KfW40-Niveau, Wärmepumpe / Solaranlage, Holzbauweise / Massiv?

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A

Azalee

Hallo, Forum!

Die obige Frage taucht natürlich immer wieder auf. Überhaupt findet man zu dem Thema Bauweise unglaublich viele Informationen. Unser Problem damit ist, dass die Infos und/oder Erfahrungsberichte meist "vorbelastet" sind, d.h. sie stammen häufig von Holzbau- bzw. Massivbauanbietern direkt oder entsprechenden Vermittlern.

Nach viel Recherche haben wir den Eindruck, dass beide Bauweisen ihre Vor- und Nachteile haben, sehen uns aber (noch?) nicht in der Lage, für uns eine Entscheidung zu treffen. Wir wünschen uns ein Haus, dass KfW40-Niveau erreicht, prima gedämmt ist, mit Wärmepumpe heizt, eine Solaranlage für mind. Warmwasser und eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung besitzt. nicht zuletzt wegen der geplanten Lage an einem leichten Nordhang sind viele und große Fenster wichtig (wo es geht bodentief).

Folgendes höre/lese ich zum Thema Holz/Massiv heraus:

Massivhäuser (Stein auf Stein)
+ behalten bei evtl. Wiederverkauf besser ihren Wert, sind wertbeständiger,
+ haben eine bessere Schalldämmung, die bei Holz nur durch speziellen Mehraufwand erreicht wird (in wie weit ist das mittlerweile Standard?),
+ bleiben im Sommer länger kühl,
- haben eine längere Bauzeit, müssen trocknen.

Holzhäuser (vorwiegend Holzrahmenbau)
+ sind insgesamt "gesünder" (Wohnklima, natürliche Materialien...),
+ benötigen für gleiche Dämmung weniger dicke Wände,
+ sind schneller gebaut,
- heizen sich im Sommer schnell auf,
- sind hellhörig.

Die Liste lässt sich noch fortsetzen, aber diese Punkte sind (neben dem Preis) für uns von besonderer Bedeutung.


Uns ist wichtig:
  • eine sehr gute Dämmung ("erst dämmen, dann heizen")
  • gute Schalldichte, gerade auch innerhalb des Hauses, weil wir (und später bestimmt auch die Kinder) viel Musik machen
  • dass es im Sommer im Haus schön kühl bleibt (spürbar kühler als draußen, hängt aber bestimmt auch mit der Be-/Entlüftung zusammen, eine Klimaanlage wollen wir aber eigentlich nicht)
  • ein auf unser Grundstück zugeschnittener Grundriss (leichter Nordhang, überlegte Ausrichtung der Räume und Terrasse beim Grundriss wichtig, z.B. abgeschrägter Wohn-/Essbereich denkbar, oben ein oder zwei Balkone, große Fenster, ein oder zwei Erker usw.)
  • mindestens Teilunterkellerung (aus dem Hang heraus), eher aber Vollkeller
  • unser Meerwasseraquarium. Da verdunsten täglich einige Liter Wasser, und angeblich entsteht bei Meerwasser ein minimaler Salzgehalt in der Luft, wenn auch natürlich erstmal nur reines Wasser verdunstet.
Es wäre toll, wenn ihr uns auf dieser Basis Tipps geben könntet, welche Bauweise für uns passender wäre. Sicherlich lassen sich unserer Vorstellung sowohl mit Holz als auch mit einem Massivbau umsetzen, aber evtl. muss hier oder da mehr investiert oder bedacht bzw. optimiert werden als bei der anderen Bauweise.
Wenn wichtige Informationen fehlen, liefere ich die gerne nach.

Danke und viele Grüße
Christiane
 
Zuletzt bearbeitet:
J

JOERG24

Ich denke es geht beides.

Wichtiger finde ich das sie diffusionsoffen bauen. Das heißt das die Feuchte relativ frei zirkulieren und sich ausgleichen kann.

Als relativer bautechnischer Laie und aktueller Holzhausbauer würde ich zu einer diffusionsoffenen Holzbauweise oder einer Ziegelstein Variante mit natürlicher Dämmung aus Zeolith oder Holzfaser raten.

Ich persönlich mag Systeme mit Styropor nicht. Ich finde man fühlt den Unterschied auch. nicht in den Musterhäusern der Fertighersteller, die sind immer bestens aktiv belüftet. Eher in den Häusern derer die irgendwo dann doch Einsparungen machen müssen.

