Haus mit oder ohne Keller? - Erfahrungen

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B

braut

Also wenn sich die Frage stellt Keller oder kein Keller dann Spielt das Finanzielle die größte Rolle, da ein Keller ungefähr das Doppelte einer normalen Etage kostet. Durch die dickeren Steine und die Isolierung von außen kommt da einiges zusammen. Außerdem dauert der Bau auch länger.
 
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atelier-ava

Vor genau derselben Frage standen wir auch vor ca. 1/2 Jahr. Bevor man diese aber beantworten kann, muss man sich erst einmal im Klaren darüber werden, welche Räume man in seinem zukünftigen Eigenheim wirklich benötigt. Einen Keller später als reinen Nutzkeller zu verwenden, halte ich persönlich für Verschwendung. Heutzutage braucht man keinen "Kartoffelkeller" mehr. Gartengeräte, etc. kann man auch gut in einem Gartenhäuschen oder einer Großraumgarage verstauen, Waschmaschine im Hauswirtschaftsraum und sonstige Gegenstände, die man vielleicht 1 mal im Jahr benötigt auf dem Spitzboden.
Soll durch den Keller jedoch auch zusätzlicher (benötigter) Wohnraum geschaffen werden, ist die Ausführung durchaus sinnvoll.
Auch spielt das Grundstück eine große Rolle. Bei Hanglage empfiehlt sich ein Keller rein aus bauplanerischen Gründen. Bei einem ebenen Grundstück (so wie wir es haben), sind die Kosten für die Erdarbeiten enorm hoch, so dass man sich hier wirklich überlegen sollte, eine Alternative zum Keller zu finden (s.o.).
Am Ende entscheidet eh das Geld. Wenn ihr einen Hobbyraum/Musikzimmer haben wollt, müsst ihr das auch bezahlen können. Wenn es euch das Geld nicht wert ist oder ihr es euch nur mit Mühe Leisten könnt, müsst ihr eben auf diesen zusätzlichen "Luxus" verzichten; auch wenn es schwer fällt...

--> Übrigens weiß ich auch aus eigener Erfahrung, dass man an sog. Hobbyräumen, Partykellern, etc. die man vorher als unbedingt notwendig erachtet hat, schnell die Lust verliert und sie meist nach ein paar Jahren eh nicht mehr regelmäßig nutzt...
 
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S

Sandra Schmidt

Zunächst vielen Danke für Eure zahlreichen, hilfreichen Postings. Eure Argumente haben dazu beigetragen, dass auch ich mich jetzt FÜR den Keller entschieden habe.
Und bitte nicht lachen, denn Du hast völlig recht, parcus, das Schlagzeug gehört durchaus zur Auswahl meiner Instrumente, mit denen ich musiziere. Allerdings auch Flöte bzw. Fagott, die man vielleicht eher bei einer Frau vermutet hätte
Okay, dann wird und bleibt für mich allerdings ein Punkt absolut wichtig: Ich will einen absolut trockenen Keller, der niemals feucht wird. Wenn ich mein Fagott da unten lagere, dann darf es sich nicht verziehen, nur weil es im Keller leicht feucht ist. Hat jemand die Optimallösung bzw. Argumente für und gegen die eine oder andere Lösung?
Am Wochenende kommt ein befreundeter Architekt vorbei, der uns noch mal genau über die Licht- und Schattenseiten aufklären will. Für Eure Ideen und Erfahrungen bin ich allerdings schon jetzt dankbar, dann kann ich ihn gleich darauf ansprechen. Insofern freue ich mich auf Eure Postings.

Liebe Grüße
Sandra
 
P

parcus

Hallo Sandra,

Feuchtigkeit ist bei richtiger Planung und Ausführung kein Thema.

*lach , sorry doch denn ich habe derzeit auch eine Bauherrenschaft mit Schlagzeug.

Ist schon extrem heftig, dass hätte ich nicht gedacht.

LG
 
S

Sandra Schmidt

Hallo, da bin ich wieder. Nachdem ich zwei Wochen mit der ganzen Familie im Urlaub war, kann ich nun endlich wieder posten.
Wir waren übrigens auch mal einen Tag in meiner alten Heimat Berlin und da auf einer Hausbaumesse. Da fanden wir einen Aussteller, der sich nur mit Abdichtungen beschäftigte und der hat mir dann mal erklärt, welche Dichtung wie funktioniert. Und zwar war das so, die bieten eine Kellerabdichtung mit so einer Wanne, die als Bahn um das Haus verlegt wird. Kennt sich hier jemand damit aus? Muss echt mal meinen Koffer auspacken, dann kann ich hier auch mehr Infos schreiben.

Liebe Grüße
Sandra
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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