Ich bin pragmatisch veranlagt:
1. Wenn Mietobjekt für Eigenbedarf in Betracht kommt: Mietverträge kündigen, Objekt umbauen, selbst nutzen. Kann paar Jahre dauern, aber immer noch günstiger als Neubau incl. Grunderwerb.
2. Wenn das nicht geht oder nicht gewollt ist und das Objekt schuldenfrei oder gering belastet ist: Objekt beleihen bzw. als zusätzliches Kapital in die Finanzierung eines externen Objektes einbringen.
Du kannst zum Spaß mal ganz locker beim Bauamt anfragen, wie die zu einer Änderung/Erweiterung des B-Plans stehen. Wenn Du Glück hast, haben die Stadtplaner die Idee schon selbst - wenn Du Pech hast, schieben die Dir direkt einen Riegel vor. Aber dann weißt Du, wo Du stehst bzw. wie hoch die Hürde einer Hinterbebauung ist.
Wenn ich das von hier richtig einschätze und sich das Bauamt den Bereich nicht eh schon zwecks Verdichtung ausgeguckt hat, dann läufst Du gegen das Bauamt und sämtliche Nachbarn an, um bestenfalls ein 5m breites Haus zu realisieren.
Stellt sich dann die Frage, wie hartnäckig Du bist. Ich würde sagen, dass Du da mind. 5 Jahre brauchst bis zur Baugenehmigung. Wenn Du überhaupt eine bekommst ... allein die Änderung des B-Plans (wenn Bauamt und Nachbarn mitspielen), kostet Dich einige Tausend Euro. Also Viel Geld, Viel Zeit - und am Ende bestenfalls ein sehr schmales Grundstück. Da gibt's andere Wege ... s.o.
MfG
Dirk Grafe