Massivhäuser (Stein auf Stein)
+ behalten bei evtl. Wiederverkauf besser ihren Wert, sind wertbeständiger, Das stimmt wohl, aber das kann sich in 10 Jahren auch geändert habe
+ haben eine bessere Schalldämmung, die bei Holz nur durch speziellen Mehraufwand erreicht wird (in wie weit ist das mittlerweile Standard?),
Holzhäuser sind eigentlich immer schlechter, da weniger Masse
+ bleiben im Sommer länger kühl, Das muss nicht sein - hängt von der Dämmung ab
- haben eine längere Bauzeit, müssen trocknen. Richtig

Holzhäuser (vorwiegend Holzrahmenbau)
+ sind insgesamt "gesünder" (Wohnklima, natürliche Materialien...), (Das hoffe ich)
+ benötigen für gleiche Dämmung weniger dicke Wände, Jep
+ sind schneller gebaut, (Aber nicht schneller geplant)
- heizen sich im Sommer schnell auf, (siehe oben)
- sind hellhörig. (Sicher etwas mehr - wenn man empfindlich ist kann man aber auch mit Akustikdecken etc arbeiten)

Bezüglich ihrer Wasserverdunstung - Wie wäre es mit einem Lehmputz der sehr viel Feuchte aufnehmen und wieder abgeben kann ? - Nachts ohne Lampen verdunstet ja nicht so viel und es kann sich wieder ausgleichen.

Ansonsten vielleicht eine kontrollierte Wohnraumlüftung - Die macht jeden Raum trocken.

Inwiefern sich das mit dem Salz verhält würde ich aber erfragen

Hilft Ihnen das schon ein bisschen

Persönlich hätte ich auch gerne einen Ziegelbau mit Zeolithhfüllung und natürlicher Zusatzdämmung gemacht - aber das wäre doch ein wenig teuer geworden.
 
H

Honigkuchen

Hallo Azalee und Joerg, ich antworte (in Dunkelrot) direkt auf Joergs Kommentare (in Blau) zu Deinen Fragen (in Schwarz).


Ich denke es geht beides.

Klar, geht immer beides, aber Holzbauweise ist so gut wie immer teurer.


Wichtiger finde ich das sie diffusionsoffen bauen. Das heißt das die Feuchte relativ frei zirkulieren und sich ausgleichen kann.

Mhh, man sollte eine gut wärmegedämmte Außenhülle haben; das Raumklima ist dann besonders wichtig, und da empfiehlt es sich gerade bei KfW40- und besser-Häusern auf jeden Fall, eine kontrollierte Be-/Entlüftungsanlage einzubauen. Die transportiert Feuchte raus und schafft ein angenehmes Wohnklima.


Als relativer bautechnischer Laie und aktueller Holzhausbauer würde ich zu einer diffusionsoffenen Holzbauweise oder einer Ziegelstein Variante mit natürlicher Dämmung aus Zeolithh oder Holzfaser raten.

Ich persönlich mag Systeme mit Styropor nicht. Ich finde man fühlt den Unterschied auch. Nicht in den Musterhäusern der Fertighersteller, die sind immer bestens aktiv belüftet. Eher in den Häusern derer die irgendwo dann doch Einsparungen machen müssen.

Ich kenne Zeolithh (noch) nicht, aber mit Styropor, da stimme ich Dir zu. Mineralwolle bitte auch nicht. Alles, was schädlich ist oder sein kann, entweder beim Einarbeiten dieser Dämmung, oder nachher, Ausdünsten oder so, bitte nicht verwenden.

Oder, bei Styropor: Stellst etwas ruppig Dein Fahrrad an die Außenwand, haste ne Delle drin, da Außendämmung Styropor.. nenene...

Gibt aber auch monolithische Bauweisen, also nur 1 Stein, kein störanfälliges WDVS (Wärmedämmverbundsystem) dafür halt sehr dick, aber hochwärmedämmend.


