Danke für Deine Antwort, jetzt bin ich natürlich neugierig geworden. Magst DU mir ganz konkret sagen WO Du dieses Potential siehst? - Und besonders freuen würde ich mich, wenn DU mir auch erklären kannst WARUM [emoji4]
LG Heiko
Gern.
Friesenhäuser (da macht mir mein Handy hier tatsächlich ein Freudenhaus draus [emoji6] )punkten mit Gemütlichkeit, die durch relativ kleine Fenster unterstützt wird. Dennoch muss man, wenn man das Haus eine oder zwei Nummern größer macht (ihr habt eine Grundfläche von 126qm plus Erker) zum einen die Fensterflächen anpassen, zum anderen den gewonnenen Platz auch nutzen.
Ich sehe derweil nur überdimensionierte Räume, aber keinen vernünftigen Abstellraum. Nein, damit meine ich nicht die meist überflüssige Speis, obwohl ich hier Potential sehe, 4-5qm zum Technikraum dazu zu nehmen, damit man nicht alles (Recycleware, Putzzeug, Waschmaschine und Schmutzwäsche, Sport- und Hobbysachen, und die paar Konservendosen wie auch Getränkekisten in diesem einen Raum hat. Dekokrams und Sachen, die keiner mehr braucht, werden wohl auf dem Dachboden landen.
Allerdings muss man abwägen, was man täglich erreichbar haben muss.
Ja, der besagte TK sollte, wie Du sagst, auf gleicher Ebene wie die Küche sein, aber man läuft nicht mehrmals am Tag zu diesem, auch nicht zum Zweitkühlschrank. Allerdings gibt es bei Besuchern oder auch nach dem Sport (eventuell im Gastzimmer?) so etwas wie Intimsphäre, welche man, wenn man schon großzügig bauen will, auch mit einplanen kann.
Insofern sehe ich hier noch nicht wirklich viel Gehirnschmalz aufgebracht, statt dessen viel unnutzbare Leerfläche. Der Flur könnte in seiner Größe viel vorweisen, geplant ist allerdings eine Treppe im Schmutzbereich der Eingangstür, wo dann jedes Familienmitglied durch und vorbei muss, auch auf Socken. Die Treppennutzung ist eine gute Möglichkeit, auf engen Raum die Garderobe unterzubringen, aber was ist mit den Jacken und Schuhen, die mal eben schnell ausgezogen werden, um die eigentlich gleich wieder anzuziehen?
repräsentativ macht sich nicht nur in Größe aus...
Im Wohnzimmer das gleiche: vorn viel Leerfläche, die die Sitzecke (Sofabereich) nicht wirklich gemütlich macht. Bei 6 Meter Länge muss man ja schon schauen, wie und wo ein TV gut gestellt werden kann.
Der Erker: zu schmal, um wirklich nützlich zu sein. *zu Deiner Bemerkung der Größe: nein, er wird nicht größer, wenn man ihn einkürzt. [emoji6]
Und wenn der Essplatz dort tatsächlich rein soll, kann man nicht um den Tisch herum gehen, noch eine Terrassentür aufmachen.
Küche: reicht völlig, nur sind die Maße meiner Meinung nicht gut gewählt: der Arbeitsplatz im Dreieck ist ergonomisch, wenn man ca. einen Meter zwischen den Zeilen hat. Der Weg dahin, der auch hier mit den Hochschränken eingezeichnet ist, sollte dann wiederum 1,20 haben. Man will dort ja durchgehen sowie auch Türen öffnen.
Im OG (nicht nur im OG) sind die Fenster zu den Raumgrößen viel zu klein. Rechne ich noch die Sprossen ab, verbleibt nicht viel Lichtdurchlass. Zudem kommt dazu, dass sie schmal ohne Brüstung eben nicht den Raum in der Breite erhellen, sondern mehr die Decke und den Boden (mach Dir mal eine Schablone und nimm einen Schuhkarton, den Du beleuchten willst)
Die Ecken beim Arbeitsraum durch den dritten Giebel werden diesen Raum auch nicht vorteilhafter machen.
Weiter sollte man sich über den Giebel dann die Gedanken machen, ob nicht jedes Familienmitglied etwas von der besonderen Note des Hauses haben soll [emoji6]
Apropos: das Fenster oben an der Treppe ist nicht mittig.
Die Räume sind großzügig gehalten. Aber Räume sind auch ab einer Größe vom Nutzen gesättigt - da sollte man mal darüber nachdenken, jedem 10% abzuzwacken und das in praktischere Räume oder Einbauschränke einzusetzen.
Grundsätzlich fehlt mir zu konkreten Vorschlägen Maße, Ausrichtung und Lageplan sowie Außenansichten.
P. S. Zum Lichteinfall: Lichteinfall durch Sonne nimmt nach dem Fenster radikal ab. Wenn man einen Raum mehr Tiefe gibt, muss man zusehen, dass auch noch genug Licht dort hinkommt, wo es meist in die Hausmitte geht.