Climbee
Evolith, das ist sowas, was ich als Argument für einen Neubau immer schlecht finde "geht doch".
Klar geht ein 8qm Bad, aber geht's nicht auch etwas netter? Ich hätte es dann lieber etwas netter, wenn es möglich ist.
Was war am Bad vom Ex so schlimm? Hängt halt davon ab, was man draus macht. Ich kann nur sagen, daß eben damals meine Freundin (wir waren so um die 16) im Neubau ihr eigenes, kleines Reich mit eigenem Bad und kleiner Küche bekommen hat. Wir waren alle neidisch. Sie hat natürlich trotzdem noch MIT den Eltern gewohnt, aber wenn sie mal Besuch hatte (naja, und Teenager besuchen sich halt dann doch zum gemeinschaftlichen Kichern etc. gerne mal *g*), hatten die Eltern Ruhe und sie ihr Reich. Ich fand's toll und wenn die Möglichkeit besteht, warum nicht?
Klar geht's anders auch. Die Frage ist, muß es? Entscheidend ist, was man persönlich vorzieht (8qm Bad wäre für mich persönlich als Familienbad ein NoGo, wenn ich selber Bau. In einer Whg gerade noch machbar, aber wenn ich Einfluß darauf habe, dann nicht. Bei Dir ist es anders).
Wie groß ein Kinderzimmer zu sein hat, naja, 8qm finde ich jetzt knapp, aber geht. Vor allem wenn, wie gesagt, die Kinder hauptsächlich im Wohnzimmer sind. Für mich wäre das auch nichts, Kinder dürfen schon mal im Wohnzimmer spielen, aber dann kommt das Zeug auch wieder ins Kinderzimmer. Das ist Einstellungssache. Ich bin auch der Ansicht, daß sich Kinder z.B. zum Hausaufgaben machen in ihre Zimmer zurück ziehen sollen um sich dort in Ruhe und ohne Ablenkung konzentrieren zu können. Ich kenne aber auch viele Familien, wo das anders praktiziert wird. Entscheidend ist: ich mache mir Gedanken, wie das bei mir läuft und passe die Planung entsprechend an. Deswegen sagte ich ja auch zum Spielen im Wohnzimmer: ich möchte da keine Diskussion vom Zaun brechen. Für mich wäre es nichts, ich weiß aber, daß es bei vielen Familien so ist. Dann muß ich halt mit dem Raumkonzept entsprechend darauf eingehen.
Nur ich finde: wenn man seinem Kind Raum zugestehen möchte (und das will der TE offensichtlich und ich kann das gut nachvollziehen), dann sollte der Raum sinnvoll angelegt sein. Ich denke auch, für ein kleines Kind ist ein Ballsaal von 25qm jetzt einfach viel zu groß und ich hätte da auch Befürchtungen, daß da eher Nachts die Angst kommt, daher würde ich so planen, daß die Zimmersituation mit heranwachsendem Kind entsprechend umgestaltet werden kann. Wenn das Kind dann selber entscheidet, nö, soviel Platz will ich nicht und ich will auch weiterhin bei Mama und Papa auf'n Topf gehen, dann geht das ja. Dann bleibt der zweite Raum zusammen mit dem kleinen Bad auch weiterhin der Gästebreich und fertig!
Mir gefällt an dem Grundriss so grundsätzlich nicht, daß er, in meinen Augen, einfach ein Standardgrundriss mit ein paar kleinen Modifikationen ist. Die persönliche Situation des TE ist nur halbherzig berücksichtigt; keine innovativen und pfiffigen Ideen, einfach Mainstream. Ich glaube, daß da mehr möglich ist und eine bessere, individuellere Planung dem TE mehr Möglichkeiten und Freiheiten geben könnte.
Klar, für den Bauträger ist so ein individuelles Gedöns blöd, weil Sonderlocken kosten Zeit und Geld, selbst wenn er das dem Bauherren so in Rechnung stellt. Trotzdem, bei dem bleibt am meisten hängen, wenn der Bauherr einen Standardgrundriss von ihm nimmt mit möglichst wenig Modifikationen. Das rauscht durch, nichts muß geändert werden, das macht das Team blind. Und kostengünstig. Und nur daran ist der Bauträger interessiert. Deswegen mußt du als Bauherr penetrant deine Vorstellungen durchsetzen (und dir vorher erst mal klar werden, was diese sind). Ich persönlich glaube nicht, daß von einem vom Bauträger angestellten Architekten ein individueller, sehr eigenständiger Entwurf kommen wird. Da würde im sein Chef auf die Füße treten. Der ist dafür zuständig, daß alles nach Möglichkeit in dem gewohnten (und eingeübten) und kostengünstigen Umfang bleibt.