So, jetzt wird's bunt


Massivhäuser (Stein auf Stein)

+ behalten bei evtl. Wiederverkauf besser ihren Wert, sind wertbeständiger,
Das stimmt wohl, aber das kann sich in 10 Jahren auch geändert habe
Das wird höchstwahrscheinlich so bleiben, sagen Architekten und Banken.
Liegt daran, daß sich Massivhäuser per se besser verkaufen lassen. Ausnahmen bilden wohl Massivholzhäuser mit toller Aussicht auf Berge und See oder so - da paßt das wieder.


+ haben eine bessere Schalldämmung, die bei Holz nur durch speziellen Mehraufwand erreicht wird (in wie weit ist das mittlerweile Standard?),
Holzhäuser sind eigentlich immer schlechter, da weniger Masse
Das stimmt leider. Allerdings weiß ich nicht, wie's bei einem Massivholzhaus ist, also, ob das nicht auch gut schallgedämmt ist. Aber da das sauteuer ist, so ein Massivholzhaus, käme das wohl eh nicht in Frage.


+ bleiben im Sommer länger kühl,
Das muss nicht sein - hängt von der Dämmung ab
Nicht nur von der Dämmung, auch von den Fenstern; aber grundsätzlich ist Holz ein schlechter Wärmeleiter. Das mit dem Schall weiterleiten ist auch abhängig von der Faserrichtung. Grundsätzlich, in südlichen Gefilden, mit sicher nicht nach der Energieeinsparverordnung gebauten Häusern , fühlte ich mich bei Hitze in Steinhäusern wohler als in Holzhäusern.


- haben eine längere Bauzeit, müssen trocknen.
Richtig
Nicht (immer) richtig.
Es gibt mittlerweile auch massive Fertighäuser; die Teile werden im Werk vorgefertigt, trocknen dort bereits. Je nach Werkstoff, und ob Keller Ja/Nein dauert der Aufbau eines Massivhauses bei manchen Anbietern entweder nur wenige Tage (!) oder 3-4 Monate. Bei Stein auf Stein, okay, das kann schon 6 Monate dauern, aber wenn ich so lese, was für Ärger manche mit ihrem Holzständer-Fertighaus-Bauträger haben, wodurch sich das Ganze so weit verzögert, daß das schon ein Jahr dauern kann...

Dadurch, daß Du bei einem so gut gedämmten Haus eh eine kontrollierte Be-/Entlüftungsanlage, ggf. mit Wärmerückgewinnung (falls sich das lohnt, in Relation gesetzt mit dem eingesetzten Strom), wird im Haus noch entweichende Restfeuchte vom Bau rausgeliette; man muß also keine Nachteile dadurch befürchten.



Holzhäuser (vorwiegend Holzrahmenbau)

+ sind insgesamt "gesünder" (Wohnklima, natürliche Materialien...),
(Das hoffe ich)
Ja, das stimmt grundsätzlich schon, insofern das Holz nicht mit irgendwelchen schädlichen Mitteln behandelt wurde...
Gibt aber auch schon Steine, die ein gesundes Wohnklima schaffen sollen.


+ benötigen für gleiche Dämmung weniger dicke Wände,
Jep
Für gleichen U-Wert, ja, das stimmt.


+ sind schneller gebaut,
(Aber nicht schneller geplant)
s.o., sind eben nicht immer schneller gebaut.


- heizen sich im Sommer schnell auf,
(siehe oben)
Abgesehen davon, falls ihr euch für eine Wärmepumpe entscheidet: Die kann nicht nur heizen, sondern auch kühlen...


- sind hellhörig.
(Sicher etwas mehr - wenn man empfindlich ist kann man aber auch mit Akustikdecken etc arbeiten)
Die Holzständerhäuser sind nicht nur etwas, sondern viel mehr hellhöriger; da gab's genug unabhängige Testreihen.
- Das mit den Akustikdecken.. mhh.. das müßte man dann aber auch für die Wände machen. Schließlich hört man ja nicht nur nach oben hin was, sondern gerade auch zur Seite.


Bezüglich ihrer Wasserverdunstung - Wie wäre es mit einem Lehmputz der sehr viel Feuchte aufnehmen und wieder abgeben kann ? - Nachts ohne Lampen verdunstet ja nicht so viel und es kann sich wieder ausgleichen.
Das ist ein sehr guter Tipp, kann ich so unterstreichen.


Ansonsten vielleicht eine kontrollierte Wohnraumlüftung - Die macht jeden Raum trocken.
S.o., die sollte bei gut gedämmten Häusern mittlerweile schon Pflicht sein.


