Geplante Finanzierung Grundstück + Einfamilienhaus 2022/2023 - Rahmenbedingungen passend?

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B

BackSteinGotik

Lange Rede, kurzer Sinn: Sparen und Eigenkapital aufbauen, Grundstück mit möglichst viel Eigenkapital Mitte 2022 kaufen, Hausbau in 2024 beginnen und bis dahin einen konkreten Plan (mit Abstrichen) haben - so könnte ein Schuh draus werden!
Ja, und das Grundstück eher variabel finanzieren, um in der Zeit bis zum Bau und der eigentlichen Baufinanzierung flexibel zu sein. In jeder Hinsicht - bei der Wahl der Bank für den vollen Kredit und beim Vorhaben selbst. Siehe FAZ von gestern - immer mehr Bauleute geben aktuell ihre Grundstücke zurück, da sie sich die Projekte nach den aktuellen Preissteigerungen nicht mehr leisten können.
Du akkumulierst Eigenkapital (das ist heute neben einem hohen Einkommen wieder sehr wichtig - quasi deine Eintrittskarte) und wenn ihr vom Einkommen her eure Ziele erreicht, sind die Aussichten 2023/2024 das Projekt zu realisieren vielleicht besser als heute. Und selbst wenn die Baukosten weiter explodieren und die Zinsen anziehen, wirst du das Grundstück wieder los..
 
M

Maschi33

Danke dir erstmal! Dazu ein paar Anmerkungen von mir, möchte das nicht unkommentiert lassen :)


Das ist mir natürlich absolut klar, wollte es der Vollständigkeit halber dennoch erwähnt haben.


Finde ich ehrlich gesagt schwierig zu beurteilen anhand meines einen Beitrags hier, finde da sollte man nicht pauschalisieren ...


Als ich mein Bachelorstudium begonnen hatte, waren wir nicht gerade "reich" - im Gegenteil. Daher war der Studienkredit damals die einzige Chance die aufkommenden Kosten (Privathochschule, Umzug ...) zu bewältigen, sehe ich nichts verwerfliches dran. Rückblickend würde ich es wieder so machen, Bachelor und Master haben mir persönlich schon sehr viel gebracht. Zum Thema mit 27 erst das FH-Studium fertig: Ich bin am 1. Juli geboren, daher damals knapp nicht mehr mit dem Jahrgang 90 zusammen eingeschult worden, sonst wäre ich ein Jahr früher mit dem Abitur fertig gewesen. Nach dem Abitur im Juli habe ich unmittelbar das Bachelorstudium begonnen und in der Regelstudienzeit abgeschlossen, danach ebenfalls sofort mit meinem Master angefangen und ebenfalls in der Regelstudienzeit abgeschlossen - es war mir somit überhaupt nicht möglich, vor 27 fertig zu sein. Parallel dazu war ich auch 2 Jahre Werkstudent und habe neben dem Studium gejobbt, das "nicht zielstrebig leben" möchte ich daher so nicht stehen lassen.


Darüber lässt sich sicherlich streiten. Fakt ist, dass wir beide auf ein Auto angewiesen sind. Ich habe mir früher ein Auto mit meiner Mutter geteilt (nach meinem Auszug dementsprechend nicht mehr möglich), der Polo meiner Partnerin hatte 200.000km auf dem Buckel und musste dringend ersetzt werden. Daher haben wir uns für das Leasing entschieden, aber auch wohl wissend dass der Hausbau vermutlich noch einige Zeit dauern wird und ohne das Wissen, dass wir so kurzfristig an einen Bauplatz kommen würden. Am Ende lässt sich aber sicher streiten, ob es auch ein etwas günstigeres Auto getan hätte, klar.


Auch hier sollte man finde ich unterscheiden, wie und wofür meine Mutter das Geld ausgegeben hat. Darauf möchte ich jetzt auch gar nicht im Detail eingehen, weil es nicht mein Geld ist, aber ich kann nur soviel sagen: Hier wurde kein Geld aus dem Fenster geworfen oder unnötig ausgegeben, im Gegenteil. Eine große Summe wurde in die Sanierung ihrer Wohnung gesteckt (neue Küche, komplettes Bad, komplettes Wohn- & Esszimmer), wo sie bereits lange lebt und dauerhaft weiter wohnen wird, ein Teil floss in meine Rückzahlungen und auch hier musste ein neues Auto (Barkauf, Kleinwagen, 3 Jahre alt, ca. 15.000 €) her. Ein Teil (ca. 30.000 €) liegt zusätzlich in ETFs und Aktien an der Börse an.



Danke für deine Einschätzung! :)
Warum rechtfertigst du dich nach so einen respektlosen Dreck-Post auch noch? Deine Hintergründe gehen die Allgemeinheit doch einen feuchten Dreck an. Menschen, die jede Gelegenheit nutzen, um ihr Gegenüber zu erniedrigen, die hab ich ungefähr so gerne wie Fußpilz. Ist ja auch nicht so, als stündest du kurz vor der Rente, aber gut jetzt, ich merke wie mein Puls langsam steigt.

