zu warm sind, und sonst die Durchflussmenge?
4.
Was tue ich, wenn ich die Heizkurve nicht weiter absenken kann? Ich habe zur Zeit den Fußpunkt auf 20° gestellt, und Steigung auf 0.25, das immer noch recht warme Ergebnisse liefert. Den Fußpunkt kann ich nicht weiter senken. Steigung bringt bei den aktuellen AT Temperaturen aber nicht sehr viel? An welcher Stelle setzt der Fußpunkt an?
5.
Worauf sollte ich nun noch achten zur Einstellung der Heizung? Die Werte zum Rücklauf und Vorlauf kann ich nicht wirklich einordnen. Wie sollten die im Verhältnis zueinander und zur Raumtemperatur stehen zur Zeit?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Diverse Seiten zur Einstellung durchgelesen, Hydraulischer Abgleich, Thermischer Abgleich, mögl. niedrige Heizkurve...ich dachte ich hätte es verstanden.
Alles war in einem gewissen Rahmen gut, ERRs abgeschaltet, die Pumpe ging 5-10 mal am Tag an, alle Räume wurden konstant auf ihre Temperatur warm, das Wohnzimmer als Zimmer mit dem Temperaturfühler zwar dauerhaft zu warm (23-24°C anstatt 21°C soll), aber ich wollte mich jetzt an den hydraulischen Abgleich machen.
Jetzt war der Energieberater abschließend nach dem Heizungsbauer da, und hat seinen berechneten hydraulischen Abgleich eingestellt, und die Werte von ~ 2L/min auf <1 eher so 0.2-0.6L/min gedrosselt.
Die meisten Räume sind jetzt kälter als vorher, das Wohnzimmer mit 22.5 aber immer noch wärmer als Soll.
Aber jetzt zu den Fragen/Verständnis Problemen.
1.
Der Energieberater sagte, wichtig wäre eine möglichst große Spreizung zwischen Vorlauf und Rücklauf und insgesamt eine niedrige Heizkurve.
Durch den reduzierten Volumenstrom sollte die Fließgeschwindigkeit runter gehen, das Wasser quasi länger im Heizkreis verbleiben und damit mehr Wärme abgeben die Spreizung also erhöhen. Aber gerade in der Übergangszeit liege ich mit meiner Vorlauf doch so oder so sehr nah an der Heizkreistemperatur, da lässt sich doch nur durch starkes Anheben der Heizkurve eine Spreizung erzielen, und dann fängt die Pumpe das Takten an?!
2.
Darauf hin habe ich jetzt einige Male geschaut wo so die Vorlauf und Rücklauf Temperaturen liegen, und da ist mir jetzt (19 Uhr) aufgefallen, dass Vorlauf 22.7C° hat, Rücklauf 22.9°C und die Raumtemperatur 22.5 beträgt.
Wie geht es denn an, dass die Rücklauf höher als die Vorlauf liegt? Grundsätzlich konnte ich in den meisten Fällen so gut wie keine Spreizung zwischen Rücklauf und Vorlauf feststellen.
3.
Wenn der Führungsraum immer noch wärmer wird, als die Solltemperatur, was muss ich dann verändern? Ich hatte gedacht, Heizkurve reduzieren, oder die Durchflussmenge? Was wähle ich eher? Heizkurve reduzieren wenn auch die restlichen Räume zu warm sind, und sonst die Durchflussmenge?
4.
Was tue ich, wenn ich die Heizkurve nicht weiter absenken kann? Ich habe zur Zeit den Fußpunkt auf 20° gestellt, und Steigung auf 0.25, das immer noch recht warme Ergebnisse liefert. Den Fußpunkt kann ich nicht weiter senken. Steigung bringt bei den aktuellen AT Temperaturen aber nicht sehr viel? An welcher Stelle setzt der Fußpunkt an?
5.
Worauf sollte ich nun noch achten zur Einstellung der Heizung? Die Werte zum Rücklauf und Vorlauf kann ich nicht wirklich einordnen. Wie sollten die im Verhältnis zueinander und zur Raumtemperatur stehen zur Zeit?
Vielen Dank für eure Hilfe!