Klar geht ein 8qm Bad, aber geht's nicht auch etwas netter? Ich hätte es dann lieber etwas netter, wenn es möglich ist.
Was war am Bad vom Ex so schlimm? Hängt halt davon ab, was man draus macht. Ich kann nur sagen, daß eben damals meine Freundin (wir waren so um die 16) im Neubau ihr eigenes, kleines Reich mit eigenem Bad und kleiner Küche bekommen hat. Wir waren alle neidisch. Sie hat natürlich trotzdem noch MIT den Eltern gewohnt, aber wenn sie mal Besuch hatte (naja, und Teenager besuchen sich halt dann doch zum gemeinschaftlichen Kichern etc. gerne mal *g*), hatten die Eltern Ruhe und sie ihr Reich. Ich fand's toll und wenn die Möglichkeit besteht, warum nicht?
Klar geht's anders auch. Die Frage ist, muß es? Entscheidend ist, was man persönlich vorzieht (8qm Bad wäre für mich persönlich als Familienbad ein NoGo, wenn ich selber Bau. In einer Whg gerade noch machbar, aber wenn ich Einfluß darauf habe, dann nicht. Bei Dir ist es anders).
Wie groß ein Kinderzimmer zu sein hat, naja, 8qm finde ich jetzt knapp, aber geht. Vor allem wenn, wie gesagt, die Kinder hauptsächlich im Wohnzimmer sind. Für mich wäre das auch nichts, Kinder dürfen schon mal im Wohnzimmer spielen, aber dann kommt das Zeug auch wieder ins Kinderzimmer. Das ist Einstellungssache. Ich bin auch der Ansicht, daß sich Kinder z.B. zum Hausaufgaben machen in ihre Zimmer zurück ziehen sollen um sich dort in Ruhe und ohne Ablenkung konzentrieren zu können. Ich kenne aber auch viele Familien, wo das anders praktiziert wird. Entscheidend ist: ich mache mir Gedanken, wie das bei mir läuft und passe die Planung entsprechend an. Deswegen sagte ich ja auch zum Spielen im Wohnzimmer: ich möchte da keine Diskussion vom Zaun brechen. Für mich wäre es nichts, ich weiß aber, daß es bei vielen Familien so ist. Dann muß ich halt mit dem Raumkonzept entsprechend darauf eingehen.
Nur ich finde: wenn man seinem Kind Raum zugestehen möchte (und das will der TE offensichtlich und ich kann das gut nachvollziehen), dann sollte der Raum sinnvoll angelegt sein. Ich denke auch, für ein kleines Kind ist ein Ballsaal von 25qm jetzt einfach viel zu groß und ich hätte da auch Befürchtungen, daß da eher Nachts die Angst kommt, daher würde ich so planen, daß die Zimmersituation mit heranwachsendem Kind entsprechend umgestaltet werden kann. Wenn das Kind dann selber entscheidet, nö, soviel Platz will ich nicht und ich will auch weiterhin bei Mama und Papa auf'n Topf gehen, dann geht das ja. Dann bleibt der zweite Raum zusammen mit dem kleinen Bad auch weiterhin der Gästebreich und fertig!
Mir gefällt an dem Grundriss so grundsätzlich nicht, daß er, in meinen Augen, einfach ein Standardgrundriss mit ein paar kleinen Modifikationen ist. Die persönliche Situation des TE ist nur halbherzig berücksichtigt; keine innovativen und pfiffigen Ideen, einfach Mainstream. Ich glaube, daß da mehr möglich ist und eine bessere, individuellere Planung dem TE mehr Möglichkeiten und Freiheiten geben könnte.
Klar, für den Bauträger ist so ein individuelles Gedöns blöd, weil Sonderlocken kosten Zeit und Geld, selbst wenn er das dem Bauherren so in Rechnung stellt. Trotzdem, bei dem bleibt am meisten hängen, wenn der Bauherr einen Standardgrundriss von ihm nimmt mit möglichst wenig Modifikationen. Das rauscht durch, nichts muß geändert werden, das macht das Team blind. Und kostengünstig. Und nur daran ist der Bauträger interessiert. Deswegen mußt du als Bauherr penetrant deine Vorstellungen durchsetzen (und dir vorher erst mal klar werden, was diese sind). Ich persönlich glaube nicht, daß von einem vom Bauträger angestellten Architekten ein individueller, sehr eigenständiger Entwurf kommen wird. Da würde im sein Chef auf die Füße treten. Der ist dafür zuständig, daß alles nach Möglichkeit in dem gewohnten (und eingeübten) und kostengünstigen Umfang bleibt.
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