Somit Heizung, Technik, Waschküche in den Keller,
Dann hast Du gerade 10qm verbraucht. Da ist dann ja noch viel Platz, ihn anders zu nutzen.
Wenn man Aufenthaltsräume im Keller plant, dann sollte man auch gleich Abböschungen für die Tageslichtfenster mit einplanen (2.Rettungsweg).
Der Anbau ist nicht sehr ökologisch und könnte Dir bei der Umsetzung der Energieeinsparverordnung erhöhte Kosten verursachen.
Da ja auch dieser Anbau etwas von der Grundflächenzahl verbraucht und ihr wohl den Doppelhauscharakter mit dem Bestand bewahren müsst, da ein Bau in zweiter Reihe eben nicht erlaubt ist, sollte man auch den Bestandsbau völlig in die Planung einbeziehen. Ansonsten kann es sein, dass man zwei ich sag mal „abhängige, gestückelte Häuser“ habt, die beide an Wert verlieren, sofern das Eurige gebaut ist. Ihr müsst ja auch die Stellplätze vorne nutzen, sodass der Marktwert beider Häuser stark schrumpft, nur weil man den Architekt nicht bezahlen will.
Zum Haus selbst: zur Ausrichtung ist schlecht was zu sagen, da der Lageplan für uns nicht bekannt ist. Ich hätte wohl ein Haus gedreht gebaut, Ggf mit drittem Giebel und natürlich das Gästezimmer mit ins Haus genommen, dann hätte man auch eine Trennung.
Ein Haus steht und fällt mit der Treppe... hier entwickelt die Treppenlage ein unmögliches Nutzen des WZ als Flur und Durchgangsraum. Dieser Treppenraum im EG ist wofür?
Eine Treppe noch in den Dachboden, wofür?
Die Tür ist in die Ecke gequetscht, völlig indiskutabel. Der ganze Lebensbereich ist weggewandt. Wenn man mal die Sitzwürfel dort als reelle Sofas zeichnet, sieht man, wie blöd das ist.
Die Küche ist nicht ergonomisch, sondern zu groß, die Fenster sind auf Krampf symmetrisch, Fallrohre für die Toiletten fehlen, statisch relevante Wände könnten hier problematisch sein. Und doch hat man hier nur ein stinknormales, aber verbautes Einfamilienhaus.
Dachfenster in den Gauben sollen wofür sein?
Vorratsraum mit Beheizung eines Kaminschachts ist auch nicht sinnvoll.
Die Toilette im Kinderbad ist unter der 2Meter-Linie.
Insofern würde ich definitiv erst mal mit dem Bestand planen als ohne.