Inwiefern sich das mit dem Salz verhält würde ich aber erfragen
Damit kenne ich mich leider auch nicht aus.


Grüße
Honigkuchen
 
J

JOERG24

Nur ein kleiner Nachtrag noch...

Das kühlen im Sommer würde ich lassen - Irgendwie kann ich mich nicht mit dem Thema Kühlen über Strom anfreunden. Den braucht die Wärmepumpe nun mal.

Lüftungsanlage ist ein zweischneidiges Erlebnis. Einige Berater und Baubiologen haben uns davon abgeraten. Wir habens im Endeffekt auch nicht gemacht. Alle haben geraten wir sollen vorsichtig damit sein wenn wir empfindlich auf trockene Luft reagieren. Der Wärmetauscher der für die Rückgewinnung notwendig ist entzieht der Luft zwangsläufig Feuchtigkeit.

Ggf muss man die Luft also künstlich wieder anfeuchten. Inzwischen kenn ich ein zwei die haben es mit Hydrokulturen und häufigem Gießen in den Griff bekommen.

Ich bin auch einfach ein Lüftungsmensch. An und zu muss ich das Fenster aufreißen. Das hat nicht mal unbedingt was mit verbrauchter Luft zu tun. Ich müsste mich also zumindest im Winter doch zusammenreißen, damit ich den Einspareffekt auch richtig nutzen kann.

Vielleicht bin ich auch etwas vorgeprägt. Ich hab mal eine Belüftungsanlage demontiert. Was sich da alles ansammelt. Reinigen kann man die im Normalfall ja nicht. Alles was dann da wächst und gedeiht verteilt sich dann immer im ganzen Haus. Die Vorstellung verschafft mir einfach kein gutes Bauchgefühl. Übrigens auch der Grund weswegen mir Zentralstaubsauger nicht gefallen.

Und noch ein kleiner Punkt. Völlig Zugfrei sind diese Anlage nicht und man stellt auch eine Schallverbindung zwischen den Räumen her.

Ökonomisch ist es aber sicher sinnvoll.
 
H

Honigkuchen

Das kühlen im Sommer würde ich lassen - Irgendwie kann ich mich nicht mit dem Thema Kühlen über Strom anfreunden. Den braucht die Wärmepumpe nun mal.

Ich kann mich noch nicht einmal mit Wärmepumpen anfreunden - die mag ich grundsätzlich nicht.


Lüftungsanlage ist ein zweischneidiges Erlebnis. Einige Berater und Baubiologen haben uns davon abgeraten. Wir habens im Endeffekt auch nicht gemacht. Alle haben geraten wir sollen vorsichtig damit sein wenn wir empfindlich auf trockene Luft reagieren. Der Wärmetauscher der für die Rückgewinnung notwendig ist entzieht der Luft zwangsläufig Feuchtigkeit.

Gleichzeitig wird Luft von außen zugeführt; bei einem einfachen Klimagerät gebe ich Dir recht, die Luft wird trocken. Bei einer Hightech-Be-/Entlüftungsanlage von heutigem Stand stimmt das einfach nicht.


Ggf muss man die Luft also künstlich wieder anfeuchten. Inzwischen kenn ich ein zwei die haben es mit Hydrokulturen und häufigem Gießen in den Griff bekommen.

Wie Du auch schon so richtig schriebst: Lehmputz reguliert auch super, zur Not

Unbehandeltes Holz, das Feuchte ab kann, in Feuchträumen wie das Bad, nimmt auch Wasser auf und gibt sie wieder an den Raum ab.


Ich bin auch einfach ein Lüftungsmensch. An und zu muss ich das Fenster aufreißen. Das hat nicht mal unbedingt was mit verbrauchter Luft zu tun. Ich müsste mich also zumindest im Winter doch zusammenreißen, damit ich den Einspareffekt auch richtig nutzen kann.

Durch die Anlage sparst Du gehörig an Heizkosten ein.
Im Sommer wären bei mir die Fenster/Türen zum Garten sicher auch auf; aber auch für Allergiker (ich bin gegen Staub und paar Pollen allergisch) ist so eine Anlage ein Segen.


