Ich muss
@masterflok zu seinem ersten Satz beipflichten.
Das Badezimmer und die Schallbelastung im Schlafzimmer vom Waschbecken aus
Ich würde mir eher Gedanken um diese Schiebetür machen, die alles andere als schalldicht ist. Zudem ist unter dem Bad ein Aufenthaltsraum (Essbereich), der jetzt nicht unbedingt von der Entwässerung des Bades profitiert. Durch die zwei Fensterseiten gibt es dazu kaum Möglichkeiten, die Fäkalien abzuleiten. Das Raumgefühl eines gewünscht großen Bades wird durch die wuchtige gemauerte Dusche mittendrin genommen.
Was ist, wenn doch noch ein Kind kommt - das darf dann neben der Waschmaschine und der Dusche schlafen…
Wenn es ein 109qm Reihenhaus wäre, dann lebt man damit… aber wenn man ein Weberhaus bezahlt, würde ich mehr in die Planung investieren.
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Ich stolpere so ein bisschen über diesen Satz:
Aus persönlichen / gesundheitlichen Gründen ist aber der zweite Zugang über's Schlafzimmer Pflicht auch wenn dieser ein paar m² kostet.
Ob nun Inkontinenz, Gehbehinderung, oder was auch welche Einschränkungen es sein mögen: das ganze Haus ist nicht für Einschränkungen gebaut. Man schaut im Bad beim Reinkommen auf den Thron, mehrere Engstellen und Ecken sind künstlich eingebaut, im Flur bekommt man Platzangst. Im EG stört der Küchenzipfel, dann muss man ja fragen, warum überall undichte schwere Schiebetüren verplant werden.
Man kann im EG alles öffnen und theoretisch von der Treppe in den Garten schauen
Wäre es nicht schön, es auch praktisch zu haben? Was ist denn gewünscht? Abgeschlossenheit oder Offenheit? Optionen sind ja gut, aber meist nicht beides optimiert.
Die zweite Schiebetür im WZ wäre wo?
Ich glaube, hier werden Schiebetüren Zauber zugesprochen. Sie sehen stylisch aus, ja. Aber man kann es auch übertreiben. Praktisch halte ich sie nicht (ich habe auch eine) und ist eher ein Eyecatcher, von dem man nicht zu viel erwarten sollte. Sie tut meist halt nicht, was eine Tür soll.
´762m² Grundstück in Wohnsiedlung, Altbestand, kein Hang,
20*38m, Gartenausrichtung NOO
Keine Baueinschränkungen (keine Geschossflächenzahl etc.)
Bei diesen Angaben (der Rest ist ja leider etwas mau), fällt mir alles ein, aber kein kompaktes 3-geschossiges Haus.
Kleine Grundfläche, dafür räumliche Trennung in Leben (EG), Schlafen (OG) und Arbeiten (KG)
Zwei Personen + evtl Kind + Hund
Ich finde es schier unpraktisch. Ich bin zwar auch kein Freund von viel überbaute Fläche, aber mit der richtigen Zonierung sollte ein grössenoptimierter 2-Geschosser besser passen.
Leider fehlt der Lageplan und auch die Angabe, wo später der Carport hin soll. Von wo wäre denn das Grundstück zu begehen, und ist es so, dass auch Patienten (Praxis) die Außentreppe zum Keller gehen sollen?
Viel konstruktive Kritik kann man also nicht geben, aber den Hinweis, Bäder Küche bei der Terrasse und ggf die Räume in der Ausrichtung verändern. Dann hinsichtlich eines Hundes die Treppe bedenken und den Schlafplatz des Hundes, ggf Dusche im EG oder eben da, wo man mit dem Hund reinkommt. Da sind mir Kellertreppe und Eingangsbereich zu zerklüftet wie auch das Bad im Keller zu weit entfernt.
Bedenke, dass jede Toilette nach oben aus dem Dach entlüftet werden muss.
Und ja, wenn es ein Kind geben sollte, dann sollte das Kinderzimmer auch im Verhältnis wertschätzend zu den anderen Räumen passen.
Zur Hauptfrage Bad, ist ja einiges gesagt. Dusche mit L-Variante, dahinter dann die Toi, Waschtisch mit seitlichem Fenster und die Waschmaschine sollte auch nicht gerade ein Störfaktor im Wohlfühlbad sein.