Grundrissplanung Haus unserer Träume

[kbt09]

Wenn die Option auf Rollstuhl besteht, würde ich jede Tür in mindestens 90 besser 100 cm Breite ausführen.

Und, in typischen Räumen wie Bad etc. auf Bewegungsfreiraum achten. An anderen Stellen gibt es viel nutzlose Fläche, die unnötige lange Arbeitswege erzeugen, z. B. Küchenzeile gut 600 cm breit, aber fast 2m Abstand zum Kühlschrank. Und der Kommunikationseffekt mit den 3 Plätzen in Reihe an der Halbinsel ergibt sich mit den Küchenarbeitenden auch nicht, da diese ja mit dem Rücken zum Kommunikationsmittelpunkt stehen.

Wohnfläche im OG habe ich eben mal zusammengerechnet ... pi mal Daumen 155 qm ... plus EG wären dann über 300 qm. Und dann nochh ein Keller. Budget fände ich auch interessant und sehe da auch die Million. Sinnvoll wäre trotzdem mal ein Lageplan, wo das Haus im Maßstab eingetragen ist, und wo man auch die Nachbarbebauung etwas erkennen kann.

 

[ypg]

Kannst Du bitte den Lageplan/Grundstück, selbst gezeichnet oder auf Plan mit einstellen?
Und das Budget hätte nicht nur ich ganz gern ;)

Insgesamt muss ich aber sagen, dass mir da etwas zu viel an Kuddelmuddel ist: grundsätzlich ist es ja gut, sich viele Gedanken zu machen, aber man kann auch vieles zerdenken (quasi wie zerreden). Es wird dann nicht mehr besser, sondern schlechter. Da wird dann noch eine Nische, eine Ecke und sonstwas reingequetscht, weil man denkt, das Haus gewinnt an Details, und das Gegenteil ist der Fall.
Man sieht es ganz gut an dem labyrinthigen Flur!
Da muss ich leider sagen: zurück auf Los und alles mal gerade ziehen.
Schon die Treppe, die sich gegen den Eingang drückt und einfach nur dunkel ist, ist meiner Meinung falsch platziert. Auf mehr Details will ich dann aber auch gar nicht eingehen, bevor die offenen Fragen geklärt sind.

 

[11ant]

Schmeiß´ den gesamten Entwurf weg - nicht, weil er schlecht wäre, sondern weil er "verseucht" ist. Man sieht dem Entwurf nicht nur an, von einem Laien zu stammen, sondern auch, sich über die Jahre des Bebrütetwerdens in Deinem Kopf eine nicht mehr entwirrbare Zahl von Verknotungen zugezogen zu haben. Das durch einen Architekten "überarbeiten" zu lassen, kann dann nicht mehr helfen. Den Architekten wechselst Du am besten gleich mit aus - auch hier nicht, weil der etwas falsch gemacht hätte, sondern aus hygienischen Gründen: schlicht, um in die neue Entwurfsentwicklung keine Reste der Infektion mit den bisherigen Verknotungen mitzunehmen. Selbst wenn ("L-Form") eine gewisse Verwinkeltheit des Gesamtbaukörpers sogar gewünscht ist: dieses Drölfzig-Grate-Walmdach ist "zu viel des Teuren", ohne daß das einen Wert an sich mitbrächte. Destilliere aus den Anforderungen (und den hier unbefriedigend gelösten Punkten) eine Liste, und lasse dann einen Architekten ohne jegliche weitere Vorgabe einen Entwurf entwickeln. Mich würde nicht für fünf Schilling wundern, wenn das Ergebnis bei gefühlt größerem Wohnwert ein sattes mindestens Viertel kleiner geriete.

 

[K a t j a]

Häuser dieser Größe mit dem dazugehörigen Budget nicht von einem Architekten entwerfen zu lassen, wäre schon fast Umweltverschmutzung. Entweder ist Geld genug da, dann reicht's auch für nen guten Architekten oder es ist ein Luftschloss.

 

[xMisterDx]

Bei der Hausgröße find ich auch den Essbereich zu klein, dafür ist das Wohnzimmer fast schon lächerlich groß.
Fast 6m Abstand von der Sitzposition zum Fernseher? Wie groß soll der Fernseher denn werden? 3m Diagonale?

 

[bwollowb]

okay, ich werde mir eure Antworten durch den Kopf gehen lassen! Die Größe des Wohnzimmers bspw. ist ein Punkt, der auch mir zu denken gibt. danke vorerst!