Also bei mir ging es nur um die Arbeit und neuen Boden anfahren, abfuhr hatte ich erst ganz zum Schluss mit selbst beauftragtem Tiefbauer gemacht.
Ich hatte für den Bodenaustausch schon angekündigte Mehrkosten gegenüber den 30cm lt. Bauleistungsbeschreibung. Lt. Baugrundgutachten mussten 70cm ausgetauscht werden, d.h. ich musste 40cm extra bezahlen. Das hatte ich überschlagen und bin auf ne Summe gekommen, die erträglich war. Dann mussten auf einmal doch 1m ausgetauscht werden, weil eine humöse Schicht schief im Baufeld lag und somit doch komplett auf 1m ausgetauscht werden musste. Wieder gerechnet und mit den Zähnen geknirscht.
Die Rechnung war dann aber 50% höher als die erste Überschlagsrechnung und immer noch 25-30% höher als die zweite.
Die mitgelieferten Lieferscheine waren nicht plausibel und wiesen sogar noch mehr Material aus. Da habe ich dann meine Rechnungen rüber geschickt und gefragt wieso das jetzt noch teurer ist.
Der Bauleiter hatte dann aufgeschlüsselt, dass tatsächlich nicht nur die Tiefe der Baugrube ausgefüllt wurde, sondern sogar noch 20cm aufgeschüttet wurde.
Das war plausibel, auch wenn das (mir) vorher nicht klar war und auch keiner gesagt hatte. Mit den Lieferscheinen ging das immer noch nicht zusammen, aber ich habe mich mit der Erklärung zufrieden gegeben, das das Feinplanum auch wirklich höher als das übrige Gelände zu dem Zeitpunkt war.
Also einfach nachfragen und aufschlüsseln lassen. Geht natürlich einfacher, wenn man vorher das Angebot auf Einheitsebene bekommen hat und nicht einfach pauschal.