Grenzbebauung/Anbauverpflichtung

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Y

ypg

Wir werden natürlich das Bauamt auch nochmal fragen, aber hat hier jemand da Erfahrungen?
Hätte hätte Fahrradkette, hätte man eventuell vor dem Kauf anfragen sollen, was die Bestimmungen für das Grundstück sind.
Anhand der Fotos im anderen Thread und dem Lageplan gehe ich mal davon aus, dass diese besagte Anbauverpflichtung im Straßenverlauf gut ersichtlich ist.
Für uns hier ist natürlich nicht ersichtlich, welche Gebäude neu und welche im Altbestand sind.

Da Du vorhast, ein Zweifamilienhaus zu bauen...

Unser neues Haus soll eine Grundfläche von 140 m2 haben (soll ein Zweifamilienhaus werden)
Das erscheint mir irgendwie komisch und wäre für und auch schwierig, da das Grundstück recht schmal ist…
... und da Dir das Grundstück sehr schmal erscheint, ist doch schon ohne die "Anbauverpflichtung" fraglich, ob Du Deine von Dir angedachte Grundfläche auf dem Grundstück unterbekommst. Denn es ist ja so: wo keine Anbauverpflichtung, da gelten Abstandsregeln.

Nun meinte unsere Nachbarin, an die wir anbauen müssenc, dass wir nur da anbauen dürfen wo sich die aktuellen Häuser „berühren“ und ansonsten die 3 Meter Abstand halt müssen.
Wie dem auch sei: der Flurplan spiegelt die Anbauverpflichtung gut wieder. Noch dazu scheint die Nachbarin sich damit befasst zu haben, denn ihr Haus scheint recht neu, zumindest aktuell umgebaut worden zu sein.

Ich frage Dich, ob diese Zweifamilienhaus-Geschichte Fakt ist, ob Ihr da schon einen Plan vorliegen habt? Denn wenn man schon weiß, bzw von 140qm Grundfläche redet und nicht von einem grundsätzlichen Flächenbedarf, dann liegt ja schon etwas vor? Dann aber frage ich Dich, warum man ein 15 Meter breites Grundstück kauft, wenn man selbst mit der Bebauung Probleme sieht.
Im Prinzip ist doch die Anbauverpflichtung ein Segen für Dich - somit kannst Du schonmal in einigen Bereichen auf die Abstandsflöche verzichten.
Für weiteren Wohnraum reichen 15 Meter Breite aus: es gibt schöne Häuser, die nur 6 Meter breit sind, ihr hättet die Möglichkeit, 9 Meter Breite zu bauen und dazwischen gibt es auch Möglichkeiten.
Und wie der Flurplan zeigt, wären zwei Wohngebäude auch möglich.

Da wir nicht wissen, warum Dir ein Zweifamilienhaus vorschwebt, für wieviel Personen und in welchem Bezug die zwei Wohneinheiten (Fremd-Vermietung oder Generationenhaus) herhalten müssen/sollen, kann man eigentlich gar nichts raten. Auch ist wohl für Dich unklar, ob Du Dich an die Dachneigung des Nachbarn anpassen musst?

Möglichkeiten gibt es viele, aber Ihr solltet Euch erstmal Gewissheit schaffen, was machbar ist und was nicht, zudem auch gleich einen Architekten suchen, der sich mit den Gepflogenheiten des Wohngebietes etwas auskennt.

Bildschirmfoto 2021-10-16 um 17.12.21.png
 
11ant

11ant

Da wir nicht wissen, warum Dir ein Zweifamilienhaus vorschwebt, für wieviel Personen und in welchem Bezug die zwei Wohneinheiten (Fremd-Vermietung oder Generationenhaus) herhalten müssen/sollen, kann man eigentlich gar nichts raten.
Doch, wissen wir: es soll eine zweite Wohneinheit für die Eltern geben. Und wenn ich mir den Lageplan so anschaue, finde ich die Lösung von zwei Häusern recht attraktiv: wo die Nebengebäude stehen, baut man den Eltern ein eigenständiges Häuschen. Dann kann der TE sich vorne das Haus umbauen (mit Porenbeton, vor dessen Steinlausbefall ja nur die Eltern Angst haben), und hinten bekommen die Eltern ihr rotgemauertes Haus :)
 
Franzbrot

Franzbrot

Die Quadratmeter-Zahl ist im Moment das, was uns am meisten Kopfzerbrechen bereitet. Bzw. was es eben kostet.

