Günstige & gute Fertighausanbieter gesucht. (unteres Budget)

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M

Mottenhausen

Ich sage: es geht. Mit viel Verzicht im alltäglichen Leben und Kompromissbereitschaft beim Objekt: (Lage, Größe, Ausstattung).

Man muss sich dann von Kostenfressern wie schnelles Internet zu Hause, Handyvertrag mit neuem Smartphone jedes Jahr, Restaurantbesuche (incl. Lieferdienste...), Markenprodukte beim Wocheneinkauf, Markenkleidung (& Schuhe) usw. komplett verabschieden. Die Lebenshaltungskosten müssen irgendwie auf knapp über Hartz4-Niveau gesenkt werden. Dann reicht das Gehalt rein rechnerisch aus.

Versteht mich nicht falsch: ich möchte so auch nicht leben, aber man sollte schon den Leuten die Entscheidung selbst überlassen. Ich glaube es gibt Leute, die für den Traum vom Haus auch eine mehrere Jahre andauernde Durststrecke akzeptieren. Aktuell sind 1000- 1500€ Rate bei dem gegebenen Gehalt sehr viel, in spätestens 10 Jahren lacht ihr über die 1500€, weil man dann für das Geld gerade so noch ein 45qm Wohnklo in Städten mieten kann.

Fakt ist aber auch, wenn irgendwas im Leben schief läuft: Krankheit, Scheidung oder Ähnliches... dann ist kein Polster da und man kann direkt in die Privatinsolvenz gehen und steht faktisch deutlich schlechter da, als hätte man das Haus nicht erzwungen.
 
R

readytorumble

Wir verdienen zusammen (aktuell ist meine Frau in Elternzeit), also wenn Sie wieder Teilzeit arbeitet etwa 3300€ netto... Geplant ist eine Abzahlung auf 35 Jahre von etwa 1100€/Monat...
Ich finde 3300€ als zu gering für Neu-Eigentum.
Seid ihr denn wenigstens bald aus der Elternzeit raus, dass mal mehr Geld verdient werden kann?
Oder hab ich das jetzt beim Überfliegen nicht richtig gelesen?
Sie verdienen NACH der Elternzeit diese 3300€, jetzt also weniger.
Auch ich bin der Meinung, dass man sich mit dem Lohn kein Hausbau leisten kann.
Daher würde ich, wenn ich den Traum nach einem neuen Haus habe, meine Energie erst einmal in die Steigerung der Einkünfte legen. Bewerbungen schreiben, ggf. fortbilden usw.
 
L

Lanini

Naja, möglich ist das schon . Wir haben ein ziemlich ähnliches Gehalt (ebenfalls wegen Teilzeit nach Elternzeit) und haben ein Haus gebaut. Wir haben 240.000 Euro Kredit aufgenommen und zahlen ca. 950 Euro im Monat an Rate. Unser Eigenkapital war knapp sechsstellig. Wie bereits am Anfang des Threads geschrieben, haben wir für unter 350.000 Euro gebaut (160 qm, Luft-Wasser-Wärmepumpe, Lüftungsanlage usw. + Doppelgarage). All Inklusive, inklusive Grundstück und Außenanlagen. Aber wie gesagt, wir wohnen sehr ländlich, die Preise hier sind nicht mit den Preisen in anderen Regionen vergleichbar. Und ich stimme euch sehr wohl zu, dass das Budget des TE nicht reicht und er kein Haus + Grundstück für dieses Geld bekommt. Ich stimme euch auch zu, dass das Gehalt zu niedrig ist, sollten die kompletten 320.000 Euro finanziert werden müssen und kein Eigenkapital vorhanden sein. Ich mag nur die pauschalen Aussagen nicht, dass mit diesem Gehalt prinzipiell kein Neubau möglich ist... weil es bei uns eben doch möglich war/ist.

(Allerdings muss ich dazu sagen, zum Zeitpunkt der Finanzierung waren wir noch kinderlos und ich ging Vollzeit arbeiten, das Gehalt war also nicht höher.)
 
seat88

seat88

Ich sage: es geht. Mit viel Verzicht im alltäglichen Leben und Kompromissbereitschaft beim Objekt: (Lage, Größe, Ausstattung).
Also ich täte auch sagen dass es geht, sicherlich wirds eng, und viel darf nicht schiefgehen, aber gehen wird es. Ich finde die Situation hier auf jeden Fall realistischer als die 450.000 für 2.300 netto... Ihr erinnert euch
 
Tassimat

Tassimat

Ich bin Realist genug um alle Kosten,alle Preise dreimal umzudrehen und jede Sache kritisch zu hinterfragen...
Die Preise kannst du umdrehen wie du willst, das hilft nicht.
Das Problem sind die Preise, die du noch nicht auf dem Schirm hast und plötzlich extra ontop kommen.
Es gibt keine wirkliche Preisgarantie und es gibt keine garantierten Fertigstellungstermine.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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