Climbee
So, bin drei Wochen im Umzugswahnsinn versunken...
War ein bisserl chaotisch und sehr, sehr anstrengend. Hatte drei Wochen Urlaub und wäre jetzt (erster Tag wieder im Büro), so richtig urlaubsreif, nachdem wir wirklich die drei Wochen ohne Unterbrechung jeden Tag 10-14 Stunden durch geschuftet haben.
Ich hab schon gesagt: Gott sei Dank darf ich wieder ins Büro, da komm ich mal dazu ein paar Minuten sitzen zu dürfen!
Aber: wir wohnen seit knapp 1,5 Wochen im eigenen Haus!
Mit ein paar Wermutstropen allerdings, die der Umzug mit sich gebracht hat. Da wir leider nicht so umziehen konnten, wie geplant (in der Wohnung bleibt der Wohnbereich so lange wie möglich, während im Haus alles schon vorbereitet ist) haben wir einen unserer Kater leider noch nicht einfangen können. Als unser Wohnraum ausgeräumt war, war der nicht mehr zu erwischen. Unsere Nachmieter besucht er beinahe täglich und motzt vor der Terrassentür ("das ist nicht mehr so, wie ich es gewohnt bin! Sauerei!"), aber einfangen läßt er sich nicht. Wir hoffen auf schlechtes Wetter und irgendwann die Einsicht, daß er doch wieder zu uns kommt. Wenn wir nämlich vorbei schauen, motzt er uns nur an und sucht das Weite. Keine Chance ihn zu fangen.
Ein Kater hat sich leider schon gut eine Woche vor dem Umzug verloren. Ich hoffe immer noch, daß er vielleicht nur irgendwo eingesperrt wurde und doch noch auftaucht (das hatten wir schon mal mit einem von unseren Katern), aber dann? Dann kommt er heim und wir sind nicht mehr da.
Und schlussendlich ist uns ein dritter Kater aus dem Haus ausgebüxt. Nachdem ja noch nichts fertig ist haben wir täglich noch Handwerker im Haus und irgendwann mußten wir halt umziehen, auch mit Katzen. Ich habe dann an alle Türen folgendes Schild gehängt:
Aber als letzten Donnerstag die Jalousien eingestellt wurden, blieb wohl eine Tür länger offen und seit dem ist auch dieser Kater verschwunden und ward nicht mehr gesehen.
Von ursprünglich 5 (naja, 4, wenn wir den abziehen, der vorher schon verschwunden ist) haben wir jetzt also nur noch 2 Katzen im neuen Haus.
Wir hoffen zumindest den harten Umzugsverweigerer irgendwann doch noch mal zu erwischen (wir wohnen ja jetzt nur ca. 800m von unserer alten Wohnung entfernt und Ex-Nachbarn und Nachmieter sind entsprechend instruiert) und vielleicht auch den Kater, der ausgebüxt ist - wobei der halt einfach schon immer sehr scheu war und ist.
Das hat man halt davon, wenn man Problem-Miezen aufpäppelt. Die sind halt nie so zutraulich wie welche, die von Anfang an an Menschen gewohnt wurden. Unsere haben wir alle krank eingesammelt oder von einer Tierschutzorga bekommen.
Nur unsere einzige Katze hat den Umzug gut verkraftet. Sie meckert, aber die ist sehr auf uns fixiert und das klappt ganz gut. Die hat sich auch in der alten Wohnung nie weit weg bewegt - was aber vor allem daran liegen wird, daß sie nur noch drei Beinchen hat.
Der andere Kater, der mit umgezogen ist, ist depressiv. Nicht wegen des Umzugs, aber der ausgebüxte Kater war sein Busenfreund und er fehlt ihm offensichtlich sehr.
Das war also unser Katzenumzugsdrama.
Ansonsten ist noch nichts wirklich fertig und wir hatten eben immer jeden Tag noch Handwerker im Haus (und so wird das auch noch einige Zeit weiter gehen).
Das nervt mich mittlerweile tierisch. Vor allem habe ich, bevor ich unsere Wohnung gekündigt habe, bei unserem Häuslebauer explizit nachgefragt, ob Ende Juli entspannt zu machen sei.
Aber klar doch! war die Antwort.
Ich hätte nämlich genauso gut auch erst zu Ende August kündigen können. Im Nachhinein wäre das vernünftiger gewesen und hätte uns eventuell vor dem massiven Katzenschwund bewahrt *heul*. Aber wenn ich die Zusage habe, daß wir Ende Juli ein fertiges Haus haben, dann kündigst du halt entsprechend.
