LAN / WLAN / Telefon - passende Hardewarekomponenten gesucht

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sirhc

sirhc

Hallo zusammen,

anbei seht ihr zunächst mal unseren APL(?) im Hausanschlussraum im Keller.
Was wir haben:
- Duplex LAN in Wohn-/Schlaf-/Arbeitsräumen in Keller, Erdgeschoss und Obergeschoss
- Telekomanschluss mit 50 MBit/s
- Fernsehen über SAT
- kein ISDN gewünscht

Was wir uns wünschen:
- zusätzlich WLAN auf jeder Etage
- Zugriff per LAN aus allen angeschlossenen Räumen auf NAS / Netzwerkspeicher mit Fotos, Musik, Serien, Filmen
- Zugriff per WLAN aus allen angeschlossenen Räumen auf NAS / Netzwerkspeicher mit Fotos, Musik, Serien, Filmen

Ich zerbreche mir gerade über die passenden Hardwarekomponenten den Kopf. Im Hausanschlussraum im Keller bündeln sich ca. 24 LAN Kabel, die auf ein Patchfeld gelegt und mit einem Switch verbunden werden.

Ich brauche:
- einen Router
- einen Switch
- zwei Access Points / (Repeater?)
- NAS
- Clients zum NAS

Router:
Die Telekom vermietet nur Router für 5 EUR pro Monat. Ich möchte allerdings keine Hardware von denen, egal ob Kauf, Miete oder kostenlose Mitgabe. Suche ich nach einer passenden FritzBox, lande ich bei der 7430: die kann VDSL, ein DECT-Telefon aufnehmen, Mediaserver (wobei ich hier noch nicht im Thema bin, ob da wieder eine separate Komponente besser ist, bzw. ein NAS genau diese Funktionalität bietet, glaube aber ja). Der Gedanke: Der Router wird mit dem Switch verbunden, so können alle angeschlossenen Räume kabelgebunden ins Netzwerk und Internet. MU-MIMO scheint eine neue Funktion zu sein, wenn viele Geräte in einem WLAN hängen. Da das nur zwei Smartphones und zwei Notebooks betrifft, und diese Geräte auch kaum zum selben Zeitpunkt, denke ich dass ich die Funktion nicht brauche - Drucker und Mediathek sollen kabelgebunden arbeiten. Daher glaube ich, reicht die 7430.

Switch:
Hier brauche ich keine besondere Funktionalität und finde viel Auswahl unter 100 EUR. Er soll ja letztlich nur meine 24 Leitungen bündeln und mit dem Router verbinden.
Wobei mir dazu gerade einfällt, dass zwei LAN Leitungen für Kameras und eine LAN Leitung für die Klingel dabei sind - ich weiß noch nicht wie, aber mit dem Internet sollen diese Dinge nicht verbunden werden.

Access Points:
Ich habe im Flur vom Erdgeschoss sowie im Flur vom Obergeschoss eine Steckdose und einen Netzwerkanschluss für einen Access Point (Repeater?) vorgesehen. Jedenfalls soll es ein Gerät werden, welches kabelgebunden mit dem Router verbunden ist und auf der Etage WLAN verteilt.

NAS:
Hier habe ich bislang null Plan. Ich denke an insgesamt 10 TB Speicher fürs erste, der über das LAN / WLAN zugänglich gemacht werden soll. Hier brauche ich keine Benutzerverwaltung, erst in einigen Jahren. Ich würde gerne aus allen Schlaf-/Wohnräumen auf unsere "Mediathek" zugreifen, wobei ich auch noch nicht weiß, was ich da am Ende für einen passenden Client brauche. Unsere Fernseher haben schon ein paar Jährchen auf dem Buckel und können das wohl nicht, die vorhandenen Receiver ebenfalls nicht.

Wenn ich so überschlage, was ich für den Aufbau unseres Heimnetzwerkes benötige:
- Switch 100 EUR
- Router 100 EUR
- Access Point 50 EUR
- Access Point 50 EUR
- NAS ??? EUR
- Client passend zum NAS ??? EUR Wohnzimmer
- Client passend zum NAS ??? EUR Schlafzimmer

Nun habe ich zwei Fragen in die Runde:
1. Gibt es in den oben aufgeführten Planungen von mir Denkfehler, was das Hardware Setup angeht?
2. Welche Geräte betreibt ihr konkret / könnt ihr empfehlen / könnt ihr von abraten?
3. Ist meine Annahme richtig, dass ich kein MU-MIMO brauche, wenn unsere "Mediathek" kabelgebunden betrieben wird?

Danke und viele Grüße
lan-wlan-telefon-passende-hardewarekomponenten-gesucht-200541-1.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
sirhc

sirhc

Noch zum Access Point ein Gedanke:
Entsprechend braucht der Router 3x LAN. Einmal zum Switch und zwei weitere für die jeweils direkte Verbindung mit den beiden Access Points. Oder geht das auch über den Switch? Jedenfalls hätte die Fritzbox 7430 mit vier LAN Anschlüssen ausreichend Möglichkeiten.
 
