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eddydean
Hallo zusammen,
ich hoffe ich poste im richtigen Thread, bin ganz neu hier und habe mich für diesen Post eigentlich überhaupt angemeldet.
Hier unsere Situation:
Wir haben im Dezember 2022 zwei KfW Kredite 261 aufgenommen um ein altes Haus zu sanieren. Jetzt nehmen wir noch einen Ergänzungskredit 359 auf, weil das Geld nicht reicht. Eigentlich hat man zwei Jahre Zeit um die Sanierung durchzuführen, aber wenn man bis dahin nicht fertig ist, ist es ganz einfach die Deadline um sechs Monate zu verschieben. Das geht allerdings maximal vier mal. D.h. während wir eigentlich im Dezember 2024 mit allem hätten fertig sein müssen, können wir so bis Dezember 2026 verlängern. Allerdings haben wir die Sanierung unterschätzt, mit viel Eigenleistung, der Architekt hat plötzlich keine Zeit mehr für Bauleitung also mache ich das jetzt alles (Vertrag hab’s tatsächlich leider nie) und leider hat uns auch zweimal schon das Wetter (Schnee und Regen) einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Baustelle für insgesamt 7 Monate still gelegt. Soweit zu den Umständen.
Nun zu meinen Problem: Ich musste mich Ende 2024 für sechs Wochen aufgrund einer von Belastungsstörung mit Panikattacken krankschreiben lassen und meine mentale Gesundheit leidet extrem unter dem Stress den wir alle kennen, vor allem aber unter dem Druck bis zur genannten Deadline mit allem energetischen Sanierungsmaßnahmen fertig zu werden.
Klar kann man sagen, dass man das hätte kommen sehen müssen und dass wir uns da naiv zu viel zugemutet haben. Aber was soll ich sagen – wenn ich das gewusst hätte, hätten wir es nicht so gemacht.
Mir stellen sich jetzt folgende Fragen:
- Was passiert überhaupt wenn wir nicht bis zur Deadline fertig werden? Will die KfW dann den kompletten Kredit zurück? Oder werden wir „nur“ nicht den Tilgungszuschuss bekommen? Das wären bei uns rund 50.000 €!!
- Gibt es die Möglichkeit bei der KfW, beziehungsweise bei der Hausbank eine Art Härtefall-Antrag zu stellen, mit dem die Deadline noch mal weitere beispielsweise zwölf Monaten nach hinten geschoben werden kann?
Mir geht es momentan mental wieder so schlecht, dass ich die Befürchtung habe, sonst in eine Klinik zu müssen und komplett am Burnout kaputtzugehen. Oder andernfalls das Projekt aufgeben muss, was wahrscheinlich mindestens eine Privatinsolvenz nach sich ziehen würde oder Ähnliches.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen damit, ob und wie die KfW auf so eine Anfrage reagiert und kann uns Tipps geben. Darüber wären wir sehr dankbar!!
Liebe Grüße
Eddy
ich hoffe ich poste im richtigen Thread, bin ganz neu hier und habe mich für diesen Post eigentlich überhaupt angemeldet.
Hier unsere Situation:
Wir haben im Dezember 2022 zwei KfW Kredite 261 aufgenommen um ein altes Haus zu sanieren. Jetzt nehmen wir noch einen Ergänzungskredit 359 auf, weil das Geld nicht reicht. Eigentlich hat man zwei Jahre Zeit um die Sanierung durchzuführen, aber wenn man bis dahin nicht fertig ist, ist es ganz einfach die Deadline um sechs Monate zu verschieben. Das geht allerdings maximal vier mal. D.h. während wir eigentlich im Dezember 2024 mit allem hätten fertig sein müssen, können wir so bis Dezember 2026 verlängern. Allerdings haben wir die Sanierung unterschätzt, mit viel Eigenleistung, der Architekt hat plötzlich keine Zeit mehr für Bauleitung also mache ich das jetzt alles (Vertrag hab’s tatsächlich leider nie) und leider hat uns auch zweimal schon das Wetter (Schnee und Regen) einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Baustelle für insgesamt 7 Monate still gelegt. Soweit zu den Umständen.
Nun zu meinen Problem: Ich musste mich Ende 2024 für sechs Wochen aufgrund einer von Belastungsstörung mit Panikattacken krankschreiben lassen und meine mentale Gesundheit leidet extrem unter dem Stress den wir alle kennen, vor allem aber unter dem Druck bis zur genannten Deadline mit allem energetischen Sanierungsmaßnahmen fertig zu werden.
Klar kann man sagen, dass man das hätte kommen sehen müssen und dass wir uns da naiv zu viel zugemutet haben. Aber was soll ich sagen – wenn ich das gewusst hätte, hätten wir es nicht so gemacht.
Mir stellen sich jetzt folgende Fragen:
- Was passiert überhaupt wenn wir nicht bis zur Deadline fertig werden? Will die KfW dann den kompletten Kredit zurück? Oder werden wir „nur“ nicht den Tilgungszuschuss bekommen? Das wären bei uns rund 50.000 €!!
- Gibt es die Möglichkeit bei der KfW, beziehungsweise bei der Hausbank eine Art Härtefall-Antrag zu stellen, mit dem die Deadline noch mal weitere beispielsweise zwölf Monaten nach hinten geschoben werden kann?
Mir geht es momentan mental wieder so schlecht, dass ich die Befürchtung habe, sonst in eine Klinik zu müssen und komplett am Burnout kaputtzugehen. Oder andernfalls das Projekt aufgeben muss, was wahrscheinlich mindestens eine Privatinsolvenz nach sich ziehen würde oder Ähnliches.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen damit, ob und wie die KfW auf so eine Anfrage reagiert und kann uns Tipps geben. Darüber wären wir sehr dankbar!!
Liebe Grüße
Eddy