Ich finde, das ist abhängig von der Wohnungsgröße. Eine große Wohnung mit vielen Zimmern würde ich gern mit hohen Decken nehmen. Ggf., falls die Zimmer etwas kleiner sind, abgehängt auf 2,8m. In Einzimmerwohnungen finde ich eine Schlafebene cool - aber eben nur für die jüngere Generation. Wird die Hauptmieterschaft in Studenten gesehen, dann ja zum Hochbett. Andernfalls würde ich eventuell den letzten Meter zur Decke mit Einbauschränken auskleiden, zumindest auf einer Seite - als Stauraum für Sachen, die nicht so häufig benötigt werden.
Allerdings würde ich da wirklich immer abwägen, ob sich der Bau- und Erhaltungsaufwand dann auch lohnt. In einer Gegend mit niedrigen Mieten würde ich die Wohnungen eher günstig und einfach herrichten. Sollte der Mieter ein Hochbett wollen, kann er es sich gern selbst einbauen. Bei Studentenwohnungen in hochpreisigen Lagen käme eine gute Möblierung inkl. Hochbett sicher in Frage, was sich dann auch auf den Mietzins auswirkt. Bei Wohnungen würde ich generell immer die Rechnung aufmachen, was der Umbau auf 20, 30 Jahre umgelegt kostet - und ob das dann auf den Monat gerechnet auch wirklich mehr bezahlt wird. So fiel auch bei uns die Entscheidung gegen einen Balkon in einer Mietwohnung. Rechnet sich nicht.