Hausbau-Planung und Baufinanzierung 2018

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RobsonMKK

RobsonMKK

Und die Banken müssen seit März diesen Jahres (wegen der sogenannten "Wohnimmobilien-Kreditrichtlinie") die Einnahmen-/Ausgabenrechnung relativ streng durchführen - es werden eben auch worst-case-Szenarien durchgespielt.
Auf der anderen Seite bleiben hier rund 40 Jahre bis zum Renteneintrittsalter, dass wird wieder positiv gesehen bei der Berechnung. Und sind wenn man ehrlich ist ca. 10 Jahre mehr als die meisten haben.
 
J

jtm80

Da hast du völlig Recht, Robson. Mir ging es bei der Wohnimmobilienkreditrichtlinie-Berechnung auch weniger um das Renteneintrittsalters - das ist bei diesen Kunden schon recht lange hin. Wichtiger wäre bei dieser Konstellation (jung, noch keine Kinder, aber Kinderwunsch) eben die Phase nach dem Kinderkriegen, eben mit den oben skizzierten Fragen.
 
B

blablub1234

Hallo Zusammen,

das geht ja schnell mit den Antworten Danke dafür an Alle!

Wie sieht denn eure Planung aus, sobald ein oder zwei Kinder da sind? Wird deine Frau dann weiterhin (Teilzeit?) arbeiten gehen? Oder trittst du kürzer und deine Frau geht voll arbeiten? Länge Elternzeit? Höhe Elterngeld?

Und wie sieht es bei der geplanten Einkommensentwicklung des jeweiligen Vollverdieners aus? Sind da Entwicklungen von den 1.700€ netto nach oben fest einplanbar (z.B. durch tariflich fest vereinbarte Steigerungen mit höherem Alter)?

Ihr müsst euch nämlich im Klaren sein, dass auch mit eurem sicherlich guten Eigenkapital trotzdem noch eine ordentliche Rate zu zahlen sein wird. Und die Banken müssen seit März diesen Jahres (wegen der sogenannten "Wohnimmobilien-Kreditrichtlinie") die Einnahmen-/Ausgabenrechnung relativ streng durchführen - es werden eben auch worst-case-Szenarien durchgespielt. Wenn dann bei euch lediglich eines der 1.700€ Einkommen voll verbleiben würde und vom anderen Ehepartner nur ein Teilzeitgehalt, könnte das mit einem oder zwei Kindern durchaus eng werden in der Banken-Haushaltsrechnung (und ggf. auch der Realität).
Es ist natürlich immer schwer den "Masterplan" zu haben, da man nie weiß wie es wirklich kommt. Aber wir "hoffen", dass wir 2019 das erste Kind bekommen und dann evtl. 2021 das zweite. Meine Frau will dann auf jeden Fall Teilzeit wieder arbeiten.

Mein Einkommen ist dann das Haupteinkommen, ich bin an die Tarife der IG Metall gebunden, also nach oben "relativ" planbar.

Vor der hohen Rate die trotzdem noch abzubezahlen ist haben wir am meisten Respekt. Deswegen auch Danke für deinen Denkanstoß! Man muss vielleicht noch dazu sagen, wir wohnen in der tiefsten Oberpfalz, 1700€ hören sich nicht wirklich viel an, allerdings ist das Leben hier relativ günstig.

Das liest sich recht gut: wie viel ist denn das Grundstück wert?
Grundstück ist Eigenkapital, Sparkonto würde ich nicht bis zum Äußersten reizen, zudem Küche, Lampen etc. auch noch bezahlt werden wollen.
Ich würde an Eurer Stelle mal einen Finanzierungsberater aufsuchen, um die Grenzen auszuloten


Grüsse
Das Grundstück ist ~32.000€ wert.
 
A

apokolok

Begrenzender Faktor wird trotzdem die Haushaltsrechnung sein.
Elterngeld wird bei ca. 1000€ liegen, Kindergeld kommt auch dazu.
Bleibt ein Netto von 2900€.
Haushaltspauschale rechnen die Banken ca. 1500€.
Nebenkosten für's Haus ca. 350€ / Monat.
Bleiben während der Elternzeit gut 1000€ für die Rate, die werdet ihr aber nicht ausschöpfen.

Gehen wir von tatsächlichen Baukosten (inkl. Nebenkosten) von 350.000€ aus.
Eigenkapital = 100.000€ + Grundstückswert (ich setze mal 50.000€ für die Beispielrechnung an).
Gesamtvolumen = 400.000€, Finanzierungsbedarf 250.000€.
Ergibt bei einer Zinsbindung von 20 Jahren und einem effektivem Jahreszins von 1,53% eine monatliche Rate von 753€.
Restschuld nach 20 Jahren bei beherrschbaren 133.000€

Spannend wird sein, wie es nach dem Elterngeldbezug weiter geht. Wenn deine Frau dann Teilzeit arbeiten geht und z.B. nur noch 850€ verdient ist das rechnerisch immer noch ok, es bleibt allerdings nicht viel Spielraum.
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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