Und jetzt ist es halt schon so: im Gäste-WC sitzt der Fliesenleger, weil wir die Silikonfugen moniert haben und der ausbessern muß. Im Hauptbad kämpfen sie mit der Elektroinstallation - und ich muß halt nun mal irgendwann einfach auf's Klo und kann in meinem eigenen Haus mit zwei WCs nicht zum bieseln.
Das klingt erst mal lustig - ist es aber nicht. Nur gut, daß Muttern neben an wohnt.
Dann kann man nirgendwo das Zeug dahin räumen, wo es eigentlich geplant ist, weil ja nichts fertig ist. Auch die Küche nicht (die ich wohlgemerkt im Februar mit Fertigstellungstermin MITTE JULI geordert hatte und auch die Zusage dazu hatte). Also räumt man erst mal nur das Nötigste aus und das dann von A nach B und dann nach C und wenn man es in D deponiert hat, weiß man irgendwann nicht mehr, wo es denn nun aktuell ist *grrrrr*.
Dann muß ich unseren Elektriker quasi auf Knien anflehen, uns Strom zu geben. Aus Sicherheitsgründen legt er Leitungen mal lieber tot. Was dann dazu führt, daß in der Speis noch immer kein Licht brennt und auch der neu gekaufte TK-schrank erst mal nicht genutzt werden kann - weil ohne Strom leider keine Kühlfunktion. Am Donnerstag hab ich ihn unter Androhung der Todesstrafe dazu gebracht, daß er endlich Strom in die Speis legt. Licht haben wir noch keines, aber der TK funktioniert *uuufzz*
Anfangs konnten wir uns auch nur im Gästebad duschen - das mußten wir dann aber tunlichst vor Einbruch der Dunkelheit machen, weil Licht hat es da noch nicht (bis heute noch nicht).
Auch Zähneputzen bei Handy-Lampenbeleuchtung haben wir durch (mittlerweile hat aber das Hauptbad wenigstens etwas Licht und wir können auch dort duschen).
Elektrik ist eh der wunde Punkt - da hängen wir arg nach. Die meisten unserer Schalter schauen noch so aus:
Unter industrial Design hatte ich mir persönlich dann doch etwas anderes vorgestellt...
War ein bisserl chaotisch und sehr, sehr anstrengend. Hatte drei Wochen Urlaub und wäre jetzt (erster Tag wieder im Büro), so richtig urlaubsreif, nachdem wir wirklich die drei Wochen ohne Unterbrechung jeden Tag 10-14 Stunden durch geschuftet haben.
Ich hab schon gesagt: Gott sei Dank darf ich wieder ins Büro, da komm ich mal dazu ein paar Minuten sitzen zu dürfen!
Aber: wir wohnen seit knapp 1,5 Wochen im eigenen Haus!
Mit ein paar Wermutstropen allerdings, die der Umzug mit sich gebracht hat. Da wir leider nicht so umziehen konnten, wie geplant (in der Wohnung bleibt der Wohnbereich so lange wie möglich, während im Haus alles schon vorbereitet ist) haben wir einen unserer Kater leider noch nicht einfangen können. Als unser Wohnraum ausgeräumt war, war der nicht mehr zu erwischen. Unsere Nachmieter besucht er beinahe täglich und motzt vor der Terrassentür ("das ist nicht mehr so, wie ich es gewohnt bin! Sauerei!"), aber einfangen läßt er sich nicht. Wir hoffen auf schlechtes Wetter und irgendwann die Einsicht, daß er doch wieder zu uns kommt. Wenn wir nämlich vorbei schauen, motzt er uns nur an und sucht das Weite. Keine Chance ihn zu fangen.
Ein Kater hat sich leider schon gut eine Woche vor dem Umzug verloren. Ich hoffe immer noch, daß er vielleicht nur irgendwo eingesperrt wurde und doch noch auftaucht (das hatten wir schon mal mit einem von unseren Katern), aber dann? Dann kommt er heim und wir sind nicht mehr da.
Und schlussendlich ist uns ein dritter Kater aus dem Haus ausgebüxt. Nachdem ja noch nichts fertig ist haben wir täglich noch Handwerker im Haus und irgendwann mußten wir halt umziehen, auch mit Katzen. Ich habe dann an alle Türen folgendes Schild gehängt:
Aber als letzten Donnerstag die Jalousien eingestellt wurden, blieb wohl eine Tür länger offen und seit dem ist auch dieser Kater verschwunden und ward nicht mehr gesehen.
