Grundlegendes: Mauer und Dachform/-dämmung

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V

venraij

Hallo,

ich bin ganz neu dabei einen Neubau zu planen. Hierbei kommt man bei Baufirmen schnell zu Fragen des Grundsätzlichen Gebäudeaufbaus. Leider konnte ich nicht alle Informationen im Internet finden und anscheinend werden sie auch unter Fachleuten kontrovers diskutiert.

Ich wollte eine Haus bauen Grundfläche ca. 10x10m 2 Vollgeschosse und ein Spitzboden.

Der Spitzboden soll nicht als Wohnraum genutzt werden, aber zur Lagerung von beispielsweise Kleidung. Hierbei ist wichtig das es keine Pfützen durch Kondenswasser oder Schimmel gibt.

Ich bin kein so großer Energiespar-Fanatiker. Ich denke die derzeitigen Normen für Neubauten sind schon ausreichend hoch ausgelegt. Hohe Kosten für Zusatz-Dämmmaßnahmen lassen sich kaum noch amortisieren. Deshalb ist von mir maximal Kfw70 angestrebt, außer der finanzielle Aufwand ist wider Erwarten nicht so hoch J

Von der Haustechnik würde ich daher eher zu Gas-Brenntwert-Therme, Solarthermie und zentrale Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung tendieren.

So nun meine Fragen:

Außenmauer:

Tendenziell würde ich zu einem einschaligen Wandaufbau tendieren. Dass hört sich vom Tau-Punkt etc. günstiger an und zudem denke ich, dass einfachere Lösungen oft weniger Fehleranfällig sind. Mit Wärmeverbundsystem werden die Wände zu dünn, wenn man sie beschädigt durch Markisen oder Wildtiere hat man Probleme mit Feuchtigkeit etc.

Ist das korrekt oder bieten Wärmeverbundsysteme große Vorteile?

Worin unterscheiden sich die ganzen verschiedenen Ziegeln – vor allem sind die Unterscheide groß oder ist Entscheidung im wesentlichen: Mit/ohne Wärmeverbundsystem und dann die Dicke der Wand?

Dachform und Dämmung:

Im Prinzip plane ich mit einem Walmdach (Stadt-Villa) da ich zwei Vollgeschosse möchte und nicht unter Dachschräge wohne will. Hierzu wird meist eine Dämmung auf der oberen Geschossdecke angeboten. Hierzu habe ich gelesen dass es oft zu Pfützenbildung kommt durch Kondenswasser.

Zudem will ich hier Sachen lagern die keine Feuchtigkeit mögen. Ein weiterer Punkt der mir vorschwebt ist, dass ich die nicht massive Decke nutzen möchte um nach und nach Elektronik einzubauen, wie Präsenzmelder, Deckenlautsprecher und andere Sensoren um mit der Zeit eine „intelligente“ Haustechnik einzubauen. Wichtig ist mir das das nach und nach passieren kann, da man am Anfang nicht genug Zeit findet J Diese Elektronik ist zum einen empfindlich und zum anderen will ich nicht an der Wärmedämmung vorbei arbeiten, da würde ich mit Sicherheit die Dampfsperre etc. beschädigen.

Eine Alternative wäre eine Dachflächendämmung. Hier scheint die Aufsparrendämmung am sichersten zu sein? Aber sie hat wohl den Nachteil teuer zu sein und Problematisch in Richtung Schalldämmung. Wie sieht es mit den anderen Varianten aus Zwischensparren und Untersparren aus? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die gut bei einem Walmdach angebracht werden kann, bei den ganzen Balken wirrwar?

Zudem ist es wohl recht teuer ein Walmdach zu dämmen. Ein Satteldach wäre hier vielleicht günstiger und auch vom Aufbau leichter zu handhaben. Zudem bietet es mehr Stauraum und die Möglichkeit für Wandfenster. Vielleicht ist inkl Dämmung es dann auch nicht mehr teurer als ein Walmdach mit Dämmung?
 
L

Legurit

Ziegel gibt es gefüllt und ungefüllt. Je mehr Luft / Füllung ein Ziegel, desto besser die Dämmung.
Gibt auch noch das zweischalige Mauerwerk mit Klinker ;)
Geklärt, ob du auch bauen darfst, was du willst bezüglich Dach?
 
V

venraij

>Geklärt, ob du auch bauen darfst, was du willst bezüglich Dach?
Ja, laut Bauamt liegt §34 vor und ich habe da keine Einschränkungen nach deren Aussage.
 
Zuletzt aktualisiert 05.01.2025
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