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Obstbaum
Hallo,
meine Freundin und ich beabsichtigen in wenigen Wochen ein Grundstück zu kaufen und anschließend ein Einfamilienhaus darauf zu bauen. Wir sind noch nicht verheiratet und dies wird auch vor dem Kauf und anschließendem Bau noch so bleiben.
Insofern stellt sich für uns die Frage nach der rechtlich sauberen und fairen Gestaltung dieser gemeinsamen Investition. Dazu werden wir uns auch notariell beraten lassen. Um auf den Notartermin vorbereitet zu sein, würden wir gerne erfahren, wie dies i.d.R. gehandhabt wird.
Der Grundstückskauf und der anschließende Bau (geschätzte Gesamtkosten 500.000 EUR - in unserer Region sehr realistisch) könnte theoretisch mit Eigenmitteln gestemmt werden. Allerdings gehe ich davon aus ein KFW 55-Haus zu erreichen, sodass sich die Aufnahme des KfW-Energieeffizient Bauen Nr. 153 rechnen wird.
Ganz grob gesagt, wird sich der Eigenmitteleinsatz ca. wie folgt verteilen:
Person 1: ca. 2/3 der Kosten
Person 2: ca. 1/3 der Kosten
Wie löst man das für den Fall einer Trennung für beide Seiten fair?
Ziel sollte im Fall der Fälle sein, dass einer den eingebrachten Anteil des anderen ausbezahlt und diese Summe eben festgehalten wird, sodass es zu keinerlei Differenzen bei einer etwaigen Auszahlung kommen kann.
1) Ein Partnerschaftsvertrag in dem die Gesamtkosten und die von jedem eingebrachten Mittel festgehalten werden?
2) Partnerschaftsvertrag dann notariell?
3) Kauf Grundstück erst mal jeder zur Hälfte (beide Eigentümer im Grundbuch je 1/2) und nach Abschluss der kompletten Investition dann Berichtigung der Eigentumsverhältnisse je nach eingesetztem Kapital im Verhältnis zum Gesamtkapital (z.B. dann Eigentumsverhältnisse 1/3 und 2/3)?
4) oder sind die im Grundbuch eingetragenen Eigentumsverhältnisse irrelevant, wenn ein Partnerschaftsvertrag erstellt wird, in dem die jeweiligen Auszahlbeträge (die ja sehr wahrscheinlich unterschiedlich hoch sind) festgehalten sind?
Wie habt ihr das gelöst?
Vielen Dank für die Antworten
meine Freundin und ich beabsichtigen in wenigen Wochen ein Grundstück zu kaufen und anschließend ein Einfamilienhaus darauf zu bauen. Wir sind noch nicht verheiratet und dies wird auch vor dem Kauf und anschließendem Bau noch so bleiben.
Insofern stellt sich für uns die Frage nach der rechtlich sauberen und fairen Gestaltung dieser gemeinsamen Investition. Dazu werden wir uns auch notariell beraten lassen. Um auf den Notartermin vorbereitet zu sein, würden wir gerne erfahren, wie dies i.d.R. gehandhabt wird.
Der Grundstückskauf und der anschließende Bau (geschätzte Gesamtkosten 500.000 EUR - in unserer Region sehr realistisch) könnte theoretisch mit Eigenmitteln gestemmt werden. Allerdings gehe ich davon aus ein KFW 55-Haus zu erreichen, sodass sich die Aufnahme des KfW-Energieeffizient Bauen Nr. 153 rechnen wird.
Ganz grob gesagt, wird sich der Eigenmitteleinsatz ca. wie folgt verteilen:
Person 1: ca. 2/3 der Kosten
Person 2: ca. 1/3 der Kosten
Wie löst man das für den Fall einer Trennung für beide Seiten fair?
Ziel sollte im Fall der Fälle sein, dass einer den eingebrachten Anteil des anderen ausbezahlt und diese Summe eben festgehalten wird, sodass es zu keinerlei Differenzen bei einer etwaigen Auszahlung kommen kann.
1) Ein Partnerschaftsvertrag in dem die Gesamtkosten und die von jedem eingebrachten Mittel festgehalten werden?
2) Partnerschaftsvertrag dann notariell?
3) Kauf Grundstück erst mal jeder zur Hälfte (beide Eigentümer im Grundbuch je 1/2) und nach Abschluss der kompletten Investition dann Berichtigung der Eigentumsverhältnisse je nach eingesetztem Kapital im Verhältnis zum Gesamtkapital (z.B. dann Eigentumsverhältnisse 1/3 und 2/3)?
4) oder sind die im Grundbuch eingetragenen Eigentumsverhältnisse irrelevant, wenn ein Partnerschaftsvertrag erstellt wird, in dem die jeweiligen Auszahlbeträge (die ja sehr wahrscheinlich unterschiedlich hoch sind) festgehalten sind?
Wie habt ihr das gelöst?
Vielen Dank für die Antworten