Netzwerkplanung Neubau Doppelhaushälfte sinnvoll oder evtl. overkill?!

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V

vorkalmatador

Guten Tag zusammen,
folgende Ausgangssituation:
Doppelhaushälfte mit 3 Etagen (EG/OG/Dachboden). Insgesamt 12 Netzwerkanschlüsse die im Hauswirtschaftsraum enden. Magenta 250 wird als Tarif gebucht werden. Die 12 mit Keystone Modulen versehenen Kabel laufen in ein "Patchfeld" und von dort in einen Netgear GS116PP PoE Switch. Von dort in eine FritzBox 7590AX (Modem+Router).
In der Wohnzimmerwand EG (inWall HD, hier habe ich zu spät reagiert, so dass in die Betondecke keine Vorbereitungen für die Deckenkonstruktion eingeplant sind) und in der Flurdecke OG (Nano HD, da TB-Decke noch zu realisieren)werden 2 Ubiquity WLAN APs installiert, die das Haus + Garten mit WLAN versorgen sollen.
1 TV, 2 PCs und eine Konsole sind vorerst mit LAN verbunden, der Rest über WLAN. Ansonsten noch kleinere Spielereien wie Shelly-Aktoren für die Rollläden und so der typische Hue/Alexa-Kram. Festnetztelefonie werden wir nicht nutzen.
Jetzt kam mir gestern im Bett nicht der Gedanke, ob die bereits voller Vorfreude gekaufte Fritzbox nicht nen totaler Overkill ist, weil ich sie ja kaum nutze. Ihre WLAN Funktion werde ich ja ausstellen (oder?), so dass ich nicht vom WIFI 6 profitieren kann, da die beiden Ubiquity den Job übernehmen werden.
Bei den beiden Ubiquitys eher auf die WIFI 6 Version gehen?
Der Router hat zwar 16x PoE+, ist aber nicht verwaltbar, was wohl bei MagentaTV, da Multicast, zu Problemen führt. Bisher nutzen wir kein MagentaTV, sondern andere Anbieter, die wohl in Unicast streamen und es daher keine Probleme gibt. Hat man als 0815 User sonst noch Nachteile bei der Nutzung eines nicht verwaltbaren Switches? VLAN etc. nutze ich nicht.
Der NanoHD in der Flurdecke OG wird wohl nicht nach "oben" in den ausgebauten Dachboden strahlen, oder? Im Dachboden sind, da dort unsere Schreibtische geplant sind, 2 Duplexdosen, könnte also zur Not auch dort noch einen AP installieren.
Von AVM gibt es keine AP für die Decken/Wandmontage, richtig? Habe Angst, dass auch die Ubiquitys schon overkill sind für mich und die Integration von AVM APs deutlich einfacher und praktikabler wäre, aber jetzt sind die Vorbereitungen für die Wand/Decken-Installation nun schon einmal da :)

Würde mich freuen, wenn ihr eure Anmerkungen/Hinweise abgebt.
LG
 
Tarnari

Tarnari

Der Switch muss IGMPv3 unterstützen. Tut er das nicht, kann (wird vermutlich) es Probleme in Verbindung mit Magenta geben.
Ansonsten kann man das so machen. Die Unifi APs sind auch kein Overkill.
Ob du aus dem Haus heraus Empfang im Garten haben wirst, steht auf einem anderen Blatt.
 
H

hanse987

Jetzt kam mir gestern im Bett nicht der Gedanke, ob die bereits voller Vorfreude gekaufte Fritzbox nicht nen totaler Overkill ist, weil ich sie ja kaum nutze.
Wahrscheinlich würde es auch eine 7520/7530 tun. Durch den Switch hängt ja eh nur ein LAN-Kabel dran. Dect können die kleinen FB auch. Wenn es nicht das ganze Haus abdeckt, dann kann man auch zu einer VOIP Dect Station wie der Giagaset GoBox greifen, die man irgendwo ans LAN hängt und somit ganz gut im Haus aufstellen kann. Gibt es was spezielles was die FritzBox können muss?
 
Tarnari

Tarnari

Wahrscheinlich würde es auch eine 7520/7530 tun. Durch den Switch hängt ja eh nur ein LAN-Kabel dran. Dect können die kleinen FB auch. Wenn es nicht das ganze Haus abdeckt, dann kann man auch zu einer VOIP Dect Station wie der Giagaset GoBox greifen, die man irgendwo ans LAN hängt und somit ganz gut im Haus aufstellen kann. Gibt es was spezielles was die FritzBox können muss?
Sehr guter Punkt. Wir haben die 7530 AX genommen. Nicht wegen Wifi 6, sondern weil sie recht neu ist und somit relativ lange mit Updates versorgt wird. WLAN und DECT ist deaktiviert, die Box macht nur DHCP, Router und zum Teil DNS. Gigaset Gobox steht im Wohnzimmer unsichtbar im Schränkchen, versorgt das EG, im OG steht der DECT-Repeater von gigaset und versorgt OG und DG.
 
S

Strahleman

Nicht wegen Wifi 6, sondern weil sie recht neu ist und somit relativ lange mit Updates versorgt wird.
Das wäre auch mein Argument für eine neuere Version der Fritzbox gewesen. Lieber ein neueres Modell kaufen und dafür 2-3 Jahre länger mit Updates versorgt werden.

Da die Sendeleistung in Deutschland begrenzt ist, sind die Unifis von der Leistung her ähnlich zu anderen ordentlichen Produkten. Overkill ist da nichts. Preislich nehmen die sich ja auch nichts zu anderen Herstellern.
 
V

vorkalmatador

Festnetztelefonie nutzen wir nicht.
Für die FB sprach die lange Updateversorgung - größeren Mehrwert sehe ich tatsächlich gerade auch nicht. Schade, ich dachte ihr könnt mir einreden das gute Ding nicht wieder zurückzuschicken :)
Also bei den 2-3 Ubiquity AP bleiben und nicht auf AVM gehen. Dann das WLAN der Fritzbox ausstellen.
Denkt ihr es macht Sinn auch den Switch noch einmal auf einen "managed" Switch zu tauschen? MagentaTV nutzen wir bisher nicht.

Da ich einen 16er Switch habe (habe extra einen genommen, der alle Ports nebeneinander hat um dann einfach direkt von oben nach unten symmetrisch zum Patchpanel zu verkabeln) suche ich gerade noch nen 16er Keystonepatchfeld.
Finde für 16er tatsächlich nur die "Blende", ohne Struktur hinter:
netzwerkplanung-neubau-dhh-sinnvoll-oder-evtl-overkill-526021-1.png


Hätte dabei lieber so etwas:
netzwerkplanung-neubau-dhh-sinnvoll-oder-evtl-overkill-526021-2.png
, bei welchem ich dahinter noch die Verlegekabel fixieren kann. Was denkt ihr?
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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