Wow, was ein Stress, wird hier nicht etwas übertrieben? Das Zeug ist doch nach 10 Regentagen wieder lange weg. Wenn ich Bodenaustausch und sowas lese, stellt sich schon die Frage ob man da nicht etwas übertreibt? Das Mittel wird auf den meisten Feldern gesprüht, auf denen auch unsere Nahrungsmittel wachsen.
Nicht das ich jetzt eine Grundsatzdiskussion starten möchte wie schlimm Glyphosat ist, aber ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass wir alle mehr oder weniger ständig etwas essen, dass auf einem Glyphosat-behandeltem Feld gewachsen ist (auch diejenigen, die nur Biogemüse kaufen!).
Also hier mal die Vorgehensweise aus Sicht von einem Landei:
- Zum Bauer spazieren und ihn freundlich drauf hinweisen, dass sein Spritzfass etwas zu weit zu dir rüber geschwenkt ist, oder vielleicht kam ja sogar nur der Wind aus der falschen Richtung.
- warten bis es paar mal geregnet hat
- Bauer kommt vorbei, sät die Fläche neu ein und bringt das Bier für danach mit.
So gibt's auf lange Sicht ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis und wenn man mal in 2 Jahren die Hilfe seines Fuhrparks gebrauchen kann, ist sowas meist kein Thema.
Rückgängig machen kann man das jetzt sowieso nicht, auch wenn der betroffene sein Grundstück als Glyphosat verseucht ansieht und er es schlimmer empfindet als z.B. ich.
Aus der Sicht des Landwirts sprechend, würde ich ganz sicher nicht die Fläche ausbaggern und den Boden tauschen. Außerdem mit was? Mit der Erde seiner Felder? ;-)
Immer locker bleiben, dann schläft man auch viel besser! :-)