Grundlange Lüftungsanlage

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G

garfunkel

Servus,

da mein Dach auf neuen Stand gebracht wurde und jetzt im Grunde alles sehr dicht ist spiele ich mit dem Gedanken eine Lüftungsanlage für die Dachwohnung ein zu bauen. Besonders da ich hin und wieder 1-2 Wochen nicht da bin und gekippte Fenster nicht immer regensicher sind.
Da fehlt es mir aber an grundlegenden Informationen.

Mein Vorstellungen.
Zwangsentlüftungen der Räume wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, kann dies für einzelne Räume gemacht werden?
-> Bad, gedämmter Spitzboden, Büro, Schlafzimmer, Wohn- Esszimmer inc. Küche
-> Kann so eine Anlage vernünftig Betrieben werden wenn ein Schwedenofen in einem der Zimmer der Wohnung installiert ist oder ist dies ein Grundlegendes Problem?
-> Kann so eine Anlage z. B. warme Luft (zu warme Luft) in einem Zimmer absaugen und in anderen Zimmern verteilen, also als Heizunterstützung?
-> Sind diese Luft bzw. Lüftungsgeräusche wahrnehmbar bzw. hörbar?
-> Kann man so eine Anlage im Spitzboden aufstellen, hätte man dann im darunterliegendem Schlafzimmer eine zu hohe Geräuschkulisse (Der Spitzboden ist Dachseitig gedämmt, also keine Dämmung zu den darunterliegenden Räumen?
-> Können mit so einer Anlage Heizkosten gespart werden?
-> Verteilt so eine Anlage Luft die als zu feucht wird in Räumen bei denen die Luft als zu trocken gemessen wird oder geht es immer nach draußen?
-> Ist so ein Gerät im Dauerbetrieb oder nur 2, 3,...6 mal am Tag?
->Wird das über Luftfeuchtigkeit gesteuert oder Temperatur und Luftfeuchtigkeit?
-> Lese immer wieder Schimmel in der Anlage wäre gefährlich. Wie realistisch ist es das so eine Anlage tatsächlich schimmelt, was und wie oft muss man da was reinigen?

Die Wohnung hat rund 95m² und eine durchschnittliche Deckenhöhe von 3,2m. Also grob 300m³ Volumen (unmöbliert).
Aufgeteilt ist dies auf
Wohnzimmer,Esszimmer,Küche (ein großer Raum) 55m²/187m³
Badezimmer 10m²/34m²
Schlafzimmer 14m²/28m³
Flur 10m²/35m³
Büro 6m²/12m²


Macht es Sinn die Thermostate der Heizkörper direkt mit dieser Anlage zu koppel um die Wohnung von einer zentralen Stelle aus mit Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu steuern?
Spricht man dann von Basispaket oder schon gehobenem Standard?

Für mein Badezimmer habe ich bereits ein Entlüftungsrohr inc. Lüfter besorgt. Das Entlüftungsrohr hat einen Durchmesser von 100mm. Könnte man dies als Entlüftungsrohr benutzen so das ich keinen weiteren Durchbruch durch eine Wand mehr machen brauche?

Was sind so die Grundlagen die so eine Anlage erfüllen muss und was ist Bonus? Die Koppelung mit der Heizung wird wohl eher ein Bonus sein, also auch mehr Kosten mit sich bringen.

Kann man abschätzen was so eine Anlage für eine Wohnung kosten wird?
 
RobsonMKK

RobsonMKK

Also eigentlich baut im Bestand dezentrale Lüftungen ein. Google mal danach, dann lassen sich sehr schnell alle deine Fragen beantworten.
 
L

Legurit

Das sind Rohre die Luft in den Raum pusten und andere die sie absaugen.
Klar kann man sich ein Reglerkonzept ausdenken und das umsetzen lassen... ob das jemals so funktioniert, wie man sich das vorstellt? Ich bezweifle es. Die Räume miteinander verbinden ist auch eher ungewöhnlich.

Im Bestand müsstest du da mit Abkastungen oder abgehängten Decken arbeiten... oder halt dezentral...
Wenn es um Substanzschutz geht ist so eine dumme einfach dezentrale Anlage doch wunderbar... läuft immer auf 1 und wenn man geht kann man sie auf 2 machen.
 
G

garfunkel

Prinzipiell habe ich ein paar Kernpunkte die ich mit so einer Anlage gerne erfüllt hätte.
-Bei zu hoher Luftfeuchte Zwangsentlüften (betrifft nicht nur das Bad)
-Die überschüssige Wärme z. B. vom Schwedenofen die sich an der Decke sammelt abziehen und z. B. im Schlafzimmer, Flur, Büro ausblasen.
-Frischluftzufuhr

Hauptsache ist aber das die Feuchtigkeit raus geht. Das Dach wurde auf KW50 Stand saniert und Außenwände habe ich nur ein paar m² Giebelwand. Sonst ist in der Dachwohnung keine Altbauaußenwand mehr vorhanden bzw. waren kein weiteren Außenwände vorhanden.
Die gesamte Wohnung bewegt sich also irgendwo zwischen KW50 und KW70.

Für mich scheint z. B. auch das verteilen von überschüssiger Wärme, gerade bei einer Deckenhöhe von 3m+ als sinnvolle Heizungsunterstützung.

Wie viel Rohre ich da Verlegen müsste weiß ich so spontan nicht. Kommt wohl auch darauf an wo es Sinn macht die Warmluft ab zu ziehen und wieder zu verteilen. Da aber teilweise noch ein Spitzboden vorhanden ist könnte ich mir vorstellen dass das alles in meinem Fall nicht ganz so dramatisch sein wird. Zumindest das verstecken der Rohre.
Wenn es ganz gut laufen würde dann müsste ich nur ein paar Löcher für die Belüftung in die Raumwände schneiden und könnte die Rohre alle im Spitzboden verlegen und verstecken. Ob e so geht wie ich es mir spontan vorstelle weiß ich allerdings nicht.

Im Grunde brächte ich dann noch ein Gerät welches zum einen Frischluft von draußen ansaugen kann und in der Wohnung verteilt oder Raumluft absaugt und entweder nach draußen befördert oder bei Bedarf in einen anderen Raum leitet.

Keine Ahnung wie hoch die Aufwände für sowas sind, ob das Standard ist oder Sonderbau. Interessant finde ich es aber schon eine Wohnung so zu regeln.

Interessant wäre dann ja noch den Heizkörpern sagen zu können das diese jetzt nicht mehr Heizen brauchen oder weniger heizen müssten weil warme Luft von einem anderen Raum hinzugefügt wird.
 
RobsonMKK

RobsonMKK

Heiztermostate mit Temperaturfühler? Wo ist das Problem?

Aber wie gesagt, ich mir das Thema erstmal grundlegend anlesen
 
G

garfunkel

ja schon, aber könnt ihr abschätzen was so eine Anlage wie ich sie beschrieben habe ungefähr kostet?
Also Warmluftverteilung auf andere Räume
Frischluftzufuhr
Entlüftung bei zu hoher Luftfeuchtigkeit


Welcher Fachmann bewerkstelligt sowas eigentlich? Sind das Heizungsbauer oder geht man in dem Fall wo anders hin?
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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