Hallo, Chrischan,
kleiner Nachtrag noch von mir: ich glaube, dass man grundsätzlich in sich reinhorchen sollte, ob man eher der Neubau oder eher Umbautyp ist. Wir haben selbst ein altes Haus gekauft, allerdings mit wenig Umbaumaßnahmen. Vorteil im Bestand ist zB, dass man vom ersten Tag 30 Jahre alte Bäume im Garten hat, alles fertig ist, alles eingefriedet, örtliche Versorgung ist vorhanden etc. pp.
Im Baugebiet hast Du uU 10 Jahre lang Baulärm, irgendwann wird dann auch mal die Straße gemacht und bis Du Schatten im Garten hast, bist Du alt. ;) Ich mag die Lagen und das Erscheinungsbild der reinen Baugebiete auch idR nicht, das wäre nichts für mich, weil ich zum Wohnen/Leben auch Versorgung um mich rum haben will.
Zudem glaube ich aus beruflicher Sicht, dass sich die Werthaltigkeit bzw. Wertentwicklung in manchen Wohngegenden/Neubaugebieten nicht im Sinne der Eigentümer entwickeln wird.
Insofern kann es durchaus sein, dass ein gut in Schuss gehaltenes Doppelreihenhaus in 30 o. 50 Jahren immer noch mehr Wert haben kann, als ein 30 oder 50 Jahre altes Haus im Neubaugebiet, wo aber keiner mehr hin will.
MfG
Dirk Grafe