Vielleicht bin ich auch etwas vorgeprägt. Ich hab mal eine Belüftungsanlage demontiert. Was sich da alles ansammelt. Reinigen kann man die im Normalfall ja nicht. Alles was dann da wächst und gedeiht verteilt sich dann immer im ganzen Haus. Die Vorstellung verschafft mir einfach kein gutes Bauchgefühl.


Dann war das eine besch...eidene und billige Belüftungsanlage, hatte keinen Filter, oder der wurde nicht, wie vorgeschrieben, jährlich kontrolliert und ausgetauscht, und ggf. auch nicht von Profis fachkundig eingebaut.

Alle 3 Architekten (Zwischen 10 und 25 Jahren tätig), die wir kontaktiert haben, raten uns dringend zu solch einer Anlage.

Die Anlagen von heute, da sammelt sich nichts an; alles geht in den Filter, den man dann auswechselt.

Kommt sicher auf's System an, aber wir werden freilich darauf achten, uns eine Anlage einzubauen, die auch entsprechende Gütesiegel hat, und die genau durchgecheckt wurde, von verschiedenen unabhängigen Prüfern, Stiftung Warentest etc.

Außerdem kontaktieren wir Familien, die seit paar Jahren mit solch einer Anlage leben; haben Rufnummern von Architekten da, werde die fragen, wie es sich damit lebt, und wie das mit der Sauberkeit und dem Filter etc. ist.



Übrigens auch der Grund weswegen mir Zentralstaubsauger nicht gefallen.

Die halte ich bei glatten Böden (Fliesen/Holz) schlichtweg für unnütz und zu teuer.
Wenn man eine Fußbodenheizung und eine kontrollierte Be-/Entlüftung hat, hat man kaum Staub; da reicht dann das wöchentliche nebelfeuchte Wischen.

Und es gibt schon kleine handliche Staubsauger, bei denen das geschoßweise Schleppen kein Problem wäre, wenn man in einem Zimmer einen Teppich hat, den man saugen muß.


Und noch ein kleiner Punkt. Völlig Zugfrei sind diese Anlage nicht und man stellt auch eine Schallverbindung zwischen den Räumen her.

Kommt wirklich auf die Anlage an, und wie es mit den Zu- und Ableitungen aussieht; denn auch da gibt es total unterschiedliche Systeme, also, wie die Luft reinkommt und rausgeht, und in welchen Räumen das ist.

Mal informieren, es gibt wirklich unglaubliche Unterschiede, und da muß man halt bei der Auswahl sehr vorsichtig und wählerisch sein, und eben all diese möglichen Schwachpunkte, die Du angesprochen hast, vorher abklären (und sich bestätigen lassen, durch entsprechende Tests/Gutachten und Erfahrungsberichte).

Grüße
Honigkuchen
 
Zuletzt bearbeitet:
J

JOERG24

+ bleiben im Sommer länger kühl,
Das muss nicht sein - hängt von der Dämmung ab
Nicht nur von der Dämmung, auch von den Fenstern; aber grundsätzlich ist Holz ein schlechter Wärmeleiter. Das mit dem Schall weiterleiten ist auch abhängig von der Faserrichtung. Grundsätzlich, in südlichen Gefilden, mit sicher nicht nach der Energieeinsparverordnung gebauten Häusern , fühlte ich mich bei Hitze in Steinhäusern wohler als in Holzhäusern.

Rollläden heißt das Zauberwort. Für mich sind die einfach nur Wärmeschutz für den Sommer. Schön aus Aluminium und gedämmt damit die Hitze erst gar nicht so reinkommt.

Das mit der Faserrichtung ist korrekt - schönes technisches Detail gefällt mir.


Ich denke die Bauzeitfrage ist müßig - Eigentlich hängt es immer vom Anbieter ab - wenn ich da die Massivbau AG Geschichte betrachte dann gibt es überall die selben Fälle. Ob Massiv, Fertig, Holz, Bauträger.
Bauen ist eins der letzten wahren Abenteuer.

Oft sind auch Bauherren selbst denke ich nicht ausreichend vorbereitet und einige Entscheidungen müssen erst relativ spät korrigiert werden.

Ich war echt entsetzt als viele Berater gesagt haben dass wir uns außerordentlich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Viele scheinen sich mit den wichtigen technischen Details gar nicht auseinanderzusetzen
 
Zuletzt aktualisiert 13.11.2024
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