Geplant ist, dass meine Mutter eine Wohneinheit nutzt, aber nicht dauernd, sondern wenn sie halt dann mal da ist. Und wenn sie mal nicht mehr lebt, dass wir es dann vermieten. Wobei ich das immer schwieriger finde. Weil ich nicht weiß ob ich wirklich mal jemanden in meinem Haus wohnen haben will und sich für mich die Frage stellt, ob das überhaupt rentabel ist, bei den aktuellen Baupreisen.
Sie hat noch drei anderen Wohnungen, da ist ein Hauptwohnsitz dabei. Ich schätze es so ein, dass sie maximal das halbe Jahr da ist, nicht am Stück, aber in Summe.
Bei den Gesprächen mit den GU hieß es immer "Ne ne, ich zieh da nicht ein, dass ist nur wenn ich da bin, dann ne Wohnung für mich. Oder dann fürs Alter (sie ist jetzt 62...also ich vermute mit Alter meint sie dann 70-80...)"
Das ist prinzipiell ok, uns stößt nur etwas auf, dass es unbedingt 120 m2 sein müssen.
Wir hatten auch schon Vorschlägen von GUs, dass die Einliegerwohnung "nur" 60-70 m2 ist. Das ist ihr aber zu klein.
Wir können ihr das aber schwer absprechen, da sie maßgeblich das Grundstück finanziert hat.
Vereinbart ist, dass wir als Paar den Bau bzw. das was auf dem Grundstück steht, finanzieren werden.
Wir hätten als Familie schon gerne 140m2 gehabt, müssen aber bei den aktuellen Baupreisen sagen, dass 260 m2 insgesamt (also ihre 120 + 140 von uns) finanziell nicht machbar sind.
Eher schon 200m2.
Wir hätten gerne 3 Zimmer + schönes, großes Wohnzimmer mit Küche (40-50 m2) und zwei WCs.
Meine Mutter möchte unbedingt ein sehr großes Wohnzimmer (am liebsten 60m2, 50 sind wohl auch ok), ein Schlafzimmer und noch ein Zimmer für Kram. Außerdem ein Klo getrennt vom Bad.

Ihr Haus auf dem hinteren Teil ist für uns unattraktiv, da hauptsächlich wir da sind und vermutlich später auch nicht vorne wohnen bleiben und hinten vermieten, ist ja viel schöner da hinten. Aber klar, wir könnten dann nach hinten ziehen.
Aber bis dahin würden wir auf ein quasi leeres Haus blicken.
Sie will außerdem, wenn es ein einzelnes Haus ist, das so groß haben, dass unten mindestens 70m2 sind, weil sie gerne ein riesengroßes Wohnzimmer will und ein Schlafzimmer, falls sie mal nicht mehr in den zweiten Stock kann.

Wie auch immer, ich persönlich bin gerade innerlich belastet von den hohen Ansprüchen, vor allem in Hinblick auf die Absicht gar nicht wirklich leben zu wollen.

Wir HÄTTEN einiges eventuell viel früher besprechen müssen :p
 
Y

ypg

Wir hatten auch schon Vorschlägen von GUs, dass die Einliegerwohnung "nur" 60-70 m2 ist. Das ist ihr aber zu klein.
Wir können ihr das aber schwer absprechen, da sie maßgeblich das Grundstück finanziert hat.
Das ist prinzipiell ok, uns stößt nur etwas auf, dass es unbedingt 120 m2 sein müssen.
Wie auch immer, ich persönlich bin gerade innerlich belastet von den hohen Ansprüchen, vor allem in Hinblick auf die Absicht gar nicht wirklich leben zu wollen.

Wir HÄTTEN einiges eventuell viel früher besprechen müssen :p
Ihr müsst und solltet jetzt reden. Definitiv.
Nützt ja nix. Das Grundstück ist für ihre Wünsche zu schlecht geschnitten, das Bauvorhaben wird zu teuer.
In der Theorie würde ja einiges klappen, zb im Vorderhaus die Mama, im separaten Hinterhaus ihr...
Ihr ist nicht bewusst, dass ein Qm Wohnfläche grob 2500€ kosten.
Da sie anscheinend nur etwas neben anderen Wohnorten braucht, könnte sie darüber nachdenken, dass „etwas kleiner“ eher zum Ziel führt. Frag sie, ob ihr bewusst ist, dass Ihr wortwörtlich durch ihre Wünsche in der Klemme steckt.
Darf ich mal fragen, wie teuer das Grundstück gewesen ist bzw wieviel sie dazu gelegt hat?
Wenn ihr Wunsch 300000€ kostet (120qm), wieviel hat hier wer dem anderen gutes getan?
 
hanghaus2000

hanghaus2000

35k Provision lassen kein Schnaeppchen vermuten. Ich schaetze mal 950m2 das in der Gegend von Hamburg. Noch unter 7 stellig?

Was sagt denn Euer Budget zu dem Plan der Mutter? 280m2*3k=840k!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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