M

matte

Bzgl NAS kann ich dir Selbstbau mit OMV (OpenMediaVault) empfehlen.
Anleitung dazu gibts bei der Seite Technikaffe. Hab das danach gemacht und das Teil rennt 1A.

Ich hatte davor ein QNAP, aber bei denen (und auch Synology) muss man schon heftige Summen ausgeben, damit man wirklich Power bekommt. Die Einstiegsgeräte mögen für einfache Dateiverwaltung reichen, sobald es aber ans Streamen (Vorlauf sogar 2 gleichzeitig) geht, wars das.

Ich nutze es u.a. auch für Plex Media Center, demnächst werd ich das Board mal austauschen um eine potentere CPU zu ermöglichen, dann sollte Transcodieren (Konvertieren von nem Stream, damit ein Mobilgerät den Stream empfangen kann) möglich sein.

Bei Fragen einfach per PN melden, da dann hier nicht erlaubte Links nötig sein werden
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Bieber0815

Switch: Für die Cisco "Small-Enterprise"-Geräte gibt es im WWW ausführliche deutschsprachige Anleitungen zur Einrichtung von getrennten Netzen (in Schulen ist sowas Thema und just dafür gibt's Anleitungen für Cisco-Switches).

Router: Wir haben auch eine Fritz.box, ich freue mich über die einfache Einrichtung eines Gast-WLAN, sehr praktisch.

Accesspoints: Da habe ich einfach den von AVM (FRITZ!WLAN Repeater 1750E) gekauft nicht eben günstig, aber die Einrichtung mit im Netzwerk geht kinderleicht (und somit auch schnell).

Zu Switch und Accesspoint gibt's hier schon Threads (irgendwas mit Netzwerk ... bitte mal suchen ).

NAS: Selbstbau hatte ich damals überlegt, aber da spielten Größe und Lautstärke noch eine Rolle. Heute wäre das eher egal ... Daher haben wir ein QNAP TS435II+ (IIRC). Damit können wir mindestens Blueray-Qualität streamen. Musik sowieso (CD-Qualität). Auch hier ist der Vorteil aus meiner Sicht: Auspacken, Anschließen, Loslegen. Festplattenwechsel on-the-fly ... Preise musst Du selbst recherchieren, bin da nicht mehr up-to-date ... Festplatten sind ja mittlerweile größer . 10 TB waren für mich seinerzeit um Größenordnungen zu teuer.

Client zum NAS: Unser Allerwelts-Samsung-TV streamt ohne weiteres Zutun und ohne zusätzliche Hardware. Früher hatte ich eine WD TV Live dazwischen (als wir noch in eine Röhre guckten). Für Musik haben wir Teufels Raumfeld. Aber da gibt's auch tausend andere Lösungen.
 
N

ntsa86

Switch: im Prinzip jeder Hersteller möglich. WLAN Funktionalität sollte vorhanden sein. Je nach Sachkenntnis könnte Switch/Router/WLAN Management über ein Gerät laufen (Mikrotik). Bei der Anzahl der Ports würde ich bei deinem vollen Patch-Panel mehr als 24 Ports wählen. Je nach Gegebenheit ein 48 Port (Lüfter) oder zwei 24 Ports (lüfterlos). Falls deine Kameras mit PoE versorgt werden, dann ggf. auch hierauf achten. Anderenfalls genügend Stromanschlüsse in Nähe des Switches planen.

Router: entweder all-in-one (s.o.) oder den vorhandenen vom Internet Anbieter. Fritzbox wäre sicher eine gute Wahl insofern möglich (wir haben Telekom hybrid, da ist nichts mit Fritzbox). Alternativ hierzu schau Dir mal die Router von ubiquiti an. Sicher ein recht gute Basis auch für das WLAN.

WLAN: kann hier nur die Access Points von Ubiquiti (habe 2x UAP-AC-Lite) empfehlen. Super einfach, super stabil, super schnell.

Server/NAS: falls Wissen vorhanden: do it yourself, eine gute Hardware Basis hierfür wäre der HP MicroServer Gen8. Leise, stromsparend & gute Verwaltbarkeit.

Media-Clients: entweder RaspberryPi (Kodi/Plex Client) oder kleine Intel NUC.

VG
 
B

Bieber0815

Media-Clients: entweder RaspberryPi (Kodi/Plex Client) oder kleine Intel NUC.
Wir reden doch über Endgeräte, die Medien (Video, Foto, Audio) wiedergeben, oder? Auch Raspberry PI oder Intel NUC benötigen dann Monitore oder Lautsprecher (und D/A-Wandler), um wirklich etwas darzustellen. Wer will so ein Gebastel im Wohnzimmer haben?
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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