Meine Einschätzung zu eurer Situation: Schau, dass du dein Gehalt deutlich steigerst, das ist nämlich äußerst niedrig für einen Master im PM. Aber die Weichen dafür scheinen ja schon gestellt zu sein, wobei natürlich alles was nicht schriftlich fixiert ist mit Vorsicht zu genießen ist. Lass dir die Karotte nicht zu lange vor die Nase halten.

Das Grundstück könnt ihr euch ja schonmal sichern, wenn sich die Behörde meldet. Mit dem Bau würde ich an eurer Stelle aber frühestens 2 Jahre nach dem Kauf des Grundstücks beginnen, wenn sich das nicht mit den Vorgaben beißt. Bis dahin könnt ihr schon ordentlich tilgen und im Idealfall noch etwas für Küche etc. beiseite legen. Überdenkt vielleicht auch nochmal eure Ansprüche bezüglich der Hausausstattung: 160qm Wohnfläche, Doppelgarage, Keller etc. Das wird denke ich in Summe ein bisschen zu viel des Guten.
 
H

Hausbautraum20

Ich sehe kein Problem für euch, wenn ihr nächstes Jahr das Grundstück kauft und in 3-4 Jahren baut.
Ob die 160qm plus Keller funktionieren ist eine andere Frage, aber das seht ihr ja dann schon.
 
H

HilfeHilfe

Hallo, 2022 könntet ihr evtl schon das Grundstück erwerben und finanzieren. Alles andere wird man sehen, meist ist eine Baupflicht innerhalb 3 Jahren drauf. Hier wird es spannend ob Einkommen so eintritt, Erbe fleißt etc pp


Aktuell alles ( Grundstück + Bau) zu groß für euch.

Der Bänger
 
D

Dorfkind91

Warum rechtfertigst du dich nach so einen respektlosen Dreck-Post auch noch? Deine Hintergründe gehen die Allgemeinheit doch einen feuchten Dreck an. Menschen, die jede Gelegenheit nutzen, um ihr Gegenüber zu erniedrigen, die hab ich ungefähr so gerne wie Fußpilz. Ist ja auch nicht so, als stündest du kurz vor der Rente, aber gut jetzt, ich merke wie mein Puls langsam steigt.

Meine Einschätzung zu eurer Situation: Schau, dass du dein Gehalt deutlich steigerst, das ist nämlich äußerst niedrig für einen Master im PM. Aber die Weichen dafür scheinen ja schon gestellt zu sein, wobei natürlich alles was nicht schriftlich fixiert ist mit Vorsicht zu genießen ist. Lass dir die Karotte nicht zu lange vor die Nase halten.

Das Grundstück könnt ihr euch ja schonmal sichern, wenn sich die Behörde meldet. Mit dem Bau würde ich an eurer Stelle aber frühestens 2 Jahre nach dem Kauf des Grundstücks beginnen, wenn sich das nicht mit den Vorgaben beißt. Bis dahin könnt ihr schon ordentlich tilgen und im Idealfall noch etwas für Küche etc. beiseite legen. Überdenkt vielleicht auch nochmal eure Ansprüche bezüglich der Hausausstattung: 160qm Wohnfläche, Doppelgarage, Keller etc. Das wird denke ich in Summe ein bisschen zu viel des Guten.
Ich hab bei sowas tatsächlich immer das Bedürfnis mich rechtfertigen zu müssen, gebe dir aber grundsätzlich definitiv recht. Finde es immer lustig, wenn andere Leute sich rausnehmen aus einem begrenzten Pool von Informationen sowas zu "konstruieren". Aber nun gut, es gibt solche und solche - kennen wir alles. Die Beförderung in 2022 hab ich wie gesagt schon schriftlich bekommen, mein Chef ist da zum Glück immer bedacht solche Dinge sehr schnell mit der HR zu regeln. Mit der Teamleitung warte ich dann gerne noch bis 2023, möchte bis daher noch einige Weiterführungskurse in Leadership machen (die übrigens von meinem Chef alle auch schon gebucht und bezahlt sind), von daher sollte das eigentlich auch laufen. :)

Da wir mind. 1 (kleines) Büro und 2 Kinderzimmer wollen wird es nicht viel kleiner als 140-150qm funktionieren, daher werden Garage und/oder Keller wohl eher dran glauben. Aber das ist alles noch Zukunftsmusik, erstmal gilt es in 2022 das Grundstück zu sichern.

Danke an alle für eure konstruktiven Vorschläge und Gedankenanstöße, hat mir schon mal sehr weitergeholfen und mich in meiner Meinung bestärkt, ab jetzt noch zielstrebiger zu sparen und jeden Cent zweimal umzudrehen! :)
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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