Hauskauf mit einem Forwarddarlehen (36 Monate)

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H

Hampek

Hallo zusammen,

da dies mein erster Beitrag ist, möchte ich Alle hier in Forum herzlich begrüßen.

Nun zu meinem/unserem Anliegen... Wir wollen unbedingt in die eigenen 4 Wände. Die derzeitigen Zinsen sind sehr verlockend, doch leider haben wir bis jetzt kein Eigenkapital aufbauen können. Die Gründe dafür sind verschieden - Umzug vor 3 Jahren in eine größere Mietwohnung, damit verbundene komplette Möblierung, neues Auto und die nicht unbedingt bescheidene Lebensweise. Aber es hilft jetzt nicht rumzujammern, sondern wir wollen positiv in die Zukunft schauen.

Zu unserer Situation:
Derzeit sind wir 2 Erwachsene( 35/36) + 2 Kinder (14/2). Gut möglich, dass nächstes Jahr noch Nachwuchs kommt. Ich bin selbständig und meine Frau seit 2006 Angestellte. Zusammen haben wir monatlich min. 4000€ Netto (ohne Kindergeld) - tendenz steigend. Wir könnten monatlich locker mindestens 1000€ sparen - ein Tagesgeldkonto habe ich bereits eröffnet, wo ich im Oktober 2012 den ersten Betrag überwiesen habe. Zudem kommt jedes Jahr noch eine Ausschüttung der Gewinne dazu, für 2011 sind es noch ca. 23.000 Brutto - 2012 müsste sogar etwas mehr sein. Also Sparpotential sollte meiner Meinung da sein.

Jetzt zu unserer Überlegung/unserem Plan:
Da ich persönlich der Meinung bin, dass die Zinsen bereits am Tiefpunkt angelangt sind - rechne ich mit einem Zinsanstieg in den nächsten Jahren. Aus diesem Grund denken wir über ein Forwarddarlehen nach für eine Immobilie (ein Reihenhaus - kleine Brötchen backen) bis max. 300.000€. Dabei würden wir gerne ca. 200.000€ uns bereits jetzt über ein Forwarddarlehen (Auszahlung in 36 Monaten - Zinsbindung mindestens 15 Jahre) sichern wollen, dann 50.000 bei Kfw leihen und mindestens 40.000€ Eigenkapital aufbringen wollen. Ich persönlich visiere eine Immobilie an, die bei ca. 260.000€ liegt + Nebenkosten (Steuer, Notar, Provision etc.).

Daraus resultieren bereits jetzt viele Fragen. Ich fange mit diesen an:

1. Wie vereinbaren wir das Eigenkapital mit der Bank? Müssen wir jetzt das Eigenkapital vorweisen oder reicht der Bank die Zusage, dass wir in 36 Monaten 40.000 haben werden? Was würde passieren, wenn wir mehr oder weniger aufbauen würden?

2. Was passiert, wenn wir das Eigenheimvorhaben canceln würden? Müssten wir der Bank eine Entschädigung zahlen und falls ja - in welcher Höhe?

3. Was haltet Ihr generell von einem Forwarddarlehen? Macht unserer Plan Sinn?

Unsere Hausbank ist die Commerzbank (ursprünglich Dresdner Bank). Geschäftskonto ist bei der Deutschen Bank. Ich denke, dass die beiden Banken auch in Frage kämen, da diese meine/unsere Finanzen im Blick haben und als Selbständiger ist man nicht bei allen Kreditinstituten herzlich willkommen. ;)

Danke und viele Grüße
Robert

P.S. Vielleicht hat jemand nützliche Links oder Unterlagen, wo man mehr Infos über diese Kreditform nachlesen könnte?
 
H

Hampek

Hallo,

da war ich wohl etwas voreilig. Ich lese mich immer tiefer in die Thematik ein und wie es scheint ist diese Kreditart nur für eine Anschlussfinanzierung möglich.

Viele Grüße
Robert
 
schubert79

schubert79

Nicht ganz. Es gibt schon auch Forwards für Neufinanzierungen. Aber 36 Monate ist schwierig. Und es sind auch z.B. bei 18-24 Monaten schon relativ hohe Zinsaufschläge zu bezahlen. Ob sich das wirklich rentiert. Und du hast ja wirklich noch gar nix. Nur einen Traum. Ich würde anfangen brutal zu sparen. Am besten auch sofort mal ein paar Häuser ansehen. Dann hast du auch wirklich ein Ziel vor Augen und weist wofür du dich jetzt einschränkst.
 
H

Hampek

Das Ziel haben wir schon vor Augen und die Motivation ist auch da. Nur jetzt frage ich mich ernsthaft, ob es nicht doch mehr Sinn machen würde nur das Geld für die Nebenkosten (Notar, Steuer, Provision etc.) schnellstens (z.B. in einem Jahr) zusammenzukriegen, dann eine Vollfinanzierung anstreben und viel mit Sondertilgung arbeiten?

Gruß
 
Zuletzt aktualisiert 21.12.2024
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