Von ursprünglich 5 (naja, 4, wenn wir den abziehen, der vorher schon verschwunden ist) haben wir jetzt also nur noch 2 Katzen im neuen Haus.
Wir hoffen zumindest den harten Umzugsverweigerer irgendwann doch noch mal zu erwischen (wir wohnen ja jetzt nur ca. 800m von unserer alten Wohnung entfernt und Ex-Nachbarn und Nachmieter sind entsprechend instruiert) und vielleicht auch den Kater, der ausgebüxt ist - wobei der halt einfach schon immer sehr scheu war und ist.
Das hat man halt davon, wenn man Problem-Miezen aufpäppelt. Die sind halt nie so zutraulich wie welche, die von Anfang an an Menschen gewohnt wurden. Unsere haben wir alle krank eingesammelt oder von einer Tierschutzorga bekommen.
Nur unsere einzige Katze hat den Umzug gut verkraftet. Sie meckert, aber die ist sehr auf uns fixiert und das klappt ganz gut. Die hat sich auch in der alten Wohnung nie weit weg bewegt - was aber vor allem daran liegen wird, daß sie nur noch drei Beinchen hat.
Der andere Kater, der mit umgezogen ist, ist depressiv. Nicht wegen des Umzugs, aber der ausgebüxte Kater war sein Busenfreund und er fehlt ihm offensichtlich sehr.
Das war also unser Katzenumzugsdrama.
Ansonsten ist noch nichts wirklich fertig und wir hatten eben immer jeden Tag noch Handwerker im Haus (und so wird das auch noch einige Zeit weiter gehen).
Das nervt mich mittlerweile tierisch. Vor allem habe ich, bevor ich unsere Wohnung gekündigt habe, bei unserem Häuslebauer explizit nachgefragt, ob Ende Juli entspannt zu machen sei.
Aber klar doch! war die Antwort.
Ich hätte nämlich genauso gut auch erst zu Ende August kündigen können. Im Nachhinein wäre das vernünftiger gewesen und hätte uns eventuell vor dem massiven Katzenschwund bewahrt *heul*. Aber wenn ich die Zusage habe, daß wir Ende Juli ein fertiges Haus haben, dann kündigst du halt entsprechend.
Und jetzt ist es halt schon so: im Gäste-WC sitzt der Fliesenleger, weil wir die Silikonfugen moniert haben und der ausbessern muß. Im Hauptbad kämpfen sie mit der Elektroinstallation - und ich muß halt nun mal irgendwann einfach auf's Klo und kann in meinem eigenen Haus mit zwei WCs nicht zum bieseln.
Das klingt erst mal lustig - ist es aber nicht. Nur gut, daß Muttern neben an wohnt.
Dann kann man nirgendwo das Zeug dahin räumen, wo es eigentlich geplant ist, weil ja nichts fertig ist. Auch die Küche nicht (die ich wohlgemerkt im Februar mit Fertigstellungstermin MITTE JULI geordert hatte und auch die Zusage dazu hatte). Also räumt man erst mal nur das Nötigste aus und das dann von A nach B und dann nach C und wenn man es in D deponiert hat, weiß man irgendwann nicht mehr, wo es denn nun aktuell ist *grrrrr*.
Dann muß ich unseren Elektriker quasi auf Knien anflehen, uns Strom zu geben. Aus Sicherheitsgründen legt er Leitungen mal lieber tot. Was dann dazu führt, daß in der Speis noch immer kein Licht brennt und auch der neu gekaufte TK-schrank erst mal nicht genutzt werden kann - weil ohne Strom leider keine Kühlfunktion. Am Donnerstag hab ich ihn unter Androhung der Todesstrafe dazu gebracht, daß er endlich Strom in die Speis legt. Licht haben wir noch keines, aber der TK funktioniert *uuufzz*
Anfangs konnten wir uns auch nur im Gästebad duschen - das mußten wir dann aber tunlichst vor Einbruch der Dunkelheit machen, weil Licht hat es da noch nicht (bis heute noch nicht).
Auch Zähneputzen bei Handy-Lampenbeleuchtung haben wir durch (mittlerweile hat aber das Hauptbad wenigstens etwas Licht und wir können auch dort duschen).
Elektrik ist eh der wunde Punkt - da hängen wir arg nach. Die meisten unserer Schalter schauen noch so aus:
Unter industrial Design hatte ich mir persönlich dann doch etwas anderes vorgestellt...