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Rolexianer
Hallo Forum,
gerne möchte ich Euch an meinen Bildern des Grauens teilhaben lassen :)
Der Wunsch, eine 50 Jahre alte Küche in den Ruhestand zu schicken, löste das Verhängnis aus. Die neue Küche ist mittlerweile fast fertig, bestellt wurde beim renommierten Küchenstudio vor Ort, welches mit dem örtlichen Fachhandwerk Hand in Hand zusammenarbeitet, ein Kaufargument, das Ergebnis stellt uns zufrieden, doch der Weg dorthin war freudlos.
Bereits am ersten Tag der Malerarbeiten, ausgeführt von einem Meisterbetrieb, fiel die Spachtelmasse von der Wand.
Der Malermeister reagierte schnell mit reichlich Tiefengrund auf die noch haftende Spachtelmasse, welche jedoch nur mit Rissen reagierte.
Am dritten Tag wurde die gerissene Spachtelmasse von der Wand gekratzt, neu verspachtelt. Der Anstrich sollte am Folgetag aufgebracht werden, deshalb wurde die Trocknung mit einem Bautrockner unterstützt.
Am vierten Tag erfolgte der Anstrich, welcher an der gegenüberliegenden Wand nicht haften wollte, stellenweise immer wieder von der Wand bröselte oder Blasen warf.
Am fünften Tag, seine Gesellen war bereits im Urlaub, legte der Meister selbst Hand an, kratzte die letzten Farbblasen von der Wand und baute punktuell die Farbbeschichtung neu auf, ein Haarföhn unterstützte den eiligen Trockenvorgang.
Der Malermeister erklärte mir noch schnell die Ursache und Konsequenzen der Probleme:
- die Arbeiten wurden in einem Altbau ausgeführt
- in Küchen gibts häufig Probleme
- er verwendet die teuerste Farbe (wie ich im Nachhinein erkennen konnte, die billigste Variante von STO: "StoColor Select Matt", die Grundierung mit "StoPrim Sil Color")
- es fehlte meine Aufforderung die Arbeiten fachgerecht auszuführen, er hätte dann die Wand "abfräsen" müssen
- an meinem Auftrag verdient er nichts, typischerweise übernimmt er große Projekte
- folglich könne er keine Garantie geben
Seine Frage, ob ich eine Rechnung benötige wurde von mir bejaht, die Rechnung ist mittlerweile bei mir eingegangen, seltsamerweise ein Pauschalbetrag, wir sprachen nicht über den Preis, deshalb hatte ich eine Rechnung auf Regiestundenbasis zum typischen Stundenlohn erwartet. Interessanterweise sind in der Rechnung Arbeiten angeführt, welche eben nicht durchgeführt wurden, wie das vorbereiten des Untergrunds, eben um diesen tragfähig zu machen.
Unnötig zu erwähnen, Einfluss auf die Arbeitsausführung des Meisterbetriebs habe ich nicht im geringsten genommen. Der Meister hatte die Situation ca einen Monat vor Beginn begutachtet, zwei Fachkräfte wurden mit der Ausführung beauftragt.
Die Freude an der mittlerweile fast fertiggestellten Küche (es fehlen noch die Glasrückwände) würden mich die Angelegenheit vergessen lassen, wäre da nicht der kleine Riss in der Decke, hoffentlich fängt's nicht an zu bröseln. Ich fange an mir Sorgen zu machen :(
gerne möchte ich Euch an meinen Bildern des Grauens teilhaben lassen :)
Der Wunsch, eine 50 Jahre alte Küche in den Ruhestand zu schicken, löste das Verhängnis aus. Die neue Küche ist mittlerweile fast fertig, bestellt wurde beim renommierten Küchenstudio vor Ort, welches mit dem örtlichen Fachhandwerk Hand in Hand zusammenarbeitet, ein Kaufargument, das Ergebnis stellt uns zufrieden, doch der Weg dorthin war freudlos.
Bereits am ersten Tag der Malerarbeiten, ausgeführt von einem Meisterbetrieb, fiel die Spachtelmasse von der Wand.
Der Malermeister reagierte schnell mit reichlich Tiefengrund auf die noch haftende Spachtelmasse, welche jedoch nur mit Rissen reagierte.
Am dritten Tag wurde die gerissene Spachtelmasse von der Wand gekratzt, neu verspachtelt. Der Anstrich sollte am Folgetag aufgebracht werden, deshalb wurde die Trocknung mit einem Bautrockner unterstützt.
Am vierten Tag erfolgte der Anstrich, welcher an der gegenüberliegenden Wand nicht haften wollte, stellenweise immer wieder von der Wand bröselte oder Blasen warf.
Am fünften Tag, seine Gesellen war bereits im Urlaub, legte der Meister selbst Hand an, kratzte die letzten Farbblasen von der Wand und baute punktuell die Farbbeschichtung neu auf, ein Haarföhn unterstützte den eiligen Trockenvorgang.
Der Malermeister erklärte mir noch schnell die Ursache und Konsequenzen der Probleme:
- die Arbeiten wurden in einem Altbau ausgeführt
- in Küchen gibts häufig Probleme
- er verwendet die teuerste Farbe (wie ich im Nachhinein erkennen konnte, die billigste Variante von STO: "StoColor Select Matt", die Grundierung mit "StoPrim Sil Color")
- es fehlte meine Aufforderung die Arbeiten fachgerecht auszuführen, er hätte dann die Wand "abfräsen" müssen
- an meinem Auftrag verdient er nichts, typischerweise übernimmt er große Projekte
- folglich könne er keine Garantie geben
Seine Frage, ob ich eine Rechnung benötige wurde von mir bejaht, die Rechnung ist mittlerweile bei mir eingegangen, seltsamerweise ein Pauschalbetrag, wir sprachen nicht über den Preis, deshalb hatte ich eine Rechnung auf Regiestundenbasis zum typischen Stundenlohn erwartet. Interessanterweise sind in der Rechnung Arbeiten angeführt, welche eben nicht durchgeführt wurden, wie das vorbereiten des Untergrunds, eben um diesen tragfähig zu machen.
Unnötig zu erwähnen, Einfluss auf die Arbeitsausführung des Meisterbetriebs habe ich nicht im geringsten genommen. Der Meister hatte die Situation ca einen Monat vor Beginn begutachtet, zwei Fachkräfte wurden mit der Ausführung beauftragt.
Die Freude an der mittlerweile fast fertiggestellten Küche (es fehlen noch die Glasrückwände) würden mich die Angelegenheit vergessen lassen, wäre da nicht der kleine Riss in der Decke, hoffentlich fängt's nicht an zu bröseln. Ich fange an mir Sorgen zu machen :(