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Julchen7393
Guten Tag zusammen,
nach langem, stillen Mitlesen, muss ich mich in meinem ersten Beitrag ratsuchend an euch wenden.
Mein Partner und ich bewohnen zur Zeit ein Reihenendhaus, was wir günstig von den Eltern meines Freundes mieten kann - die Eltern selbst haben das Haus geerbt.
Da uns für unsere langfristige Planung die Größe des Hauses nicht ausreicht und zudem viel Geld in die Renovierung fließen müsste, sind wir schon länger auf der Suche nach einem Grundstück um selbst zu bauen.
Jetzt wurde in einem Neubaugebiet unserer Gemeine ein Bauplatz zurückgegeben, auf den wir uns bewerben könnten. Da der Bauplatz von der Gemeine kommt, ist er deutlich günstiger (420€ pro m²) als der Marktpreis (600-1000€ pro m²). Alle anderen Bauplätze sind bereits bebaut oder Bauanträge gestellt, so dass wir eher nicht spekulieren können, dass noch weiter Bauplätze freiwerden.
Obwohl der Bauplatz wahrscheinlich eine einmalige Möglichkeit ist, verunsichert uns die Realisierbarkeit in der aktuellen Situation extrem und wir würden uns über eure Einschätzung freuen.
Allgemeines zu uns:
W,29 (Controlling) und M,30 (Ingenieur)
Keine Kinder, aber in den nächsten 4-6 Jahren sind 2 Kinder geplant (deshalb auch der Wunsch nach mehr Wohnraum)
Finanzielle Situation:
Nettoeinkommen: 7000€
Eigenkapital: 250.000€ - davon würden wir 200.000€ in die Finanzierung einbringen, ein Teil der restlichen 50.000€ ist in Altersvorsorge gebunden und soll dort verbleiben
Baukosten:
Grundstück: 621m² zu 420€ pro m²: 260.820€
Kaufnebenkosten: 18.257€
Hausbau: 150m² zu 2600€ pro m²: 400.000€ (hier haben wir leider erst nächste Woche einen Termin bei einem Bauunternehmen um zu verstehen, ob das mit viel Eigenleistung realisierbar ist)
Keller: 40.000€
Garage: 25.000€
Küche: 25.000€
Außenanlagen: 30.000€
Gesamtkosten: 800.000€
Finanzierungsbedarf:
800.000€ - 200.000€ = 600.000€
Die Bank würde uns das Darlehen zu unserer Wunschrate von 2.500€ geben, jedoch hätten wir je nach Zinsänderung bis zum Vertragsabschluss ohne Sondertilgungen eine Laufzeit zwischen 30 und 35 Jahren.
Große Sorgen macht uns aktuell, dass wir die Baukosten zu knapp kalkuliert haben und hier noch große Preissteigerungen folgen werden.
Zudem die lange Laufzeit - aufgrund der Kinderplanung sehen wir eine höhere Rate aber als schwierig an, gerade da wir in etwa gleich viel verdienen und durch Elterngeld starke Einbußen haben werden.
Wir schwanken nun seit Tagen zwischen "die einmalige Chance auf einen bezahlbaren Bauplatz im Ort ergreifen" und "das finanzielle Risiko ist zu hoch in der aktuellen Situation".
Über Einschätzungen zu unserem Vorhaben und zu den geplanten Baukosten wären wir euch dankbar.
Viele Grüße,
Julia
nach langem, stillen Mitlesen, muss ich mich in meinem ersten Beitrag ratsuchend an euch wenden.
Mein Partner und ich bewohnen zur Zeit ein Reihenendhaus, was wir günstig von den Eltern meines Freundes mieten kann - die Eltern selbst haben das Haus geerbt.
Da uns für unsere langfristige Planung die Größe des Hauses nicht ausreicht und zudem viel Geld in die Renovierung fließen müsste, sind wir schon länger auf der Suche nach einem Grundstück um selbst zu bauen.
Jetzt wurde in einem Neubaugebiet unserer Gemeine ein Bauplatz zurückgegeben, auf den wir uns bewerben könnten. Da der Bauplatz von der Gemeine kommt, ist er deutlich günstiger (420€ pro m²) als der Marktpreis (600-1000€ pro m²). Alle anderen Bauplätze sind bereits bebaut oder Bauanträge gestellt, so dass wir eher nicht spekulieren können, dass noch weiter Bauplätze freiwerden.
Obwohl der Bauplatz wahrscheinlich eine einmalige Möglichkeit ist, verunsichert uns die Realisierbarkeit in der aktuellen Situation extrem und wir würden uns über eure Einschätzung freuen.
Allgemeines zu uns:
W,29 (Controlling) und M,30 (Ingenieur)
Keine Kinder, aber in den nächsten 4-6 Jahren sind 2 Kinder geplant (deshalb auch der Wunsch nach mehr Wohnraum)
Finanzielle Situation:
Nettoeinkommen: 7000€
- W: 3400€ und M 3600€ - beide 40 Stunden (zudem noch variable Boni welche wir nicht eingeplant haben)
- Fixkosten: 2200€
- 600€ Miete, 350€ Nebenkosten inkl. Heizung, Internet und Strome, 500€ Autos inkl. Versicherungen, 400€ Altersvorsorge, 350€ weitere Fixkosten (Versicherungen, Netflix GEX etc)
- Variable Kosten: 1200€ (sehr großzügig kalkuliert, wir kommen aktuell mit deutlich weniger aus)
- Lebenshaltung, Urlaube, Unternehmungen
Eigenkapital: 250.000€ - davon würden wir 200.000€ in die Finanzierung einbringen, ein Teil der restlichen 50.000€ ist in Altersvorsorge gebunden und soll dort verbleiben
Baukosten:
Grundstück: 621m² zu 420€ pro m²: 260.820€
Kaufnebenkosten: 18.257€
Hausbau: 150m² zu 2600€ pro m²: 400.000€ (hier haben wir leider erst nächste Woche einen Termin bei einem Bauunternehmen um zu verstehen, ob das mit viel Eigenleistung realisierbar ist)
Keller: 40.000€
Garage: 25.000€
Küche: 25.000€
Außenanlagen: 30.000€
Gesamtkosten: 800.000€
Finanzierungsbedarf:
800.000€ - 200.000€ = 600.000€
Die Bank würde uns das Darlehen zu unserer Wunschrate von 2.500€ geben, jedoch hätten wir je nach Zinsänderung bis zum Vertragsabschluss ohne Sondertilgungen eine Laufzeit zwischen 30 und 35 Jahren.
Große Sorgen macht uns aktuell, dass wir die Baukosten zu knapp kalkuliert haben und hier noch große Preissteigerungen folgen werden.
Zudem die lange Laufzeit - aufgrund der Kinderplanung sehen wir eine höhere Rate aber als schwierig an, gerade da wir in etwa gleich viel verdienen und durch Elterngeld starke Einbußen haben werden.
Wir schwanken nun seit Tagen zwischen "die einmalige Chance auf einen bezahlbaren Bauplatz im Ort ergreifen" und "das finanzielle Risiko ist zu hoch in der aktuellen Situation".
Über Einschätzungen zu unserem Vorhaben und zu den geplanten Baukosten wären wir euch dankbar.
Viele Grüße,
Julia