B
Baumeister86
Liebe alle,
nach den ersten Gesprächen mit regionalen Generalunternehmen und dem Lesen von Bauleistungsbeschreibungen ergaben sich Fragen zum Wandmaterial (Aufbau).
Wir würden (da es offensichtlich nicht so weit vom Standard abzuweichen scheint) gerne KfW-55 bauen. Weiterhin möchten wir eine gute Schallisolierung (der Flugverkehr des BER lässt sich leider im Osten Berlins nicht ganz überhören, auch wenn die Flieger nicht direkt über uns fliegen werden).
Daher bin ich noch etwas überfordert von den vielen Außenwandmöglichkeiten.
Prinzipiell erscheint mir monolitisch als Vorteil, da Steine ja eine WDVS deutlich überleben dürften und pflegeleichter sind? Gibt es hier schon belastbare Erfahrungen zum WDVS? Außerdem bin ich mir mit Kalksandstein etwas unsicher (beste Schallisolierung, aber ich will ja nicht ständig beim Bohren den Sand rieseln haben?!)
Wie hält es sich denn mit der Erneuerung von Putz auf der Fassade? Ich kann mich zumindest bei meinen Eltern in den letzten knapp 30 Jahren nicht erinnern, dass das gemacht wurde (Haus aus Ende der 70er).
Ab 36,5er Wandstärke dürfte Porenbeton die Anforderungen an den KfW-Standard erfüllen (U-Wert <0,2), während Poroton zusätzliche Füllung mit Perlit benötigt.
Dafür ist die Schallisolierung von Poroton besser als von Porenbeton, wenn ich richtig recherchiert habe (zumindest auf dem Papier). Wie verhält sich das in der Praxis?
Blähton wurde uns auch angeboten (Allerdings als fertige Systemwand). Da müsste man aber dann sehr viel WDVS drauf packen um auf den KfW-Standard zu kommen (und wie sieht es mit dem Schall hier aus)?
Und vor allem: Was kosten die Optionen (KS+WDVS vs Porenbeton vs gedämmter Poroton) bei z.B. einer Stadtvilla mit 10x10m Grundriss? Die meisten GUs bauen ja nur mit dem einen oder mit dem anderen (wobei ich gedämmten Poroton noch gar nicht gefunden habe?!).
Um es auch im Haus nicht zu hellhörig zu haben, erschienen mir normale Porotonwände sinnvoll (12 bzw 24 wenn tragend)? KS dürfte etwas schwer sein (und die Sandproblematik)?
Vielen Dank für eure Meinung
Stephan
P.S.: Sind wir wirklich bei "normalem Standard" Haus inzwischen auch in Brandenburg bei 2100-2500€/qm? Oder waren wir bei den falschen GUs?
nach den ersten Gesprächen mit regionalen Generalunternehmen und dem Lesen von Bauleistungsbeschreibungen ergaben sich Fragen zum Wandmaterial (Aufbau).
Wir würden (da es offensichtlich nicht so weit vom Standard abzuweichen scheint) gerne KfW-55 bauen. Weiterhin möchten wir eine gute Schallisolierung (der Flugverkehr des BER lässt sich leider im Osten Berlins nicht ganz überhören, auch wenn die Flieger nicht direkt über uns fliegen werden).
Daher bin ich noch etwas überfordert von den vielen Außenwandmöglichkeiten.
Prinzipiell erscheint mir monolitisch als Vorteil, da Steine ja eine WDVS deutlich überleben dürften und pflegeleichter sind? Gibt es hier schon belastbare Erfahrungen zum WDVS? Außerdem bin ich mir mit Kalksandstein etwas unsicher (beste Schallisolierung, aber ich will ja nicht ständig beim Bohren den Sand rieseln haben?!)
Wie hält es sich denn mit der Erneuerung von Putz auf der Fassade? Ich kann mich zumindest bei meinen Eltern in den letzten knapp 30 Jahren nicht erinnern, dass das gemacht wurde (Haus aus Ende der 70er).
Ab 36,5er Wandstärke dürfte Porenbeton die Anforderungen an den KfW-Standard erfüllen (U-Wert <0,2), während Poroton zusätzliche Füllung mit Perlit benötigt.
Dafür ist die Schallisolierung von Poroton besser als von Porenbeton, wenn ich richtig recherchiert habe (zumindest auf dem Papier). Wie verhält sich das in der Praxis?
Blähton wurde uns auch angeboten (Allerdings als fertige Systemwand). Da müsste man aber dann sehr viel WDVS drauf packen um auf den KfW-Standard zu kommen (und wie sieht es mit dem Schall hier aus)?
Und vor allem: Was kosten die Optionen (KS+WDVS vs Porenbeton vs gedämmter Poroton) bei z.B. einer Stadtvilla mit 10x10m Grundriss? Die meisten GUs bauen ja nur mit dem einen oder mit dem anderen (wobei ich gedämmten Poroton noch gar nicht gefunden habe?!).
Um es auch im Haus nicht zu hellhörig zu haben, erschienen mir normale Porotonwände sinnvoll (12 bzw 24 wenn tragend)? KS dürfte etwas schwer sein (und die Sandproblematik)?
Vielen Dank für eure Meinung
Stephan
P.S.: Sind wir wirklich bei "normalem Standard" Haus inzwischen auch in Brandenburg bei 2100-2500€/qm? Oder waren wir bei den falschen GUs?